#fotoprojekt17 im Juni: Tierfotografie

Kuh
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Nachdem die letzten paar Themen beim #fotoprojekt17 ja ziemlich spezifisch waren, habe ich die neue Aufgabenstellung für den Juni bewusst mal etwas lockerer gefasst:

Tierfotografie.

Zeig her deine spektakulärsten, süßesten, faszinierendsten, melancholischsten, beeindruckendsten oder aus sonstigen Gründen sehenswertesten Tierfotos! 🙂 Dabei dürfen natürlich sowohl Stubentiger und andere Mitbewohner, als auch Wildtiere vor die Linse treten.

Kuh-Portrait in schwarz-weiß

Ich habe bei mir einfach mal im Archiv gestöbert und war am Ende selber ein bisschen verwundert, wie viele verschiedene Tierarten ich schon abgelichtet habe:

Hunde und Katzen, na klar. Da haben wir selber zwei Vertreter und auch die Haustiere von Freunden und Bekannten durfte ich schon öfters portraitieren. Pferde, Kühe, Schafe, Ziegen, Hühner, … die sind hier auf dem Land halt oft zu sehen. Diverse Vogelarten von Spatzen und Amseln über Flamingos und Pinguine bis hin zu Pfauen. Wölfe. Rehe. Quietscheentchen – jawohl. 🙂 Irgendwelche exotischen Nagetiere im Zoo, deren Namen ich mir nicht gemerkt habe. Marienkäfer und Schmetterlinge und Bienen. Schnecken – die mit dem Häuschen. Giraffen, Zebras, Esel, Affen, Fische, Enten, Eichhörnchen, und und und…

Affe im Kölner Zoo

Flinke Viecher fordern flotte Fotografen 😉

Längst nicht alle meiner Tierfotos sind etwas geworden. Gerade in der freien Wildbahn sind manche Tiere ohnehin nur extrem selten zu entdecken, und dann oft auch nur für ein paar Momente. Wenn man da halt nicht flott genug ist, der Fokus nicht sitzt oder gerade das falsche Objektiv draufgeschraubt hatte – tja, Pech gehabt.

Eichhörnchen

Für die folgende Fotoserie lag ich beispielsweise mit der Kamera im Anschlag am Fenster auf der Lauer und habe um die 200 Aufnahmen geschossen. Am Ende blieb nach dem Aussortieren noch gerade mal rund ein halbes Dutzend übrig.

Vögel im Garten
Vögel im Garten
Vögel im Garten

Geschwindigkeit ist halt eh so eine Sache bei Tieren: die pelzigen oder gefiederten Models halten nun mal nicht unbedingt für ein Foto still und wenn eine bestimmte Situation vorbei ist, ist sie eben vorbei und wird nicht x-mal für die Kamera wiederholt (okay – mal abgesehen von den außergewöhnlich dressierten Tieren am Filmset vielleicht).

Aber genau das macht für mich auch den Reiz der Tierfotografie aus: Tiere verstellen sich nicht für ein Foto, und sie scheren sich auch nicht um möglichst vorteilhaft eingezogene Bäuche oder ein Cheeeeese-Grinsen. Sie sind einfach ehrlich so, wie sie sind.

Pferdeportrait in Sepia

Perspektivwechsel

Einen Elefanten würde wahrscheinlich niemand einfach so übersehen 😉 , aber viele kleinere Tiere beachten wir kaum oder nur flüchtig. Hier bietet die Fotografie eine wunderbare Möglichkeit, mal die Perspektive zu verschieben und den Blick auf diejenigen Lebewesen zu lenken, die sonst vielleicht achtlos plattgetreten oder verscheucht werden:

Schnecke
Makro: Fliege

… ganz schön scary, so eine Makro-Fliege. 😀

Wie und wo kann ich Tiere fotografieren?

Bist du jetzt auf der Suche nach tierischem Motiven? Hier habe ich ein paar Tipps für dich:

Wenn bei dir Haustiere leben, bist du natürlich fein raus: deine Models in spe befinden nicht nur fast immer in deiner Reichweite, sondern sie sind auch an dich gewöhnt und demzufolge leichter zu fotografieren als etwa ein scheues Reh im Wald.

Freunde und Bekannte freuen sich oft darüber, wenn du ihre Lieblinge ablichtest: so kommst du zu einem vierbeinigen Model und sie zu schönen Aufnahmen – eine Win-Win-Situation.

Man munkelt übrigens, dass Bestechung in Form von Leckerlies schon zu so manch gelungenem Schnappschuss verholfen hat… 8)

Tobende Hunde

Zoos bieten natürlich unglaublich tolle Chancen, exotische Tiere zu sehen und zu fotografieren. Aber weil ein Gehege halt doch nie die Freiheit ersetzen kann und mir auch das Gedrängel der Zweibeiner zu doof ist, gehe ich nur extrem selten in Zoos. In den letzten fünfzehn Jahren genau einmal, glaube ich.

Pinguine im Kölner Zoo
Flamingos im Kölner Zoo
Gibbon im Kölner Zoo

In Tierparks triffst du in der Regel eher heimische Tiere an. In Bielefeld hatte ich zum Beispiel die Chance, einen Wolf zu fotografieren…

Wolf

… und im Hunsrück einen Hirsch (die Aufnahme hängt übrigens als großformatiger Druck auf Leinwand bei uns im Haus):

Hirsch

Am allerliebsten fotografiere ich Tiere allerdings einfach beim Spazierengehen in der Natur. Selbst wenn bei dir keine Weiden in der Nähe sein sollten – auch im Stadtpark flitzen Eichhörnchen herum.

Pferd
Kuh

Im Urlaub bieten sich auch oft die Möglichkeit, Tiere zu fotografieren. Der Klassiker schlechthin darf natürlich auch in meiner Sammlung nicht fehlen: Möwe am Strand. 😉

Möwe

Was macht gelungene Tierfotografie aus?

Je nachdem, welches Geschöpf du ablichten möchtest, gilt es einige spezielle Herausforderungen zu meistern.

Mach mit und zeig deine Tierfotos!

Und, bist du auch diesen Monat wieder beim #fotoprojekt17 mit dabei? 🙂

Ich bin gespannt auf deine Fotos! Gerne kannst du in deinem Beitrag auch ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern, welche Tiere du am häufigsten oder am liebsten fotografierst, welche Tipps du für andere Fotografen hast und was für dich ein gelungenes Tierfoto ausmacht. 🙂