Dachgeschoss & Außenhölzer: Mühsam nährt sich das Eichhörnchen…

… und so baut es auch.
Was sich in den letzten beiden Wochen getan hat, ist in der Tat nicht allzu viel. Oder zumindest fühlt es sich für uns nur nach recht geringen Fortschritten an, auch wenn die einzelnen Arbeiten vielleicht auch einfach so aufwändig sind, dass sie länger dauern. Hach ja [resigniertes Seufzen].
Also, was können wir abhaken?
Dachgeschoss: Boden und Dämmung
Im Dachgeschoss haben wir mittlerweile einen durchgehenden Boden. Das Schlafzimmer und mein Arbeitszimmer waren ja bereits fertig, mittlerweile können wir überall herumlaufen! Gestern stand ich zum ersten Mal im Bad. 🙂

Im Bad sind die Anschlüsse für das Frisch- und Abwasser gut zu erkennen:

Das Dach wurde von innen mit Dämmmaterial versehen, davor wiederum wurde eine sogenannte Dampfsperre aufgebracht – sprich, eine weiße Spezialfolie. Am Ende werden die Schrägen dann noch mit Fermacell-Platten verkleidet.
Bis auf den Bereich der Gaube sowie des Spitzbodens ist die Dämmung fertiggestellt.



Die Innenwände wurden ausgepackt und warten auf ihren Einsatz:

Ja, es ist zum Mäusemelken, wie lange das alles dauert. Aber zugegebenermaßen scheint hier seitens der Zimmerleute wirklich viel zu tun zu sein – und eines muss ich ja sagen, die Jungs arbeiten unglaublich ordentlich. 🙂
Die Außenhölzer wurden (fast) gestrichen
Auch außen haben wir ja ganz schön viel Holz: die beiden Giebelseiten, die Dachüberstände, die Gaubenfront sowie die ganzen Stürze über den Fenstern und der Haustür. Im Werk wurde das Holz vorbehandelt, es musste jetzt aber nochmal mit Wetterschutzfarbe gestrichen werden. Wir haben uns für Weiß entschieden – bislang sah das Holz ja noch etwas gelblich aus, jetzt strahlt es geradezu:

Dieser Posten hat uns mal wieder einiges an Nerven gekostet und fertig sind wir damit noch nicht: von anderen Danhaus-Bauherren (*wink*) haben wir einen Malerbetrieb empfohlen bekommen, der häufig mit Danhaus kooperiert. Wie sich herausstellte, hat er auch schon öfter mit unserem Bauleiter zusammengearbeitet und daher sei die Kommunikation easy-peasy, hieß es. Man kenne ja die Abläufe bei Danhaus, würde sich mit unserem Bauleiter direkt absprechen und so weiter. Prima! 🙂
Nun waren die Außenarbeiten seitens Danhaus am Tag unseres Richtfests abgeschlossen. Das heißt, von Danhaus aus hätte das Gerüst ab dem 11. Oktober abgebaut werden können. Aber natürlich sollte der Maler vorher noch die ganzen Hölzer streichen – es wäre ja herzlich sinnbefreit, wenn Danhaus das Gerüst abbauen und der Maler tags drauf sein eigenes Gerüst wieder aufbauen würde.
Alles kein Problem, hieß es. Unser Bauleiter versicherte mir, es würde zeitnah gestrichen werden. Nun ja… die Tage verstrichen. Schöne sonnige Tage mit trockenem Herbstwetter übrigens, an denen man uns immer wieder vertröstete oder auf Anrufe, Mails und Nachrichten einfach gar nicht reagierte (der Klassiker).
Diesen Mittwoch war es denn endlich soweit – bei usseligstem Mistwetter tauchte ein Maler auf und machte sich daran, in den Regenpausen zu streichen. Hach ja… immerhin hat der Regen dem Vorhaben nicht geschadet.
Die Loggia ist nun noch nicht gestrichen, und auch der Giebel nicht. Hier kommt man vom Gerüst aus wohl nicht dran, das soll demnächst™ erledigt werden.
Wie geht’s weiter?
Am Montag soll endlich das Gerüst abgebaut werden! Wir sind sehr gespannt, wie unser Häuschen ohne dieses hässliche Korsett ausschaut. Auch das Verhältnis von Gartenfläche und Haus wird dann sicher nochmal ganz anders wirken.
Ich bin gestern also mal wieder wacker auf dem Gerüst herumgeklettert, um unseren Richtkranz zu retten – eine Bauherrin tut, was eine Bauherrin tun muss. ^^

Von dort oben hat man übrigens einen netten Ausblick:


Wenn das Gerüst endlich weg ist, kann der Erdbauer loslegen. Die Versorgungsleitungen müssen gelegt werden, damit wir irgendwann dann auch mal Strom, Wasser & Telefon haben werden. An der einen Hausseite muss Schotter abgetragen werden, im Garten muss einiges modelliert werden, das Garagenfundament will angelegt werden, und und und… hier warten wir (mal wieder) auf eine Antwort des Erdbauers, wann er denn nun Zeit hat. Durch die Liefertermine für Garage und Zaun haben wir da allmählich etwas Zeitdruck.
Nicht nur dem Erdbauer ist das Gerüst im Weg, sondern auch beim Klinkern. Das sollte eigentlich nächste Woche geschehen, wurde jetzt aber verschoben… gnah. Seit drei Wochen hören wir, dass der Klinker zur Baustelle geordert werden soll und dann ginge es los. Tja. Bis heute ist da kein Klinker aufgetaucht, nur jede Menge Säcke mit Fugenmörtel. Immerhin ein Anfang. 😀
Für Mittwoch und Donnerstag hat sich der Trupp von Elku für den zweiten Montagetermin Elektro angemeldet. Bis dahin sollten die Wände fertig sein… und in drei Wochen – Mitte November – sollen die Zimmermannsarbeiten laut unseres Bauleiters ja komplett abgeschlossen sein, sodass die Fußbodenheizung verlegt und schließlich der Estrich gegossen werden kann.