Durch das Gartenguckloch mag ich euch regelmäßig einen Einblick geben, was sich bei uns im Garten verändert hat. 🙂
Ich finde es irre spannend zu beobachten, welches Pflänzchen wann seine ersten Knospen sehen lässt, was wann blüht und in welchem Tempo hier alles wächst und zusammenwächst.
Und wie so oft, ist das Bloggen auch hierbei wieder ein liebgewonnener Ort, um all dies festzuhalten und zu teilen. 🙂
Garten-To Dos im Februar
Eigentlich können im Februar unter anderem die Sträucher zurückgeschnitten werden oder die Hortensien von welken Blüten befreit werden. Uneigentlich haben wir bislang aber weder noch, somit entfällt das alles.
Merke: eine Mondlandschaft ist zumindest pflegeleicht. 😀
Gartenhäuschen & Gartenzaun
Nachdem endlich der Schnee geschmolzen war, konnten wir Anfang Februar unser Gartenhäuschen aufbauen. Darüber werde ich noch einen gesonderten Eintrag schreiben, nur schon mal so viel: es steht, und die Hälfte des Anstrichs ist geschafft!
Aufgrund der unbeständigen Wetterlage geht das allerdings alles etwas langsamer vonstatten als geplant.
Von unserem Gartenzaun habe ich dieser Tage ja schon mal berichtet.
Land unter
Insbesondere die zweite Hälfte des Februars war bei uns ziemlich verregnet. Und das blieb nicht ohne Folgen… an einem Tag hatte es von morgens an wie aus Kübeln geschüttet.
Das war zu viel für unseren Lehmboden! Aus Richtung Pferdeweide sprudelte ein richtiggehender Bach auf unser Grundstück, rings um die Garage herum entstand ein See und die Mulde, na, die machte sich zum ersten Mal bezahlt:
Mittlerweile hat es zum Glück ein bisschen abgetrocknet, sodass die Mulde wieder leer ist.
Ohne Gummistiefel geht trotzdem gar nix:
Sternhyazinthen
Im Oktober hatte ich verschiedene Blumenzwiebeln in Töpfe und Kästen gesetzt. Die ersten vorwitzigen Blätter strecken sich nun schon in den Februarwind – hallo, Sternhyazinthen!
„Chionodoxa Blue“ heißt die Sorte und der Name ist Programm, die sollten demnächst blau blühen.
À propos Name – Wikipedia sagt zu Sternhyazinthen:
Der botanische Gattungsname Chionodoxa ist aus den griechischen Wörtern chion für Schnee und doxa (δόξα) für Meinung, Ansicht, Ansehen, Ehre, Ruhm, Herrlichkeit, Stolz, Glanz abgeleitet; die direkte Übersetzung „Schneeglanz“ und „Schneestolz“ wird für diese Arten häufig verwendet.
Wikipedia: Sternhyazinthen
So so. Aber Obacht vor zu viel Glanz und Herrlichkeit – der Name „Hyazinthe“ stammt nämlich von einem schmucken jungen Mann aus der griechischen Mythologie, Hyakinthos. Der war wohl dermaßen hübsch, dass sich die Götter reihenweise in ihn verliebten. Tja – Liebe macht ja nun bekanntlich blind. Der verliebte Apollo jedenfalls stellte sich beim Diskuswefen so dusselig an, dass er Hyakinthos am Kopf traf und selbiger starb.
Aus dem Blut ließ der trauernde Apollo „die schönste und lieblichste aller Blumen“ entstehen.
Hoffen wir mal, dass meine Blümchen bei einem solchen Namensgeber nicht etwa von einer Frisbeescheibe abgetroffen werden. oO
Die ersten Farbkleckse
Zum Geburtstag habe ich die ersten Blumen und Obststräucher (Schwarze Johannisbeere und Himbeere) für unseren Garten geschenkt bekommen! 🙂
Auch einige Gutscheine für umliegende Gartengeschäfte warten darauf, eingelöst zu werden. Beim Biogartenversand werde ich einiges für das Gemüsebeet ordern – geplant sind erstmal (Steck-)Zwiebeln, Möhren, Kartoffeln, Kohlrabi, Zucchini und Rauke. Außerdem bekomme ich in den nächsten Wochen einige Sträucher und Kräuter aus den Gärten von Nachbarn und Bekannten.
Leben auf dem Mond
Oh, inmitten der ganzen lehmigen Matsche, die einmal unser Rasen werden soll, sprießt doch tatsächlich ein erstes wildes Grasbüschel. Welcome!
Alles in allem liegt noch sehr viel Arbeit vor mir, aber ich freue mich wie verrückt drauf, draußen endlich loslegen zu können. 🙂
sowas find ich mega spannend, ich würde sooooo gerne auch mal nen Garten herrichten <3 leider haben wir nur nen gemeinschafts und da darf ich so gut wie nix machen. hier überwuchern nun moos das gras oder blöder efeu alles =( hab schon überlegt einfach vom fenster aus bunte Blumen zu streuen 😛
Wie ist das eigentlich, wenn der Boden Wiese hat und es regnet, wird der dann auch so schlammig?! oder kommt da noch ne Schicht Erde drüber?
Guten Morgen,
mh, kannst du dir im Gemeinschaftsgarten nicht vielleicht ein Beet abteilen? Wenn’s da nett ausschaut, hat ja auch die ganze Hausgemeinschaft etwas davon. 😉
Wir werden hier vermutlich noch etwas Mutterboden anliefern lassen müssen, derzeit fällt der Boden nach hinten zum Holzzaun hin ziemlich ab und das Gartenhäuschen steht ja auch auf einem kleinen Hügel, was eigentlich ebenerdig sein soll. Dadurch wird der Boden wenigstens schon mal ein bisschen besser. Ich werd aber auch noch Sand und Kompost mit einarbeiten, damit er nicht ganz so lehmig bleibt.
Liebe Grüße
Anne
Wie schön, dass euer Gartenhäuschen nun auch schon steht. Die Frage von Sabrina mit dem Boden hatte ich mir auch beim Lesen gestellt, aber das hat sich nun ja erübrigt 🙂 Ich freu mich auch schon auf den Tag, wenn wir irgendwann mal in ein Haus ziehen und ich im Garten rumwühlen kann. Ich finde ja, es gibt kaum eine bessere Entspannungstherapie xD
Jap, ich bin auch ein absoluter Gartenmensch! 🙂 Das hat mir in den letzten Jahren auch sehr gefehlt. Im Mietshaus konnten wir zwar ein bisschen was im Garten machen, aber eigentlich standen da überall nur stachelige, pieksige Hecken und sonst nix. Das wird hier anders. 😉