Kaum zu glauben, dass es schon ein halbes Jahr her ist, seit ich Nala aus dem Tierheim zu uns nach Hause geholt habe… Zeit für einen kleinen Rückblick. 🙂 Einige von euch haben damals ja alles live und in Farbe mitbekommen, aber weil ich zu dem Zeitpunkt nur wenig zum Bloggen gekommen bin, folgt hier nochmal für alle die ausführliche Geschichte.
Auf den Hund gekommen
In den Sommerferien zwischen der Grundschule und dem Gymnasium hatte ich damals meinen ersten Hund bekommen – Adda. Eigentlich sollte es ein Pferd werden, aber das war finanziell nicht drin. Also ein Hund – 10 Monate alt war sie damals, ein Labrador-Schäferhund-Mix und eine Seele von einem Hund. <3
Ich habe sie verdammt geliebt, eine Menge zusammen mit ihr erlebt… und als sie viele Jahre später im stolzen Alter von 14 eingeschläfert werden musste, brach für mich eine Welt zusammen. Wer sowas abtut und sagt, es sei doch nur ein Haustier gewesen, der muss ein Herz aus Stein haben.
Auf Hunde-Entzug
Meine Eltern wollten sich danach keinen neuen Hund mehr zulegen (Adda hatte weiterhin bei ihnen gelebt, nachdem ich zum Studieren in die Stadt gezogen war) und für mich sah ich auch erstmal keine Möglichkeit. Ich wusste noch nicht, wie es nach dem Studium beruflich bei mir weitergehen würde, und wir hatten ja außerdem schon Shy: der Kater des Besten, seines Zeichens recht dominant und ein Einzelgänger, der die Schärfe seiner Krallen und Zähne gern unter Beweis stellte.
Das Argument, dass es unfair sei, wenn der Beste seinen Kater haben dürfe und ich keinen Hund, taugte leider nicht viel. Immerhin gab es den Kater schon, bevor wir zusammenzogen. Überhaupt war der Herzensmann nicht sonderlich begeistert von einem Hund. Ihr wisst schon – muss dauernd ausgeführt werden, bellt, sabbert und müffelt bei Regen. Tja. 🙁
„Ich muss mal mit dir reden…“
Eines Tages, es muss Ende November oder Anfang Dezember 2012 gewesen sein, kam der Beste mit einem sehr ernsten Gesichtsausdruck auf mich zu und meinte: „Ich muss mal mit dir reden…“ Oh Gott, dachte ich, entweder will er jetzt Schluss machen oder er macht mir gleich einen Heiratsantrag- Es kam besser. 😉 „Ich habe nachgedacht.“ (Mein Herz sackte mir in die Hose.) „Wir können es ja mal probieren mit einem Hund, ab-„ Der Rest ging für mich erstmal in Euphorie und einem Schwall rosaroter Herzchen unter. 😀
Der Beste wiederholte dann nochmal: probieren. Der Hund würde auf Probe hier einziehen und in allererster Linie käme es darauf an, ob die Tiere miteinander klarkämen. Würde das nicht klappen, müsste der Hund wieder weg – der Kater hatte schließlich schon das längere Wohnrecht.
Mittlerweile hatte ich ja eine feste Anstellung gefunden und obwohl wir beide voll berufstätig sind, passt die Kombination aus Gleitzeit und Schichtdienst sehr gut zusammen.
„Da hinten hätten wir noch eine…“
Mit ganz viel Kribbeln im Bauch suchte ich alle Tierheime in der näheren und nicht ganz so nahen Umgebung heraus. Denn dass wir einem Tierheimhund ein Zuhause schenken wollten, stand für uns von vornherein fest.
Am nächsten Samstag mussten wir eine größere Runde Einkäufe machen, und „wenn wir dann eh schon unterwegs sind“, bot sich natürlich ein Besuch im Tierheim an. Zu dieser Uhrzeit hatte nur das Tierheim in Oekoven geöffnet, was zwar nicht unbedingt vor der Haustür lag, aber der Beste hatte da vor vielen Jahren schon mal eine Katze hergeholt und hatte es in guter Erinnerung. So zuckelten wir dann bei klirrenden Minusgraden über glatte Straßen nach Oekoven.
Von einer netten Tierpflegerin wurden wir herumgeführt und schauten uns einige Hunde an. Kein Welpe, gern eine Hündin und kein Kleinhund, das waren unsere groben Kriterien. So wirklich passend war da kein Hund – eine junge Schäferhund-Dame hatte es mir zwar angetan, aber da sie mit nicht einmal zwei Jahren schon stark unter HD litt, wären die Stufen im Treppenhaus problematisch. „Hmm“, meinte die Pflegerin schließlich. „Kommense mal mit, da hinten hätten wir noch eine…“ – Hach. Ein schüchterner Blick aus braunen Augen, Schlappohren, ein bisschen zu kurze Beine und ein bisschen zu große Pfoten… Nala. <3 Das war Liebe auf den ersten Blick! 🙂
Nalas Geschichte
Wir erfuhren, dass Nala zwei Monate zuvor zusammen mit einigen anderen Hunden aus einem polnischen Tierheim gekommen war. Von polnischen Tierschützern war sie im Mai halbverhungert aus Kettenhaltung befreit worden; der Hund, mit dem sie zusammen angekettet war, hat es leider nicht geschafft. 🙁 Fünf Monate hatte sie dann in einem polnischen Tierheim verbracht, wobei die Verhältnisse dort ziemlich schlimm sind. Es fehlt an allen Ecken und Enden an Geld, die Tiere werden in engen Bretterverschlägen gehalten und haben nur wenig Auslauf; das Trockenfutter wird mit Wasser gestreckt, damit es irgendwie reicht-
Dass es Nala dort aber schon mal deutlich besser erging als vorher, davon zeugen die Narben an ihrem Hals und ihre extreme Schreckhaftigkeit und Angst, unter anderem vor Männern, Stöcken und erhobenen Stimmen. Was auch immer die arme Maus vorher durchgemacht haben mag. 🙁
Nun ja. Mittlerweile war sie aufgepäppelt worden, kastriert und geimpft. Mir war klar, dass es mit einem Problemhund alles andere als einfach werden würde, aber es war einfach Liebe auf den ersten Blick.
Einzugsvorbereitungen
Bevor wir mit Nala überhaupt das erste Mal zum Kennenlernen spazierengehen durften, musste ich erst noch einen Sachkundetest ablegen. Das ist hier in NRW Pflicht für alle, die mit einem Hund zu tun haben wollen, der größer ist als 40cm oder schwerer als 20kg (über den Sinn und Unsinn dieser Regelung kann man streiten… erfordern kleine Hunde weniger Sachkenntnis?! oO ). Adda war zwar auch so ein 20/40-Hund gewesen, hatte auf dem Papier aber meiner Mom gehört. Also auf zum Veterinäramt, einen Multiple-Choice-Test ablegen und 30 Euronen blechen.
Dann war endlich wieder Wochenende, wir fuhren erneut nach Oekoven und unternahmen einen ausgedehnten Spaziergang mit Nala. Dabei stellte sich dann auch nach dem ersten Beschnuppern schnell heraus, dass sie verdammt verschmust ist. <3 Auch der längste Spaziergang geht leider irgendwann zu Ende, und schweren Herzens mussten wir das Hundemädchen erstmal wieder im Tierheim abliefern.
Direkt mitnehmen darf man die Hunde dort nicht, man soll sie erst ein paar Mal besuchen kommen. Insbesondere, weil wir uns mittlerweile in der Weihnachtszeit befanden, finde ich diese Regelung ziemlich sinnvoll. So manchem Tier bleibt dadurch vielleicht ein Schicksal als niedliches Auf-die-letzte-Minute-Geschenk unterm Weihnachtsbaum erspart.
Unsere Wahl war definitiv auf Nala gefallen und zwischen Weihnachten und Neujahr hatte ich anderthalb Wochen Urlaub. Es wäre natürlich perfekt, wenn ich dann erstmal ein paar Tage komplett für Nala da sein würde. Ich hatte von einigen Tierheimen gelesen, dass sie aus den oben genannten Gründen in der Weihnachtszeit grundsätzlich keine Tiere abgeben… in Oekoven bekam ich dann aber grünes Licht. Puh! 🙂
In der Zwischenzeit hatte ich natürlich schon alles besorgt – Näpfe und Futter, ein Hundebett, Leine, Halsband, Spielzeug, Bürste, … „was denn noch?!“, fragte der Beste jedesmal mit hochgezogenen Augenbrauen, wenn der Paketmensch schon wieder klingelte. Ein Hoch auf Onlineshopping. 😀
Willkommen zu Hause! – über den Umgang mit einem Angsthund
An meinem ersten Urlaubstag – Samstag, den 22. Dezember – fuhr ich frühmorgens also wieder die mittlerweile altvertraute Strecke und begrüßte Nala ausgiebig. Schon als die ihr ja bekannte Pflegerin ihr das Halband anlegte, duckte sie sich ängstlich und unterwürfig flach auf den Boden… ihr könnt euch denken, was es dann für ein Abenteuer war, als ich ihr das Geschirr zum Anschnallen anzog. 😉
Der erste Spaziergang hier in Leverkusen wurde denn auch mit eingeklemmtem Schwanz absolviert, hier in der Wohnung traute sie sich erst in ein Zimmer, wenn ich mitging. Wohnungen kannte sie bis dato vermutlich gar nicht.
Anfangs zuckte Nala bei allen möglichen Dingen zusammen – bei den Geräuschen beim Öffnen und Schließen von Schubladen oder Schränken, vorbeifahrenden Autos, hektischen Bewegungen, Blitzlicht beim Fotografieren, klapperndem Besteck, … ganz zu schweigen vom Feuerwerk an Silvester.
Bei den meisten Dingen ist sie mit der Zeit entspannter geworden. Wichtig ist eben, dass man selber sehr ruhig und gelassen bleibt und ganz normal weitermacht. Würde man den armen zitternden Hund trösten oder „beschützen“ wollen, wäre das für ihn erst recht ein Zeichen davon, dass hier etwas ganz und gar Bedrohliches vor sich geht – wenn selbst die Zweibeiner so ein Tamtam machen…!
Wie gesagt, mittlerweile ist unser Hundemädchen deutlich gelassener geworden. Nichtsdestotrotz gibt es immer wieder Situationen, in denen sie die Rute eingeklemmt und sich dicht an mich drängt. Bis mein Dad – ein großer Hundefreund – sie das erste Mal streicheln durfte, hat es mehrere Monate gedauert; Männer sind ihr oft sehr suspekt. Erst recht Männer mit zusammengerollten Regenschirmen, die uns beim Spazierengehen entgegenkommen. Oder schnelle Radfahrer. Oder Inlineskater. *sfz*
Sprang der Hund anfangs bei solchen Situationen noch verschreckt ins Gebüsch, reagiert er mittlerweile leider gemäß der Parole „Angriff ist die beste Verteidigung“, sodass man bei sowas immer sehr vorausschauend sein muss, sehr konzentriert und sehr ruhig, das überträgt sich auch auf den Hund und er stuft die Situation nicht als bedrohlich ein, sondern bleibt gelassen.
Spielen konnte Nala anfangs gar nicht. Mit einem Ball wusste sie nichts anzufangen, und die Körpersprache anderer Hunde verstand sie nicht so recht. Das alles hat sie jetzt nach und nach gelernt… mittlerweile liebt sie es, hinter einem Ball herzujagen, und auch das Apportieren klappt ziemlich gut. Nala ist ziemlich pfiffig und lernt schnell, aber ohne regelmäßige Wiederholungen kommt man nicht weit. Aber das gilt ja für jeden Hund. 😉
Hund & Katz
Wie gesagt, wir waren alle sehr gespannt, wie es mit Shy und Nala klappen würde.
Als ich mit Nala am ersten Tag hier ankam, teilte ich die Wohnung durch ein paar geschlossene Türen und gab Nala somit erstmal Zeit, hier in Ruhe anzukommen. Nach ein paar Stunden öffnete ich alle Türen, wies die Tiere aber nicht explizit aufeinander hin. Wie erwartet, reagierte Shy erstmal alles andere als begeistert und beäugte den neuen Mitbewohner mit buschigem Schwanz von einem Regal aus. Nala hingegen ignorierte den Kater einfach. Und zum allgemeinen Erstaunen saßen wir schon am ersten Abend alle vier auf dem Sofa – der Beste mit Shy, ich mit Nala. 🙂
À propos Sofa: es ist einfach ein Klassiker. Anfangs erlaubten wir dem Hund nur, auf einem bestimmten Teil des Sofas zu liegen, den wir mit einer flauschigen Hundedecke abgedeckt hatten. Nach ein paar Wochen fanden wir das dann aber selber doof, weil wir uns dadurch immer entscheiden mussten, ob wir uns nun gemütlich aneinander kuscheln oder lieber den Hund kraulen wollten. Also gut – soll er halt liegen, wo es gerade praktisch ist. 😉
Tja. Und dann war da noch die Sache mit dem Bett. Die Katze darf seit jeher im Bett schlafen, der Hund sollte in seinem „Körbchen“ (1,20m x 1m… *hüstel* ) neben dem Bett bleiben. Nicht nur der Haare wegen, sondern vor allem aufgrund der Ausmaße und räumlichen Begrenztheit. Nun ja. Vor ein paar Tagen erzählte mir der Beste, wie er nachmittags auf dem Bett eingeschlafen sei – und als er aufwachte, „lag da plötzlich der Hund neben mir… und es war so süß, zusammen mit der Katze…“. Letztendlich stellte sich dann allerdings heraus, dass das Hundetier nicht etwa eigenmächtig auf’s Bett geklettert war… nee, der Beste hatte explizit dazu eingeladen. Und einmal erlaubt, kann man’s dem Tierchen ja schlecht wieder verbieten… und von Tetris kann man doch etwas für’s Leben lernen.
Im Januar mussten wir Shy einschläfern lassen, nachdem er aufgrund einer jahrelangen chronischen Erkrankung (Bauchspeicheldrüseninsuffizienz) irgendwann gar nichts mehr bei sich behalten konnte.
Einige Tage später zog Katzenkind Juli bei uns ein: damals gerade mal sechs Monate alt und ebenfalls aus dem Tierheim Oekoven. Die beiden waren von Anfang an ein Herz und eine Seele! Nala adoptierte die Kleine regelrecht; Juli darf auf Nala herumklettern und sie beim Herumtollen über den Haufen rennen, das Hundetier bleibt da ganz gelassen.
Wenn die zwei sich zusammenkuscheln, ist das einfach zu süß. =)
Juli liebt Nala so sehr, dass sie uns sogar hinterherrennt, wenn wir spazieren gehen. 😀
… und die Moral von der Geschicht‘?
Soooo… das war jetzt verflucht viel Text; hat jemand bis hierhin durchgehalten?
Ich bereue es keinen Augenblick lang, Nala ein neues Zuhause geschenkt zu haben. Klar, manchmal ist es ziemlich stressig, Hund, Job, Training und den ganzen Rest unter einen Hut zu bekommen. Konzerte fotografiere ich deswegen nur noch selten und ins Kino können wir auch nicht mehr einfach so gehen. Alles in allem klappt es aber ziemlich gut, und dafür an dieser Stelle mal ein großes Danke an den Besten, der tagsüber mit Nala rausgeht, und an die lieben Nachbarn, die auch dann und wann schon mal einspringen. 🙂
Beim Spazierengehen werde ich oft gefragt, wie alt Nala denn sei. Genau wissen wir das nicht – bei allen Hunden, die damals zusammen aus Polen kamen, war der 1.1.2008 als Geburtsdatum angegeben. Durch die Mangelernährung hat Nala schlechte Zähne (ein paar fehlen bereits), und viel Welpenverhalten hat sie erst im Januar begonnen nachzuholen, sodass man ihr Alter schlecht schätzen kann. Generell wirkt sie aber noch recht jung.
Wir haben beschlossen, ihren Geburtstag am 22. Dezember zu feiern, und so sagen wir einfach, dass sie dieses Jahr vier wird.
In diesem Sinne:
Man kann auch ohne Hund leben, aber es lohnt sich nicht.
Heinz Rühmann
Heinz Rühmann
Sehr schöne Geschichte, aber kein Wunder das du dich sofort dich für sie entschieden hast. Sie ist bezaubernd. 🙂
Das ist sie allerdings! *heart*
Diese Tierdiskussionen mit dem Liebsten kenne ich, bei uns ist es nur umgekehrt. Nachdem er mich, die zwar Hunde mag, aber eigentlich keinen eigenen haben wollte, dazu überredet hat, uns einen zu holen, bearbeite ich ihn mittlerweile schon einige Zeit, dass ich gerne wieder Katzen hätte – wir sind beide mit Katzen aufgewachsen, mir fehlt es nur wesentlich mehr als ihm. Nachdem ich jetzt eine Stelle an einer Schule in meiner Nähe gefunden habe und mein Freund viel von Zuhause aus arbeiten kann, habe ich ihn schon fast soweit. (; Jetzt fehlt nur noch der negative Allergietest zum Glück. Ich hoffe nur, dass unser Hund sich schnell an die neuen Mitbewohner gewöhnt – „seine“ Katzen bei meiner Schwiegermutter liebt er abgöttisch und die neue Babykatze macht ihn auch nicht mehr nervös. Trotzdem – 45 Kilo Hund und zwei Babykatzen macht mich ein wenig nervös. (;
Übrigens finde ich an nala gar nichts zu kurz oder zu groß, die ist doch bildhübsch.
Hmm, gerade wenn es noch Kitten sind, greift da bei eurem Hund vielleicht dieser Beschützerinstinkt? Vor allem, wenn er mit Katzen generell ja gut klarkommt. Zum Verhältnis von 45kg vs. 2-3kg kann ich nur sagen, dass Nala mit ihren ~24kg immer sehr, sehr vorsichtig mit der kleinen Juli uumgeht – während letztere kein Pardon kennt und den Hund desöfteren einfach über den Haufen rennt. 😀
Viel Erfolg für den Allergietest und dass es bei euch mit den Katzen klappt! <3
Wir haben leider ganz widersprüchliche Erfahrungen mit unserem Hund und Kitten gemacht. Während er vor zwei Jahren mehr als irritiert war von den zwei Neuzugängen meiner Mutter und öfter auch mal hinterher gehechtet ist, hat er mit dem neusten Neuzugang gar kein Problem und wir sind nur vorsichtig, weil er einfach ein großer stürmischer Brocken ist.
Die anderen zwei hatten sich aber auch wenig katzenmäßig ihm gegenüber benommen, weder gefaucht noch sonstwas, sondern waren sofort auf der Flucht, während das jetzige Kitten ihn einfach mal empört angefaucht hat – das ist er wohl gewohnt (; Fauchen = Katze = kein Spielzeug oder so ähnlich. Aber gewöhnt hat er sich noch an jede Katze, die nach ihm kam. (Er verbringt seine Tage nämlich bei den Schwiegereltern, wenn wir arbeiten sind.)
Hmm, wenn die Kleinen einfach wegrennen, ist das ja auch ein prima Einladung zum Jagen. ^^ Wenn Juli quer durch den Garten flitzt, ist Nala immer hellauf begeistert und will mitspielen – aber Juli verschwindet dann natürlich auf dem nächstbesten Baum. 😉
Ich finde den Beitrag so klasse, hatte ja selbst knapp 10 Jahre einen Hund. Wir mussten unseren aber Leider letztes Jahr im März einschläfern, aufgrund der Diagnose Krebs und das war auch eine ganz schlimme Zeit für mich. Ich hatte wirklich eine ganze enge Bindung zu meinem kleinen Rusty (gut der am Ende natürlich gar nicht mehr so klein war, aber für mich bleibt er immer mein Kleiner) und deshalb war es auch so als würde ein Familienmitglied sterben. Wir haben auch tagelang geweint. Heute hoffe ich natürlich wieder einen Hund zu haben ,aber meine Eltern wollen im Moment eine kleine Pause, bevor sie wieder einen holen. Auch weil wir gerade auch das Zeitliche Problem haben wie du damals. Ich bin fast den ganzen Tag in der Schule und möchte dann noch studieren, während meine Eltern nun mal arbeiten und mein Dad auch Schichtarbeit hat.
Aber mit Hund geht nicht, einmal Hund immer Hund. Das ihr Nala so aufgepeppelt habt finde ich super und ich kann mir vorstellen ,dass das erstmal gar nicht so leicht war. Es ist generell schrecklich was im Ausland mit den Hunden gemacht wird, mir kommen da immer die Tränen und ich weiß nicht, wie man Lebewesen so behandeln kann. Aber Nala ist wirklich sehr süß, ich hätte mich wohl auch sofort in sie verliebt ;).
Danke auch für deinen lieben Kommentar.
Dankeschön. Wir müssen 15 Seiten reinen Text schreiben, also da zählen jetzt Inhaltsverzeichnis etc. nicht dazu, halt nur die Fußnoten gehören dazu. Ist halt doch ein Wort, wenn man das noch nie gemacht hat. Aber wird schon irgendwie. Jeder Anfang ist ja schwer, aber meist hat man alles geschafft und sich dann gedacht ‚War doch gar nicht so schrecklich‘.
Ja diese ganzen Vorgaben haben wir auch, die bekommen wir aber jetzt in den nächsten 2-3 Wochen noch gezielt beigebracht und lernen halt auch noch wie wir die Quellen angeben ,die zitierten stellen einbauen, also das bekommen wir noch alles beigebracht, dann bin ich zum Glück auch etwas schlauer.
Das dass immer unterschiedlich war ist doch etwas doof, ist denke ich schon stressig immer zu wissen, wer jetzt noch mal welche Form wollte.
Oh je, ja, bei Adda war es auch Krebs. :/
Was ich so ernüchternd finde, ist: wenn man einen Hund aus Kettenhaltung befreit hat, dann hat der das große Los gezogen. Aber man kann Gift drauf nehmen, dass sein Platz durch einen anderen Hund ersetzt wird. 🙁
15 Seiten sind ein reeller Umfang, finde ich. Da kann man einigermaßen ausholen, ohne wer weiß wie verkürzen zu müssen, muss aber auch nicht auf Teufel komm raus strecken. 😉
Viel Erfolg!
Sehr schön geschrieben…und okay, sooo schlimm ist der Hund jetzt tatsächlich nicht ;o)
Und das aus deinem Munde! <3
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Danke für den schönen Blogbeitrag! Eine wunderbare Tiergeschichte. Unser Hund ist auch aus einem polnischen Tierheim. Er war auch erst sehr schüchtern und ist über die Jahre aufgetaut. Bis die kleine Nichte ihn Streicheln durfte, hat es 3.25 Jahre gedauert …
Hallo Ines,
wie schön, dass ihr ebenfalls einem Tierheimhund ein Zuhause gebt! 🙂
Ich finde, wenn man von so einem Tier das Vertrauen erlangt, dann ist das etwas ganz Besonderes.
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