{Roomtour} Unser Badezimmer

Machen wir endlich mal weiter mit den Roomtours!
Unsere Diele und den Treppenbereich, die Küche mitsamt Vorratskammer, unser Schlafzimmer und mein Arbeitszimmer habt ihr ja bereits kennengelernt. Heute könnt ihr einen Blick in unser Badezimmer werfen! 🙂
Vorher – nachher
Von der Baustelle zum Bad:
[September 2016] Das linke Fenster gehört zum Badezimmer, das rechte zum Schlafzimmer. In den Kartons befinden sich die Dachflächenfenster [Oktober 2016] Blick von meinem Arbeitszimmer in Richtung Bad (linkes Fenster) und Schlafzimmer (rechts) [Oktober 2016] Vorwandinstallation und Toilette entstehen [Dezember 2016] Die Dusche wird gefliest [Dezember 2016] Das Bad wird gefliest Fertig! 🙂
Danhaus-Standard vs. Individualität
Am ursprünglichen Grundriss von Danhaus haben wir im Badezimmer einige Dinge verändert: eigentlich war darin eine Badewanne vorgesehen, die Toilette hätte sich dann direkt neben der Tür befunden. Da wir jedoch überzeugte Dusch-Fans sind und schon in unserer vorherigen Wohnung die Badewanne nicht benutzt haben, flog diese von vornherein heraus. Den entsprechenden Betrag bekamen wir gutgeschrieben.
Die Toilette konnte dadurch neben das Fenster wandern.

Toilette
Wie man sieht, ist der Kniestock (sprich: die Höhe, in der die Dachschräge beginnt) im Bad höher als in den anderen Räumen: das liegt daran, dass hier eine Vorwandinstallation unter anderem den Spülkasten des WCs kaschiert.
Die Kloschüssel ist das Standardmodell von Danhaus. Hätten wir selber ein anderes Modell besorgt, hätte Danhaus nicht den Bau der Vorwandinstallation übernommen… und ja mei, Klo ist Klo. 😉

Den Klopapierhalter und die Klobürste haben wir im Baumarkt gekauft.
Fun fact zum Thema Klopapierhalter: dass es für dessen Montage Standardhöhen zu geben scheint, merkt man erst, wenn der eigene Halter irgendwie ungewöhnlich weit oben gelandet ist. 😀
Die Dusche
Wir wollten eine bodengleiche Dusche haben – wie Danhaus uns mitteilte, sei dies im Dachgeschoss jedoch nicht möglich. Hier ist wohl der Estrich zu dünn, dafür übernähmen sie keine Gewähr. Daher haben wir uns dann für eine Duschtasse entschieden – deren Rand ist allerdings so minimal, dass sie einer bodengleichen Dusche wirklich sehr nah kommt.
Damit wir auch bequem zu zweit duschen können, haben wir uns bei der Dusche eine luxuriöse Übergröße von 90x120cm statt der üblichen 80x80cm gegönnt.

Die Duschwände haben wir im Internet bestellt, der Beste hat sie (fluchend 🙂 ) zusammen mit einem Kollegen aufgebaut.

Waschtisch & Spiegel
Von vornherein stand für mich fest: ich möchte unbedingt so einen hypergenialen Waschtisch anstelle eines normalen Waschbeckens haben! 🙂
Im Danhaus-Standard war ein 08/15-Waschbecken enthalten. Also wirklich das allereinfachste Modell. Hätten wir uns im Rahmen der Sanitärbemusterung über Danhaus stattdessen einen Waschtisch ausgesucht, wäre der Aufpreis immens gewesen. Daher haben wir den Waschtisch lieber auf eigene Faust besorgt und sind beim Möbelhaus Hardeck fündig geworden.

Der Spiegel stammt von Bauhaus und ist beleuchtet. <3
Dafür haben wir bei der Elektroplanung daran gedacht, einen zusätzlichen Stromanschluss mitsamt Lichtschalter montieren zu lassen. Auch die Doppelsteckdose über dem Waschtisch ist sehr praktisch, weil wir so beispielsweise gleichzeitig die elektrische Zahnbürste eingestöpselt lassen können und noch ein Anschluss für den Fön frei ist.

Stauraum
In die insgesamt vier Schubladen des Waschtischs passt schon eine Menge hinein. Allerdings eigenen sich die Schubladen naturgemäß nicht für kippelige, hohe Flaschen, die beim Öffnen jedesmal umfallen würden.
Dafür bietet ein Hängeschrank neben der Tür Platz. Er stammt ebenfalls von Hardeck und gehört zur gleichen Serie wie der Waschtisch.

Daneben steht eine Wäschetonne vom Möbelschweden in der Ecke.

Durch den Verzicht auf eine Badewanne haben wir Platz für eine Holzbank* erhalten, auf der wir Kleidungsstücke auslüften oder schon mal für den nächsten Tag zurechtlegen.

Fliesen
„Ist das etwa Holz?!“, werden wir öfters gefragt, wenn uns jemand zum ersten Mal besucht und verblüfft auf den Boden im Badezimmer schaut. Nee. 😉 Das sind tatsächlich Fliesen.
Die Fliesen haben wir komplett über Danhaus verlegen lassen. Die gleiche Kombination aus Holzoptik für den Boden und zwei verschiedenen Brauntönen (ein ganz heller, fast weißer Ton als Basis und dazu eine Bordüre aus milchkaffeefarbenen Fliesen) für die Wände haben wir übrigens auch für das Gästebad im Erdgeschoss gewählt.
Die Fenster
Kommen wir schließlich zum Fenster: uns war wichtig, dass man von außen nicht ins Bad hineinsehen kann. Es befindet sich zwar im ersten Stock, aber die Straße führt ja vom Hügel hinunter, sodass man da eigentlich einen guten Blick hat. 😉
Danhaus hat verschiedene Arten von blickdichtem Fensterglas im Angebot. Wir haben das milchig-glatte Satinovo gewählt, was am elegantesten aussieht. Alternativ dazu hätte es zum Beispiel noch dieses hubbelige Glas gegeben, das man etwa vom Schulklo her kennt. 😀
Bei der Bemusterung gab es leider kein Beispielstück oder Foto davon, wie die Kombination aus Satinovo und Sprossenfenstern aussieht. Ich befürchtete, dass man die Sprossen kaum noch erkennen würde und das von außen komisch aussehen könnte. Dem ist aber nicht so – die Sprossen sind gut zu sehen und es wirkt sehr harmonisch:

Ursprünglich hätte man nur eines der beiden Fenster öffnen können, das andere wäre ein feststehendes Fensterelement gewesen. Aus Putzgründen haben wir aber beide mit Griff gewählt, was auf jeden Fall viel praktischer ist.
Der Orchidee gefällt es an ihrem Platz auf der Fensterbank übrigens sehr gut. Durch das milchige Glas steht sie zwar hell, bekommt aber keine direkte Sonneneinstrahlung ab.

Alles in allem liebe ich unser Bad sehr. 🙂
Was ist euch an einem Badezimmer wichtig?