Mittlerweile sind wir im Juli angekommen, und das heißt: diesen Monat kommen Baugrube und Keller! =)
Andere Danhäuser
Am Wochenende waren wir zu Besuch bei einem Leser dieses Blogs, der uns netterweise in sein vor einigen Monaten fertiggestelltes Danhaus eingeladen hatte. Lieben Dank nochmal an der Stelle! 🙂
Das war schon sehr erhellend – den ein oder anderen Tipp haben wir da mit auf den Weg genommen. Und diesmal nicht in einem Musterhaus oder inmitten einer Baustelle zu stehen, sondern in einem fertigen, „echten“ Danhaus, steigerte die Vorfreude natürlich nochmal immens. 🙂
In der Zwischenzeit waren wir selbstverständlich nicht untätig. Es vergeht wirklich fast kein Tag, an dem wir nicht irgendwelche Dinge für das Haus klären würden…
Ein bisschen Verzögerung für den Keller
Unser Kellertermin hat sich leider etwas nach hinten verschoben – von Freitag, dem 22. Juli, auf Montag, den 25. Juli. Die paar Tage können wir noch verschmerzen.
Um vor Ort sein zu können, werde ich in dieser Woche übrigens mitsamt Hund zu meiner Mom ziehen, die ja nur wenige Kilometer entfernt von unserem Grundstück wohnt. Den Besten Bauherren erwartet also ein trauriges Schicksal als Strohwitwer, während ich tagsüber auf der Baustelle sein werde und dann nachts vom Home Office aus arbeite… ja, der Juli ist nunmal Ferienzeit. Und bis ich endlich mal einen konkreten Termin für den Keller hatte, hatten die Kollegen natürlich längst ihren Urlaub gebucht und eingereicht. Schlaf wird überbewertet. 😉
Habemus Baustrom und bald auch Bauwasser
… bzw. zumindest eine Rechnung über die „Erstellung eines Kurzzeitanschlusses an einen Mast für Baustrom“. Da kläre ich gerade mit dem Elektriker, ob das jetzt auch wirklich den Baustromverteilerkasten beinhaltet oder ob wir den extra besorgen müssen…
Meine Mom hat sich netterweise bereit erklärt, das Bauwasser-Standrohr zu organisieren. Das gibt’s gegen Kaution von der Gemeinde geliehen und ist angeblich tatsächlich ohne vorherigen Papierkram zu bekommen. Ich kann’s noch nicht ganz glauben…
Endgültige Ausführungszeichnungen und Statik
Von Danhaus haben wir mittlerweile die endgültigen Ausführungszeichnungen erhalten. Genau so wird unser Haus gebaut werden! 🙂
Während die Ausführungszeichnungen ein großformatiger Bogen pro Geschoss plus eine Außen- und eine Seitenansicht sind, haben wir dann noch deutlich umfangreichere PDFs erhalten: die Statik für den Keller (59 Seiten), für das Dach (105 Seiten) sowie für das Haus selber (79 Seiten). Ich hab es mir natürlich nicht nehmen lassen, die Dinger alle ziemlich genau durchzuarbeiten… ja, ich weiß. 😀
Matte statt Masche – unser Gartenzaun
Den Garten wollen wir hundesicher einzäunen, damit Nala voll auf ihre Kosten kommt. Sie liebt es ja, im Garten herumzustromern, sich die Sonne auf den Pelz scheinen zu lassen und herumzutoben. Das wird sicherlich verdammt toll, wenn wir dazu künftig einfach die Terrassentür aufmachen können und Nala nicht immer darauf warten muss, dass einer von uns mitkommt und sich geduldig die Beine in den Bauch steht. 🙂
Vorletzte Woche – an unserem Hochzeitstag 😀 – waren wir beim Zaunladen vor Ort und haben unseren Zaun geordert.
Wir werden nur den hinteren Teil des Grundstücks einzäunen – das ist ja lang und eher schmal. Vorne kommen die Garage, die Einfahrt und ein Mini-Vorgarten hin, der eigentliche Garten befindet sich auf der Rückseite und nur den werden wir umzäunen. Das hat den Vorteil, dass Besucher, der Briefträger usw. zur Haustür gelangen, ohne erst ein Gartentörchen öffnen zu müssen und dabei möglicherweise den Vierbeiner entwischen lassen.
Bei der Gelegenheit habe ich mal wieder ein sehr schönes Gebilde der deutschen Sprache entdeckt… weißt du, wie diese Metallzäune heißen, die man quasi überall sieht? „Doppelstabmattenzaun“. 😀
So einer wird es. Die sind stabiler und ansehnlicher als Maschendraht, höher als die üblichen hunde-untauglichen Holzzäune und schotten einen nicht so ab wie eine gemauerte Begrenzung.
Einen kleinen Disput hatten der Beste Bauherr und meine Wenigkeit nur beim Gartentörchen. Selbiges wird sich neben der Haustür befinden – sprich, man sieht es dauernd. Daher schüttelte ich den Kopf über das Standardtor, was so ungefähr den Charme eines Hinterhofeingangs hat. Etwas Hübsches wollte ich. Einen angemessenen Übergang vom Haustürbereich in unseren Garten. Einen Blickfang, du weißt schon.
Tja. Erstens hatte ich unterschätzt, wie viele Varianten von Törchen es so gibt. oO Bogen nach oben, Bogen nach unten. Bogen nach unten Parabel vs. Bogen nach oben spitz, doppelte Reihe Stäbchen mit Kugeln obendrauf, in eckig, in eiförmig, und und und… nach dem Wälzen von einem halben Dutzend Katalogen war ich da zwar schlauer, aber trotzdem hatte ich nicht das Törchen gefunden. Das, bei dessen Anblick ich genau gewusst hätte, dass es das wird.
Und da man für den Preis so eines Edel-Törchens locker ein halbes Dutzend Standardtörchen bekommt, ist es jetzt doch einfach letzteres geworden…
Die Planung des Zauns hat soweit gut geklappt. Die zuständige Firma war auch schon vor Ort, um sich die Gegebenheiten auf dem Grundstück anzusehen, und es sieht so aus als hätten wir Glück und bräuchten keine aufwändigere Lösung, weil sich das Gefälle im hinteren Teil des Garten doch eher in Grenzen hält. Sobald die Richtung des Hauses über die Bühne ist und Danhaus außen keine großen Gerätschaften mehr braucht, soll der Zaun kommen. Also voraussichtlich im Herbst. 🙂
Das Drama um die Wasserhähne
Erinnerst du dich noch, dass ich vor geraumer Zeit mal von unserem Küchen- und Badezimmermöbelkauf berichtet hatte? Genau, das war im November. *hust* Seitdem sind die Möbel vorbestellt und warten geduldig auf ihren Abruf.
Eine Sache ließ mich in den letzten Wochen und Monaten aber nicht los… nagte an mir in schlaflosen Nächten… ließ mich unterwegs bei allen möglichen Gelegenheiten die Toilette aufsuchen… die Sache mit den Wasserhähnen. Denn ein grausiger Verdacht hatte mich befallen: WIR HABEN DIE FALSCHEN WASSERHÄHNE AUSGESUCHT! oO
Also, nicht dass sie fehlerhaft wären oder so. Es würde wohl Wasser rauskommen und man könnte sie regulieren, vom Platz her passen würden sie auch.
Aber hast du mal bewusst einen Wasserhahn bedient? Diese Einhandmischer, wo man nichts aufdreht, sondern einfach so einen Stubsel in verschiedene Richtungen bewegt? Ja? Klar doch. Ich geb’s zu – ich hab jahrelang nicht weiter auf diese Dinger geachtet. Ob dieser besagte Stubselgriff jetzt eher lang oder eher kurz ist, ob er gerade ist oder leicht gewölbt oder stark gewölbt oder vielleicht auch nur so ein Stab. Aaaaaber dann kauf mal selbst so ein Ding! Da fällt dir erst auf, wie hässlich manche Armaturen doch sind. Völlig unproportional. Klobig. Spillerig. Zu schief. Zu gerade. Nicht auszudenken, wenn man sowas jeden Tag benutzen müsste…! oO
Ich betaschte damals im November also so ziemlich jede Armatur, die es in der Badaustellung gab. Entschied mich für ein Modell, was ganz schick aussah und witzigerweise sowieso auf dem Waschtisch montiert war, den wir ausgesucht hatten. Siehst du oben auf dem Foto.
Aber dann! Dieser Stubsel ist ja nun ganz gerade, und seine Ecken sind halt auch… nun ja, eckig. Liegen nicht gut in der Hand, der Eckenkante wegen. Was würde das mit uns machen, wenn wir den tagtäglich anfassen würden? Schwielen an den Fingern? Kein Händewaschen? Chaos und Verderben, Ehekrach? oO
Wie gesagt, ich ließ keine Gelegenheit aus, um in allen möglichen Restaurants und Läden die Toilette aufzusuchen, um die Armaturen zu inspizieren. Ich will mir ja nicht nachsagen lassen, diese gewichtige Entscheidung leichtfertig getroffen zu haben! Und je öfter mir dieses Modell da begegnete… tja, nein. Echt nicht.
Der Beste Bauherr seufzte und verdrehte die Augen.
„Es ist mir so egal, was für eine Armatur wir haben! Meinetwegen such eine andere aus, aber lass mich damit zufrieden!“
Wie es das Schicksal wollte, waren wir neulich dann aber zusammen in der Nähe des Möbelladens und so kam der Beste Bauherr dann doch mit. Ein Glück! Denn von wegen egal – kaum hatte ich ein anderes Modell anvisiert, schrie er gequält auf: „Doch nicht das!“ 😀
Ende vom Lied: wir haben jetzt eine Armatur, die fast so aussieht wie die oben auf dem Foto, wo die Unterseite des Stubsels aber leicht gewölbt ist und dadurch wirklich angenehm in der Hand liegt. Netterweise ist die sogar eine ganze Ecke preiswerter.
Puh. Das war knapp!
Oh, das ist aber lieb, dass ihr euch mal ein fertiges Haus in Aktion ansehen konntet!
Nala ist so süß <3 und das wird toll, für einen Hund ist es ja schöner wenn man einfach die Tür aufmacht und zack, Wiese 🙂
Ich verstehe das mit dem Wasserhahn übrigens vollkommen! Ich achte auch immer voll auf Wasserhähne (obwohl ich ja nicht mal selbst einen kaufen muss bisher) und im Baumarkt habe ich mir auch schon aus Spaß welche angeguckt. Ich hab auf jeden Fall auch schon eine Vorstellung davon, wie ein perfekter Wasserhahn in meinem Haus aussehen müsste :'D
Und typisch Mann, den Männern ist das immer egal! Hauptsache der Wasserhahn funktioniert! 😀
Haha, witzig, dass du jetzt schon nach Wasserhähnen guckst. Wie sieht denn dein Traumhahn aus? 😀
Jaaah, ich glaube auch, dass Nala das Leben als Landhund genießen wird. 🙂