Unser Gartenguckloch im Februar 2019

Garten im Februar 2019

Der Februar hat uns so richtig verwöhnt – mit einem dicken Paket Frühlingsstimmung! Pünktlich zu meinem Geburtstag wurde es Mitte des Monats wunderbar warm und sonnig… einfach nur traumhaft. Nur nachts ist es noch bitterkalt.

Ich konnte nicht anders und musste die Gartensaison einläuten. 😀 In den Beeten habe ich begonnen, das Gras herauszuzupfen und unter der Schicht aus Laub zu schauen, wo sich denn schon neues Leben regt. Und jaaah, meine Mom und ich konnten einem Besuch im Pflanzenmarkt nicht widerstehen… 😀

Rund ums Haus habe ich einige Töpfe und Kästen mit farbenfrohen Primeln, Narzissen & Co. bestückt.

Frühjahrsblüher im Topf
Das hintere ist eine Schachbrettblume, auf deren Blüte ich sehr gespannt bin

Im Mittelgarten

Ganz schön kahl ist es hier ja, seit die Beetflächen durch das Pflastern größer geworden sind. Zwei Nelken und eine Winterheide durften einziehen. Von den vielen Blumenzwiebeln, die ich im Herbst vergraben habe, sind die ersten grünen Spitzen zu sehen.

Hinten im Garten

Auf dem Rasen blühen jede Menge Krokusse und die ersten Gänseblümchen, und in den Randbereichen leuchten Schneeglöckchen, Ehrenpreis und Taubnessel miteinander um die Wette! 🙂

Die Lupinen und die Schafgarbe zeigen schon das erste Grün:

Lupinen im Februar 2019
Lupinen

Entlang der Terrasse wird ja ein langes Beet entstehen. Ganz links kommt die Treppe in den Garten hin (die laut GaLa-Truppe im März oder April gesetzt werden soll), an zwei weiteren Stellen lege ich ein paar Trittplatten durch das Beet. Die ersten Pflanzen habe ich schon gesetzt: eine rot blühende Pfingstrose (Tree Peony), eine gelbe Kaukasus-Gämswurz, ein Spindelstrauch (auch bekannt als Pfaffenhütchen, Sorte Harlequin) sowie eine weiß blühende Schleifenblume.

Von der Terrassen- und Treppengeschichte abgesehen, schmieden wir Pläne für eine weitere Veränderung: wir legen einen Bauerngarten an! 🙂 Also so ein klassisches Quadrat mit vier Beeten, die von einem Wegekreuz unterteilt werden. Dann wirkt die Rasenfläche nicht mehr so langweilig und außerdem habe ich dann mehr Platz fürs Gemüse, unter anderem für eine zweite Sorte Kartoffeln zum Einlagern. 😀

Das Areal (grob 5m x 5m) haben wir schon mal abgesteckt und dann mit dem Spaten ringsum abgestochen. Dieser Tage besorgen wir den Zaun – mir schwebt so ein rustikaler Staketen-Rollzaun vor, damit sich das Hundemädchen nicht selbst bedient – und dann kann das Anlegen der Beete losgehen. 🙂

Wie man sieht, hat sich unser Maulwurf anscheinend vorgenommen, bei uns eine alpine Berglandschaft zu erschaffen. Sehr ambitioniert, der kleine Kerl! Aber sorry, Mauli. Bitte kein Mont Blanc auf unserem Rasen. 😀

Im Gewächshaus

Nachdem der Spinat und die Radieschen über den Winter leider gar nicht gewachsen sind, legen sie sich jetzt ins Zeug. 🙂

Radieschen im Gewächshaus
Feldsalat

Im Gemüsegarten

Hier schaut es ziemlich wüst aus – die Zwiebeln, Erdbeeren und der Knoblauch bilden neben etwas Salat und diversem Unkraut das einzige Grün.

Gemüsegarten im Februar 2019

Im Vorgarten & Heckengarten

Die Bäume sind da! 🙂
Im Vorgarten steht jetzt ein Kugelahorn und im Heckengarten eine Kupferfelsenbirne.

Schauen wir mal, wie das Wetter im März wird! 🙂


7 Kommentare zu „Unser Gartenguckloch im Februar 2019“

  1. Liebe Anne,
    da hat sich ja schon wieder einiges bei Euch getan. Es macht Freude so zu planen und dann Stück für Stück umzusetzen. Bin schon ganz gespannt auf Euren Bauerngarten.
    Aber zu dem Bild mit den „Radieschen“ habe ich meine Zweifel…könnte das nicht Mausohr (auch Feldsalat oder Rapunzel genannt) sein?

    1. Hallo Heidemarie,

      ja, ich liebe solche Beiträge auch auf anderen Blogs – vor allem, wenn man dann irgendwann zurückblättern und die Entwicklung im Zeitraffer verfolgen kann!
      Den Zaun und die Pfosten haben wir gestern organisiert, jetzt warte ich auf eine regenfreiere Periode zum Abstechen des Rasens und dann kann es losgehen.

      Und oh, bei dem Foto hast du natürlich Recht – da hab ich beim Beschriften echt gepennt, das ist natürlich Feldsalat. 😉
      Hab’s oben im Artikel korrigiert, danke (und einen Teil davon hatten wir übrigens vorhin in der Salatschüssel).

      Liebe Grüße
      Anne

  2. Jetzt guck ich ne Runde neidisch ^^ Ich mag schon sooo lang einen Bauerngarten haben. Aber ich bezweifel das das irgendwas mal wird. So wie es aussieht werd ich dieses Jahr nicht mal auf dem Balkon großartig etwas haben. Der soll/muss einen neuen Bodenbelag bekommen und ich hab keine Ahnung ob das vor der Saatzeit was wird oder ob ich umsonst alles zurückhalte -.- Dahlien wird´s denke ich auch nicht geben. Also gaaaaanz sparsam *seufz*

    Momentan surrt´s aber zum Glück noch bei mir auf dem Balkon. Krokusse,Schneeglöckchen,Winterheide,Christrosen … da war die Tage wo´s so schön war, gut was an Wespen,Bienen und Co unterwegs um sich dort schon zu bedienen 🙂 Tulpen strecken auch ihr erstes Grün raus. Hortensien haben ihre Knospen wieder,wobei ich glaube eine ist mir kaputt gegangen. Die sah etwas mau aus. Aber mal schauen ob sie nicht doch noch wieder sich berappelt 🙂

    Hatte mir etwas Mini-Gemüsesamen geholt und drei Pflanztaschen dafür. Die werd ich auf den Balkon stellen denke ich. Sind nicht groß und schnell weggeräumt falls es tatsächlich was werden sollte mit dem Bodenbelag. Möhren,Zucchinis und Cherrytomaten.
    Werd mich überraschen lassen ob die angehen und etwas abwerfen 🙂 Die Tomaten sind da ja nicht so -zumindest meiner Erfahrung nach bisher- Mini-Möhrchen sollten auch gehen,nur bei den kleinen Zuchhinis bin ich etwas skeptisch. Aber ich werd´s sehen.

    Liebe Grüße
    Blackmoon

    1. Oha, so eine Balkonrenovierung stell ich mir aufwendig vor. :/ Unsere damaligen Vermieter hatten das eigentlich auch vor, zum Glück haben sie es dann so lange schleifen lassen, bis wir ausgezogen sind. 😀
      Kannst du deine Töpfe für den Zeitraum vielleicht bei Nachbarn unterbringen?

      Bei den Hortensien habe ich auch ein Problemkind… die war letztes Jahr schon recht frimschig. Die Tage werd ich sie an einen anderen Standort umsetzen (Erkenntnis: die stand wahrscheinlich zu nah an einer hellen Mauer, die sich im Sommer zu stark aufhitzte).

      Toi toi toi für deine Pflänzchen! 🙂

      Liebe Grüße
      Anne

      PS: bei deinem Namen im Kommentarfeld steht seit einiger Zeit immer „Blackmonn“ statt „Blackmoon“ – Vertipper im Autofill?

  3. Oahr… Beim Guckloch werde ich immer neidisch.

    Der Feldsalat sieht gut aus.

    Ich war die Tage auch beim Pflanzendealer meines Vertrauens. Ich werd mich an Erdbeeren probieren XD Die Verpackung war so schön.

    Ansonsten kämpfe ich innen mit nem Trauermückenbefall. Hattest du schon mal damit zutun bei deinen Zimmerpflanzen?

    1. Ui, eigene Erdbeeren sind so toll! Mittlerweile habe ich vier oder fünf Sorten im Garten und seit dem zweiten Jahr tragen sie auch. Wobei es wohl noch etwas dauert, bis ich wirklich mit einer vollen Schüssel vom Pflücken wiederkomme und nicht nur hie und da mal ein par in den Mund stecken kann. 😉

      Trauermücken hatte ich noch nie, glaube ich… aber wir hatten über den Winter jede Menge Fruchtfliegen. Ich weiß gar nicht, wo die herkamen – in verschiedenen Räumen. Und wir haben definitiv kein vergammeltes Essen oder so rumstehen gehabt.

  4. Pingback: Unser Gartenguckloch im April 2022 | vom Landleben

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