Im Sommerloch

Es tröpfelt so vor sich hin. Erschien hier sonst alle zwei, drei Tage ein neuer Beitrag, verstreicht momentan deutlich mehr Zeit zwischen den Artikeln. Waren es im Februar noch 13 Beiträge, kamen im Mai nur noch 7 zusammen und jetzt haben wir Mitte Juni und das hier ist gerade mal Artikel No. 3.
Du liebe Güte!
Was dabei mehr an mir nagt als die reine Postingfrequenz, ist das Gefühl beim Schreiben. Leute, es zieht sich wie Kaugummi!
Aus Zeitgründen komme ich einfach nicht dazu, länger als 20, 30 Minuten am Stück zu schreiben. Und wenn ich dann geschlagene zwei Wochen lang an einem Beitrag herumdoktere und dabei jeden Tag nur zwei, drei Absätze weiterkomme, geht der Esprit irgendwann flöten.
Ööööööööhhhh.
Irgendwie ist gerade die Luft raus.
Es ist nicht so, als hätte ich keine Ideen – im Gegenteil! Schon seit einiger Zeit denke ich über die ein oder andere Änderung hier im Blog nach, knipse Fotos für Beiträge, die ich tippen will, arbeite an einem klareren Konzept. Bloß – ich komme nicht dazu, das alles denn auch mal umzusetzen.
In den letzten Jahren habe ich Übung darin bekommen, den Blog neben einer 40h-Woche plus Fahrtzeit zu wuppen. Dass selbige mit unserem Umzug von rund einer Stunde pro Strecke auf anderthalb bis zwei gewachsen ist und ich täglich 12, 13 Stunden lang weg bin – geschenkt, krieg ich trotzdem hin. Zeit mit dem Besten, Zeit für den Hund – passt.

Dann fing letztes Jahr mein Gebuddel im Garten an und das Bloggen, so gern ich es mag, wanderte auf der Liste meiner liebsten Freizeitbeschäftigungen ein Stück nach hinten. Und jetzt? – Vor der Arbeit bereite ich Meetings vor, nach der Arbeit bin ich beim Tennis oder beim Yoga (jaaah, damit habe ich angefangen) oder bei den Pferden oder im Garten.
Am Wochenende fotografiere ich samstags oft Geburtstage, Hochzeiten und sonstige Feste und bin am Sonntag mit dem Bearbeiten der Fotos beschäftigt und eben im Garten.
Zeit hat man nicht, die nimmt man sich.
Da ist was Wahres dran. Und derzeit nehme ich sie mir lieber für andere Dinge als das Bloggen.

Alles in allem geht es hier also etwas ruhiger zu als sonst – ein bisschen wie ein Sommerloch noch vor dem offiziellen Start des Sommers.
Im Hintergrund werkele ich aber an der ein oder anderen Sache herum, irgendwann habe ich auch mal wieder ein paar Tage Urlaub… also: stay tuned and enjoy the Sommerloch. 😉