Nachdem sich die letzten Beiträge um das Innere des Hauses gedreht haben, nehme ich euch jetzt mal wieder mit nach draußen. Vorsicht, es ist schweinekalt und auf unserer Klischee-Eingangsstufe (aka: Palette) auch etwas rutschig.
Überhaupt ist uns aufgefallen, dass es in unserer neuen Heimat meist um die 3-4°C kälter ist als in Leverkusen. Und durch das freie Feld ringsherum pfeift einem der Wind da auch immer ganz schön um die Ohren. Brrrr…
Abstützen der Terrasse
Unser Grundstück weist ein gewisses Gefälle auf. Das bemerkt man so erstmal nicht – erst seit das Haus steht und die hintere linke Ecke ein ordentliches Stück weit aus dem Boden ragt, fällt das auf. Wir waren ja selber ganz schön verdutzt, als der Keller gerichtet wurde und uns da zum ersten Mal bewusst wurde, wie groß der Höhenunterschied doch ist:
Die beiden bodentiefen Fenster bzw. Türen befinden sich im Wohn-/Esszimmer, und davor soll unsere Terrasse entstehen. Hier wurde eine großzügige Schotterfläche verdichtet, die bislang an der Seite einfach abfiel. Zum Garten hin darf dieser Hang auch weiterhin einfach auslaufen, an der Seite sollte er allerdings mit einer Mauer abgestützt werden.
Von der ursprünglich mal angedachten, idyllischen Bruchsteinmauer verabschiedeten wir uns relativ bald, als wir die Preise für so ein gutes Stück erfuhren. Hoppla… da muss es jetzt eine einfachere Variante tun.
Der GaLa-Bauer unseres Vertrauens setzte einen Verbund aus L-Steinen, die zum Garten hin absteigen. Die höchsten Steine ganz vorne sind 1,30m hoch.
Den Lichtschacht des Kellers, der sich direkt hinter der Hausecke befindet, konnten wir somit auch eingraben.
Sobald der Garten mal begrünt ist, wird natürlich auch die Mauer nicht so nackig bleiben. 😉
Vorerst lassen wir die Terrasse nur geschottert. Der Schotter ist so ordentlich verdichtet worden, dass man gut darauf laufen und auch Stühle aufstellen kann. Mittelfristig wollen wir hier pflastern, aber mei… das sind so Ausgaben, die wir gern noch etwas vor uns herschieben.
Vom Garten aus sieht das nun so aus (derzeit in der Winter-Edition mit Schnee):
Wir sind schwer beeindruckt, wie ordentlich das geworden ist. 🙂
Eine Bestimmung für die ungenutzte Gartenseite
Direkt hinter der Terrassenecke – also rechts auf dem obigen Foto – schließt sich die Hausseite an, auf der die Acalor steht. Und der Bereich zwischen Terrasse und Acalor war bislang in unserer Gartenplanung ziemlich stiefmütterlich behandelt worden. Ein etwa vier Meter breiter Rasenstreifen, okay… aber schon irgendwie ungenutzt.
Hier haben wir unsere ursprüngliche Planung etwas umdisponiert. Ursprünglich wollten wir den Zaun hinter der Acalor enden lassen, weil weiter vorne genau auf der Grenze ein Apfelbaum stand. Tja – stand. Als wir vor einigen Wochen zum Grundstück kamen, war er plötzlich gefällt – und wir wissen nicht, von wem. 🙁
Weil sich die Gestaltung dieser Seite jetzt ohnehin geändert hat, ziehen wir den Zaun nun doch bis nach vorne zur Hausecke.
Den Bereich unter der Acalor haben wir in weiser Voraussicht geschottert – bis zu 60 Liter Kondenswasser können aus dem Ding nämlich pro Tag herauslaufen. Bei unserem lehmigen Boden wäre das in nullkommanix eine einzige Matschekuhle.
Und jetzt haben wir die Plastereinfassung der Acalor einfach mit dem Terrassenhügel verbunden und dabei ein Beet entstehen lassen. Hier werde ich also unser Gemüse anbauen. 🙂
Jetzt galt es noch, das Gefälle zwischen der Hofeinfahrt und dieser Gartenseite geschickt abzufangen. Hierzu wurden bündig mit der Hausecke kleinere L-Steine gesetzt, auf denen der Zaun zu stehen kommen wird.
Der Weg zur Haustür
Die Hofeinfahrt und der Weg zur Haustür wurden ebenfalls ordentlich geschottert und verdichtet. Hier werden wir im Frühjahr pflastern. Neben dem Gartenweg wird’s dann grün.
Wann kommt denn nun der Zaun?
Das ist ja auch so eine never ending story… übernächste Woche – ab dem 16. Januar – soll der Zaun nun wirklich gesetzt werden. Sobald der steht, können wir endlich ans Aufbauen des Gartenhäuschens gehen – entsprechende Wetterlage vorausgesetzt.
Und danach sind die Außenanlagen denn auch erstmal abgeschlossen, bis wir im Frühling dann das Pflanzen in Angriff nehmen können. 🙂
Hallo erstmal,
schicke ich dir gleich… aber wie immer hängen die Kosten von vielen Faktoren wie Größe, Gefälle, Bodengegebenheiten, Auflagen und so weiter ab, sodass sich das nicht 1:1 vergleichen lässt.
Viele Grüße
Anne