Braun und nass – das beschreibt den Garten derzeit ganz gut. Da draußen dank Dauerregen alles ziemlich matschig ist und ich ja wochenlang an meiner Erkältung herumdokterte, habe ich diesen Monat herzlich wenig Zeit im Garten verbracht.
Hallo Hecke!
Jetzt im Herbst konnten wir endlich die Hecke pflanzen, die den Mülltonnenstellplatz von der Straße abschirmen soll. Schließlich sollten die schnöden Mülltonnen ja nicht das Erste sein, was man von unserem wunderschönen Danhaus sieht. 😀
Ich habe abwechselnd Hainbuche, Rotbuche und Feldahorn gesetzt. Damit die Hecke schnell dicht wird, habe ich den Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen etwas geringer gehalten, später dürfen einige von ihnen dann in den Vorgarten umziehen. Also dahin, wo aktuell nur Schotter ist und wir übernächstes Jahr einen Teil pflastern und den linken Bereich in einen Vorgarten verwandeln werden.
Im Mittelgarten
… habe ich ein letztes Mal für dieses Jahr Unkräutlein und verirrte Grashalme rausgezupft. Im September hatte ich ja diverse Töpfe mit Astern, Erika und anderen Herbstblühern bestückt – die habe ich jetzt alle in den Mittelgarten gepflanzt, damit sie den Frost gut überstehen.
Die Hostas haben Anfang Oktober zum Teil nochmal geblüht, jetzt werden ihre Blätter braun und beginnen zu verrotten.
Hinten im Garten
Den alten Apfelbaum haben wir fast ganz abgeernet und jede Menge Äpfel eingelagert. Ein bisschen Fallobst durfte für die verschiedenen tierischen Gartenbewohner liegenbleiben.
Das Moos am Stamm ist wunderschön, oder? <3
Die Hortensien sind mittlerweile fast ganz verblüht:
Wer sich so gar nicht herbstlich benimmt, ist die Magnolie – die hat nämlich lauter Knospen bekommen. Menno, hoffentlich blüht sie nach dem Frost dann trotzdem nochmal!
Den Rasen haben wir für dieses Jahr wohl zum letzten Mal gemäht. Mittlerweile lugen verschiedene Pilze zwischen den Grashalmen hervor:
Die Wildblumenwiese in der Mulde sieht ziemlich wüst aus… fast alles ist verblüht und braun geworden. Jetzt, wo nicht mehr die leuchtenden Farben im Mittelpunkt stehen, kommen aber die verschiedenen Strukturen und Formen zur Geltung:
Leckeres aus dem Nutzgarten
Wir ernten weiterhin einen Haufen Möhren und ich bin ganz hin und weg von der Sorte („Rodelika“), weil die einfach so unglaublich… möhrig schmecken! 😀 Wirklich sehr geschmacksintensiv und verdammt lecker.
Im großen Gemüsebeet pflücke ich regelmäßig meinen Salat. Die Ringelblumen daneben geben nochmal alles. Irgendwie habe ich’s leider verpennt bzw. bin zu faul, sie wie ursprünglich geplant zu Salbe zu verarbeiten. Naja, erfreue ich mich halt einfach an den hübschen Blüten und nehme mir das für nächstes Jahr vor. 🙂
Der Rotkohl wird immerhin allmählich größer, auch wenn noch kein richtiger Kohlkopf zu sehen ist. Im Sommer hatten sich die Zucchini ja so breit gemacht, dass er kaum Licht bekam, da hat der arme Kerl wohl ein Kindheitstrauma davongetragen. *g*
Die Knollensellerie ist bald erntereif:
Vor einem Jahr…
… sah es noch ganz schön chaotisch aus rund ums Haus. Der Hang an der Terrasse war noch gar nicht angeschüttet – hier guckt die Zisterne noch aus dem Boden:
Das Wetter ist für Freunde des Gartens gerade echt nicht gerade toll…
Aber deine Hecke ist da echt gut platziert, denn Mülltonnen sind tatsächlich nicht das Hübscheste 😉 Unsere stehen auch hinter einer Hecke.
Äpfel hat meine Oma auch eingelagert, allerdings nicht annähernd so viele wie letztes Jahr, weil unsere Bäume mit dem Frost im Frühjahr Probleme hatten. Aber dafür bekomme ich gerade bei jedem Besuch eine wundervolle Endivie 🙂
Weißt du was? Es ist echt unheimlich schön zu sehen, wie viel du in dem einen Jahr aus dem Garten gemacht hast!
Liebe Grüße
Ja, so wirklich ansehnlich sind die Dinger ja wirklich nicht… aber die Boxen, in denen man sie verschwinden lassen kann, auch nicht. Daher dann halt einfach eine Hecke davor und gut ist.
Hier in der Ecke tragen ganz viele Bäume überhaupt nicht – da habe ich wirklich Glück gehabt. Nachbars Apfelbaum vor unserem Küchenfenster hatte diese Saison keinen einzigen Apfel, der hat den Frost wirklich nicht gut vertragen. Schade, dass es eure Bäume auch getroffen hat… aber solange ihr wenigstens noch ein paar Äpfel ernten konntet, geht’s ja.
Ich find’s selber krass, wie schnell sich hier wie viel verändert hat… deswegen stöbere ich selber ganz gerne in den früheren Gartengucklöchern. ^^
Mit Anne durch das Jahr ^^
Ich liebe deine Gartengucklochartikel. Informativ und trotzdem so persönlich geschrieben. Freue mich schon auf den nächsten Monat.
Lg Lena
Haha, genau. 😀
Freut mich, dass dir die Gartengucklöcher gefallen! 🙂 Mal sehen, wie viel sich hier über den Winter im Garten tun wird…
Das Moos ist wirklich toll. Ich fotografiere sowas auch gerne.
Richtig klasse finde ich, dass ihr die Äpfel abgeerntet habt und sie auch verarbeitet, bzw. einlaggert.
LG, nossy
Mh, ich bin mal gespannt, wie lange sich die Äpfel lagern lassen. Ich guck auf jeden Fall alle paar Tage nach, dass nichts faulig wird.