Von jetzt auf gleich ist es Herbst geworden: die Trockenheit und Hitze wichen schlagartig tagelangem Regen, nebelverhangenen Sonnenaufgängen und Temperaturen, die nachts an der 1°C-Marke kratzen.
Der Garten freut sich über das viele Nass von oben. Und es ist mal wieder beeindruckend zu sehen, wie schnell sich der Rasen von der Dürre erholt – wo vor kurzem noch braunverbrannte Ödnis herrschte, sprießt das junge Gras jetzt wie verrückt und leuchtet in einem saftigen Grün.
Geerntet habe ich einige Herbsthimbeeren, die letzten Tomaten aus dem Gewächshaus sowie die restlichen Zwiebeln aus den Beeten…
… die Maiskolben, über die sich unsere Hühnermädels freuen…
… und natürlich Äpfel. Der junge, vor fünf Jahren gepflanzte Apfelbaum hat zum ersten Mal richtig getragen. Die Früchte blieben aber recht klein und schmeckten eher mehlig.
Der alte Apfelbaum hat aber alles gegeben:
Während die Sonnenblumen allmählich unter ihrem Gewicht abknicken, blühen jetzt die Astern.
Die Bäume verfärben sich allmählich und es dauert nicht mehr lange, bis sie ihr Laub verlieren.
Im Vorgarten hat sich eine Königskerze mit ihren samtigen Blättern ein dekoratives Plätzchen direkt am Zaun ausgesucht – vielleicht schafft sie es ja noch, zu blühen?
Die Prunklilie auf der Terrasse ist ihr da schon etwas voraus:
Ich hoffe auf ein paar sonnige Tage und den berühmten goldenen Oktober, um noch das ein oder andere im Garten zu erledigen und ihn auf den Winter vorzubereiten.
Zum Abschluss noch ein paar Porträts der Hühnermädels. 🙂
Die Damen harmonieren so gut miteinander, dass wir erstmal keine weiteren Huhnis zu unserer Vierergruppe hinzugefügt haben.
Ich glaube, das Huhn auf dem folgenden Foto war bislang noch gar nicht im Blog zu sehen: das ist Lotte II. Als einzige Überlebende eines Fuchsangriffs bei Nachbarn haben wir sie im Juni aufgenommen. Und warum Lotte II.? – Sie hieß halt bereits Lotte. Da wir aber ja schon mal ein Huhn namens Lotte hatten, bekam sie kurzerhand den Namenszusatz „die zweite“.
Merke: auf der Liste der beliebtesten Hühnernamen dürfte Lotte ganz weit oben rangieren… 😀
Kommt gut durch den Herbst!
Das mit dem Rasen ist mir auch richtig krass hinter meinem Büro aufgefallen. Da ist eine riesige Fläche, die komplett gelb war. Während es dann eine Weile geregnet hat, war ich auf Bootstour, und beim nächsten Arbeitstag habe ich mich erst über eine neue Baustelle geärgert und dann über den Rasen gefreut. Nun sieht es wieder merklich schöner aus und ich bin wieder einmal froh, dass die Uni nicht viel von riesigen Parkplätzen hält, schon gar nicht asphaltierten.
So eine grüne Wiese ist definitiv ein schönerer Anblick… wird bei euch dann auf dem Rasen geparkt oder wie ist das?
Es gibt einfach wenig Parkplätze. Die Uni befürwortet die Anreise per Fahrrad oder ÖPNV. Die Parkplätze, die es gibt, sind mit so Gittern, da wächst also auch was drunter.