„Also!“, hob der Beste an, „Wenn wir ins Bergische Land ziehen, brauche ich Allrad! Und Schneeketten! Und wir sollten immer Vorräte für mindestens drei Wo-“ -„Schaaaatz! So krass sind die Winter da nicht! In den 19 Jahren, die ich dort gewohnt habe, hatten wir vielleicht fünfmal richtig viel Schnee.“
– Der Beste und ich vor etwa zwei Jahren, nachdem wir unser Grundstück gekauft hatten.
Nun ja. Umgezogen sind wir diesen Januar bei jeder Menge Schnee, der ziemlich lange liegenblieb. Da frotzelte der Beste schon und schenkte auch den Nachbarn keinen Glauben, die mir unisono zustimmten: normalerweise hat’s hier gar nicht so viel Schnee.
Tja, was soll ich sagen… pünktlich zum Dezemberanfang schneite es jetzt schon wieder in Massen. Ein Winterwetter wie im Bilderbuch! 😀
Am Wochenende 9./10. hatten wir besonders viel Schnee.
Samstagvormittag trudelten die ersten Flocken vom Himmel. Es dauerte nicht lange, bis draußen alles weiß war und all das nicht mehr ganz so ansehnliche verblühte Gestrüpp unter einer malerischen Schneedecke verschwand.
Im Vorgarten fand ich das besonders eindrucksvoll. Erst froren nur die Teiche zu und unserem Gerhard wuchs ein weißer Pelz…
…und dann versank im Laufe des Tages alles unter einer richtig dicken Schneedecke:
Am Ende war Gerhard komplett verschwunden. :o)
Die folgenden Tage wurden dann ungemütlich. Zum Teil taute es, dafür kam ein stürmischer Wind auf.
Ein paar Tage später hatten wir nochmal Schnee, diesmal allerdings weniger.
Zu weißen Weihnachten hat es aber auch hier leider nicht gelangt. 8°C und Nieselregen hatten wir stattdessen.
Und was tut sich so im Garten? – Herzlich wenig.
Der Rasen ist so matschig, dass ich nur ganz kurz drüberlaufen mag, um ein paar Nahaufnahmen für diesen Beitrag zu knipsen. Viel verändert hat sich seit dem November nicht – die Bäume und Bäumchen sind ratzekahl und das, was einst bunt blühte, steht jetzt als schwarzbraune Stängel herum. Ich habe in den Beeten übrigens absichtlich nichts außer dem Lavendel zurückgeschnitten, damit die Insekten in den Stängeln ein Plätzchen zum Überwintern finden.
Aber auch wenn die Aktivitäten draußen ruhen, beschäftige ich mich trotzdem mit dem Garten: ich bin mit Feuereifer dabei, Pläne für das Frühjahr zu schmieden! Insbesondere für den erweiterten Gemüse-/Kräutergarten. 🙂
In den nächsten Wochen soll an der Seite der Terrasse der Holzzaun montiert werden, der nicht nur die Terrasse gemütlicher macht, sondern vor allem auch als Absturzsicherung dient. Da geht es ja einen guten Meter abwärts. Und den Zaun verbinden wir mit einem Törchen, sodass die schmale Gartenseite – da, wo sich auch dieses Jahr schon die beiden Gemüsebeete befinden – hundesicher abgetrennt ist. Den Bereich werde ich dann komplett in einen Nutzgarten verwandeln. 🙂
Vor einem Jahr…
… wurde mächtig viel gebuddelt: