Was tut sich eigentlich beim Hausbau?

Was macht eigentlich der Hausbau?

… diese Frage höre ich in letzter Zeit sehr oft; von Freunden, von Kollegen, von anderen Bloggern. Danke an alle für’s Mitfiebern, Gejammer-Ertragen, Daumendrücken und Mitfreuen über die kleinen Fortschritte. 🙂

Ja, was tut sich? Im Moment nicht viel Spektakuläres, obwohl nach wie vor kein Tag vergeht, an dem wir nicht irgendetwas rund ums Haus klären oder in die Wege leiten würden. Hauptsächlich geht es aber um Papierkram:

Acalor – unsere Heizung

Wir haben uns entschlossen, die Heizung aus dem Paket bei Danhaus herauszunehmen und stattdessen direkt über Acalor zu beziehen. Dadurch können wir nämlich ein anderes (Preis-)Modell wählen:

Die Acalor ist ja eine Luftwärmepumpe. Sprich: hinterm Haus steht ein Kasten, der die Wärme aus der Außenluft zieht und damit die Fußbodenheizung  antreibt sowie unser Warmwasser heizt. Dieses Ding ist nun nicht gerade eine Augenweide, weswegen wir es nach Möglichkeit mit ein paar Büschen kaschieren wollen. Unsichtbar wird es dadurch trotzdem nicht.

Im Gespräch mit Acalor haben wir erfahren, dass es eine Premium-Version gibt, bei der dieser Kasten etwas eleganter daherkommt. Gut, da hätte ich nichts dagegen. Allerdings wäre das für uns kein Grund gewesen, tiefer in die Tasche zu greifen. Mit diesem Paket verlängert sich jedoch auch die Garantiezeit von 5 auf 10 Jahre… und das wiederum finde ich sehr sinnvoll. Immerhin ist so eine Heizung ja doch ein sehr essentieller Bestandteil eines Hauses. 😀

Im Premium-Paket ist außerdem die Kühlfunktion enthalten, sprich, bei hochsommerlichen Temperaturen können wir das Haus auch runterkühlen. Dieses Feature hatten wir von Anfang an schon über Danhaus als Extraposten mit eingeplant, sodass der preisliche Unterschied jetzt am Ende gar nicht mal allzu hoch ausfällt.

Darüber hinaus haben mit Acalor nun auch die konkrete Planung begonnen. Im Grundriss wurden die diversen Gerätschaften und Leitungen eingezeichnet, geprüft und abgesegnet, die für die Acalor notwendig sind. Das ist das, was du oben im Artikelbild siehst.

Ich bin ja sehr froh, dass der oben erwähnte Kasten an der Stelle zu stehen kommen kann, wo ich ihn mir gewünscht habe: wenn man vorm Haus steht links, vor dem Fenster der Vorratskammer. Da stört er nicht weiter – die Alternative wäre nämlich gewesen, ihn entweder direkt vorm Haus am Rand der Einfahrt zu platzieren (wo wir ihn aus Platzgründen nicht hätten kaschieren können und er beim Parken tendentiell unpraktisch gewesen wäre) oder unmittelbar neben der Haustür, was auch eher unschön ausgesehen hätte.
So können wir mit ausreichend Platz drumherum aber hoffentlich eine kleine Hecke pflanzen, um die Pumpe zu verstecken.

Spaß mit dem Bauaufsichtsamt

Vorletzte Woche flatterte uns ein ziemlich… ruppiger Schrieb des Bauaufsichtsamts ins Haus. Wir hätten ja am ___ (da war eine Lücke im Text) den Beginn der Bauarbeiten angezeigt, nicht aber die erforderlichen Unterlagen zur Standsicherheit und zur EnEV-UVO (Energieeinsparverordnung) eingereicht. Das mögen wir bitte binnen einer Woche tun, andernfalls drohe man uns mit Baustopp und einem ordnungsbehördlichen Verfahren. Huch? oO

Wir haben ja noch gar nicht mit der Bauphase begonnen und deswegen logischerweise auch noch keinen Baubeginn angezeigt. Die geforderten Unterlagen, die Danhaus ausstellt, haben wir auch noch gar nicht vorliegen.

Nun gut. Wie sich herausstellte, war ein Herr von der Bauaufsicht am Grundstück vorbeigefahren und hatte die geschotterte Zufahrt sowie den Erdhaufen gesehen. Daraus schloss er, dass wir schon mit dem Bau begonnen hätten. Obwohl die Zufahrt und der Erdhaufen natürlich lediglich davon stammten, dass der Erdbauer im Auftrag der Vorbesitzer die berühmte Betonplatte entfernt hatte und dafür ja irgendwie aufs Grundstück kommen musste… herrje.

Dieses Missverständnis ließ sich zum Glück schnell klären, die Bauherrennerven sind mittlerweile aber doch recht dünn geworden…

Wann wird denn nun gebuddelt?

Die spannende Frage, die jeder stellt: wann geht’s denn nun so richtig los? Tja. Der Erdbauer scharrt natürlich ebenso mit den Hufen wie wir selber. Aktuell habe er noch einen freien Terminkalender, aber natürlich muss er im Voraus planen und kann nicht Gewehr beim Fuß stehen, wenn wir dann irgendwann mal mit den Fingern schnippen. Verständlich.

Letztlich hängt das alles an Danhaus. Da haben wir leider noch immer keine genauere Angabe zum Richttermin als „August plus / minus ein paar Wochen“. Der Keller kommt 10 Wochen vorher (früher fängt glatthaar gar nicht an, die warten auf den Startschuss durch Danhaus). Bis dahin muss natürlich die Grube da sein.
Wir warten derzeit auf eine Aussage von glatthaar, wie lange so eine Baugrube bereitstehen kann, bevor der Keller tatsächlich kommt.

Nicht, dass wir dann endlich einen Richttermin haben, aber kein Erdloch… wär doof. So gerne buddelt Nala nämlich auch wieder nicht. 😉

Anne Schwarz | Bloggerin

Anne Schwarz

Hey, ich bin Anne - Multipassionate, waschechtes Dorfkind, Pferdemädchen, Bloggerin aus Leidenschaft und liebend gern im Garten.

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