Land unter, Kellerabnahme – und bald Richttermin!

Kaum blogge ich über eine Wasserburg, haben wir selber eine… mit anderen Worten: unser Keller und der Arbeitsraum in der Baugrube stehen unter Wasser. 😐
Der Dauerregen der letzten Tage hat dazu geführt, dass dort eine schlammige, braune Brühe herumschwappt. Draußen um die 25cm tief, drinnen immerhin rund 10cm, denn der Keller wurde halt noch gar nicht vollständig abgedichtet. Die erste Schicht Bitumenanstrich ist zwar drauf, aufgrund des Regenwetters konnten die Kellerbauer aber nicht weiter abdichten. Und für einen nicht fertig abgedichteten Keller ist es definitiv nicht gesund, dermaßen unter Wasser zu stehen… irghs. Fotos kommen weiter unten.
Der Erdbauer ist informiert und wird nun schnellstmöglich das Wasser abpumpen. Da für das Wochenende endlich besseres Wetter angesagt ist, wird am Samstag fertig abgedichtet. Hoffen wir mal, dass der Keller noch keinen Schaden genommen hat… 😐
Heute Vormittag fand sich der Beste Bauherr zusammen mit den Fachbauleitern von glatthaar und Danhaus vor Ort zur Kellerabnahme ein und konnte sich das ganze Dilemma live und in Farbe besehen. Foto-Credits gehen diesmal also an den Bauherren und an meine Mom, die uns dieser Tage bereits ein paar Bilder schickte:





Bäh… 😐
Die Kellerabnahme
Von diesem Schlamm-Schlamassel mal abgesehen, verlief die Kellerabnahme soweit aber ohne größere Hiobsbotschaften.
Bloß bei den Hauseinführungen – sprich, den Löchern in der Wand – blieb dem Besten Bauherren mal kurz das Herz stehen, als sich herausstellte: der Abwasseranschluss ist an der falschen Stelle bzw. an einer anderen Stelle als geplant.
An der Wand vom Haustechnikraum befinden sich drei Löcher: die Zwangsentlüftung der Acalor, der Mehrspartenanschluss (für Frischwasser, Strom, Telekom) und eben der Abwasseranschluss. Laut Plan sollte selbiger ziemlich weit oben unter der Kellerdecke rausgehen, damit das Abwasser quasi einfach bergab in den Kanal fließen kann. Das wäre dann auch so viel Gefälle, dass wir keine Rückstauklappe bräuchten.

Nun ist das Loch aber ziemlich weit unten gelandet?! – Tja. Andernfalls würde das Rohr zu dicht unter der Erdoberfläche verlaufen und könnte somit bei Frost einfrieren. Will man ja nun auch nicht.
Für eine frostfreie Gründung muss man in der Gegend stolze 105cm tief gehen. Jetzt brauchen wir also doch ein Rückstauventil: dieses Ding stellt sicher, dass das Wasser nur in eine Richtung fließen kann, nämlich vom Haus in den Kanal und nicht etwa umgekehrt.
Wobei wir uns ja fragen, wie das denn dann ist, wenn sich die Brühe im Kanal wirklich mal so weit hochstauen sollte… und wir dann die Klospülung betätigen… dann würde ja entweder der Wasserschwall vom Haus die Klappe aufdrücken und somit der Kanalbrühe, die vermutlich mehr Druck hätte, Tür und Tor öffnen… oder die Klappe bliebe zu und unsere Brühe würde wieder zurückschwappen und als Special Effect im Haus hochkommen? So oder so keine schöne Vorstellung. Wir diskutieren sowas aber ohne mit der Wimper zu zucken beim Essen. 😀
Wir haben einen Richttermin!
Natürlich wurde das Treffen heute auch dazu genutzt, jede Menge Termine für die nächste Zeit zu koordinieren.
Die beste Nachricht des Tages: wir haben einen Richttermin! =) Und es bleibt tatsächlich bei der ohne Gewähr angekündigten KW 34, denn: am Dienstag, den 23. August, wird unser Haus gerichtet! 🙂
Zwei Tage (heute in 3 Wochen!!!!11einseinself!11!) später steht auch schon das Richtfest an, das wir im kleinen Kreis feiern wollen. Keine Riesenparty mit eigens bestellten Biertischen usw., aber einen Richtkranz werden wir haben. Übrigens in der DIY-Version. Wenn das mit dem Basteln alles so funktioniert, wie ich mir das vorstelle, gibt’s hier dann auch eine Bastelanleitung. 😉
In der Woche darauf soll es dann auch schon mit Elektro und Sanitär losgehen. Bis Anfang / Mitte November ist der Innenausbau voraussichtlich so weit abgeschlossen, dass wir nur noch streichen müssen – und dann können wir wirklich umziehen! =)