Unser Gartenguckloch im November 2018

Japanischer Ahorn im Herbst

Nach einem letzten Aufleuchten der Blätter ist es jetzt kahl geworden im Garten…

An dieser Stelle hatte ich ja eigentlich gehofft, schon mal eine Sneak Preview aufs Pflastern geben zu können – tja, ein bisschen dauert es noch. Immerhin wurde just heute Abend, während ich diesen Beitrag tippe, schon mal der Bagger bei uns abgestellt! 🙂

Im Mittelgarten

… ist’s ziemlich trist geworden. Die Astern und Cosmea hatten ja lange durchgehalten, mittlerweile haben aber auch sie kapituliert. Nur die Erika und ein paar tapfere letzte Blüten an der Grasnelke sorgen noch für etwas Farbe.

Mittelgarten im November 2018

Hinten im Garten

Zumindest vorübergehend war unser japanischer Ahorn der absolute Star im Garten: seine feuerroten Blätter leuchteten nicht nur im Abendlicht wundervoll auf, auch mit einem „Zuckerrand“ nach einer frostigen Nacht zog er alle Blicke auf sich. Mittlerweile ist er leider kahl.

In Vorbereitung der Pflasterarbeiten hat der Beste gezaubert: wir haben jetzt eine Außensteckdose im Beet an der Terrasse. Vorerst brauchen wir sie nicht, aber mir spuken da ja unter anderem so Pläne für einen Bachlauf durch den Kopf, der dann halt eine Pumpe benötigt… 😀

Das Kabel wird in einem Kabelkanal unterhalb des Pflasters verlaufen, deswegen wollten wir das unbedingt vor dem Pflastern installieren.

Außensteckdose im Beet

Außerdem hat der Beste die Katzentreppe umgebaut: bisher stand da ja ein Extra-Pfahl auf der Terrasse. Jetzt hat er die Trittbrettchen an einem der Loggia-Pöller befestigt. Die Terrasse wirkt gleich viel größer und ordentlicher. 🙂

Terrasse mit alter Katzentreppe im November 2018
Vorher…

Terrasse mit neuer Katzentreppe im November 2018
… und nachher mit neuer Katzentreppe

Hinten am Zaun habe ich dieser Tage dann noch die Himbeeren geschnitten.

Im Gewächshaus

Die Tomaten sind Geschichte. Ich habe den ganzen Grünschnitt rausgeschafft und dann erstmal die Fenster geputzt… heidernei, sind die innerhalb einer Saison dreckig geworden. 😀

Tomatensoße einkochen
Die inzwischen nachgereiften ehemals grünen Tomaten wurden zu einem letzten Schwung Soße eingekocht

Stattdessen habe ich im Gewächshaus jetzt Feldsalat, Radieschen, Blattsenf, Spinat und Stielmus eingesät. Ein paar Zentimeter hoch sind die Pflänzchen schon – ich bin mal gespannt, wie sie das kommende Winterwetter wegstecken.

Wintersaison im Gewächshaus

Im Gemüsegarten

Der Blattsenf, Stielmus und Babyleaf-Salat sind gut gewachsen, die ernte ich regelmäßig zusammen mit Spinat, Radieschen und Lauchzwiebeln.

Bei letzteren bin ich übrigens mal gespannt, mit wie viel Frost sie klarkommen… ich habe ja herausgefunden, dass die Dinger einfach nachwachsen, wenn man sie mit einem Messer ein paar Zentimeter oberhalb des Bodens abtrennt. Daher essen wir die schon seit Monaten am laufenden Band. 🙂

Gemüsegarten im November 2018

Außerdem habe ich den Rotkohl geerntet – zumindest das, was Dürre und Tierchen aller Art überlebt hat. 😀 

Rotkohl-Ernte im November 2018
Meine Rotkohl-Ernte – hat immerhin für mehrere Portionen gereicht

Auch hier im Gemüsegarten wird es langsam also kahl und braun. Im Erdbeerbeet leuchten die Blätter noch einmal bunt auf:

Herbst im Erdbeerbeet

Es war einmal… der Blick zurück

Auf den Fotos vom November 2017 sieht man gar keinen so großen Unterschied zu heute. Das Gewächshaus ist seitdem eingezogen und die Bäume und Stauden sind gewachsen, ansonsten ist es aber gleich kahl. 😀

Während wir aktuell aufs Pflastern warten, fieberten wir vor zwei Jahren auf andere Steinarbeiten hin – nämlich aufs Klinkern. So chaotisch sah es da aus:

Im heutigen Gemüsegarten wurde gerade erst die Außenanlage der Acalor montiert:

Hausbau mit Danhaus: Acalor

Es ist immer wieder schön, die Fortschritte zu sehen. 🙂

So, mittlerweile gehe ich meistens nur noch mit Wollmütze und Handschuhen raus und verbringe mehr Zeit mit den Zimmerpflanzen als im Garten. Schauen wir mal, wie das Wetter im Dezember so wird und wie lange ich noch meine Salate pflücken kann!

Wie ergeht’s denn deinem Garten jetzt im Herbst?

9 Kommentare zu „Unser Gartenguckloch im November 2018“

  1. Euer Ahorn ist soooo schön! Was für ein toller Farbkick, im immer grauer werdenden Jahresende.

    Die Katzentreppe gefällt mir auch richtig gut. Sie ist chic und irgendwie auch elegant. Juli hat bestimmt auch ihren Spaß da hoch und runter zu klettern. 🙂

    Lieben Gruß, nossy

  2. Ich erfreue mich tatsächlich gerade sehr an meinem mit Laub bedecktem Garten. Da sieht man das verbliebene Unkraut weniger und da auch etliche Löcher ausgeglichen sind, wirkt der ganze Garten recht gleichmäßig, was bei dem Chaos, mit dem ich vor wenigen Monaten anfing, schon sehr viel ist. Außerdem sind die verbliebenen Pflanzen größtenteils in gutem Zustand. Wir hatten die Koniferen gefällt (Vorschriften), ich habe nun endlich die letzten Zweige beseitigt und auch die Gartenmöbel abgedeckt, so ist auch das meiste Chaos beseitigt. Und ich mag die Ruhe um diese Jahreszeit. 🙂

  3. *lach* das war auch mein Gedanke gerade „haaach wie schön der Ahnorn“ Mein Mini auf dem Balkon ist inzwischen leider auch blattlos. Auch wenn er nicht so schön geleuchtet hat,sondern sich farblich kaum verändert hatte (ein tiefes dunkles rot)

    Hier sieht es ähnlich aus. Garten kahl,Balkon kahl. Dahlien hatten wir im Garten recht spät rausgemacht. Glaub vor 2 Wochen erst ? Damit es nicht noch eher winterlich wird und Frost war bis dato noch nicht gewesen. Also konnte man 🙂 Das war auch für´s Jahr damit die letzte große Gartenrunde. War schon etwas wehmütig ^^
    Die beiden großen,Ahorn und kanadische Maple sind fast fertig mit Blätter abwerfen. Birke ebenso. Nur die Weide ist noch recht gut bestückt und zum Teil noch grün. Die hat aber auch spät angefangen.

    Auf dem Balkon hab ich ein paar Gräser,Heidepflanzen,ein Beerendings dessen Name mir völlig entfallen ist 😉 Ein kleines Pflänzlein mit roten Beeren in jedem Fall. Nachdem die Herbstaster den Frost nicht mochte,zumindest ein kleiner Farbtupfer nebst dem Erdbeerurwald.
    Zum Teil stecken die Frühlingstulpen schon ihre kleinen grüne Triebe raus Oo Dachte ich guck nicht richtig. War zu warm. Die Zwiebeln hatte ich schon vor ein paar Wochen in Töpfe und Bottiche gemacht hier oben inkl. Krokusse und Schneeglöckchen. Da hab ich nun noch eine Extraladung Erde drauf gemacht und Blätter. Nicht das die abfrieren,wenn sie jetzt schon so neugierig sind. Denn Frostnächte gab es jetzt schon einige. Zwar nicht streng,aber immerhin.
    Die Tage hab ich erst die letzten zwei Kästen mit „Sommerwiese“ weggemacht. Die war super langblütig. Vom ersten blühen bis jetzt hatte sie durchgehalten ohne das ich viel zwischen fuddeln musste. Nur ab und an die verblühten raus. Hortensien und alles empfindliche was winterfest ist,hab ich an die Hauswand gestellt. Da ist es ggf etwas geschützter.

    Die Katzentreppe gefällt mir jetzt auch besser als vorher 🙂 Ist aber auch mal eine Idee auf die man kommen muss die so zu machen.

    Liebe Grüße

    1. Ich bin auch immer ein bisschen wehmütig, wenn ich für die nächsten Monate weitestgehend vom Garten Abschied nehmen muss. :/

      An die Dahlien habe ich zum Glück rechtzeitig gedacht – irre übrigens, wie groß die Wurzeln geworden sind. oO Die kann ich nächste Saison locker auf mehrere Standorte verteilen. Die Gladiolen habe ich leider total vergessen bzw. bis ich daran dachte, dass ich die ja auch noch ausgraben müsste, hatten wir a) schon längst Frost gehabt und b) habe ich die Beete alle schon mit einer dicken Laubschicht abgedeckt – da wüsste ich gar nicht genau, wo ich nach den Gladiolen suchen müsste. Eek… neuer Versuch im nächsten Jahr. 😀

    1. Lieben Dank!
      Ja, mit dem Bachlauf muss ich mal schauen… ich hatte das mal so grob angedacht – ein Bach, der sich von der Terrasse den kleinen Hang hinunterschlängelt und unten im Garten in einem Teich endet. Das ist etwas aufwändig, weil ich dann eine Pumpe brauche, die das Wasser immer wieder hochpumpt… und am Hang muss ich den Bach terrassieren, damit er nicht zu schnell fließt bzw. alles direkt wegspült. Aktuell halten sich der Reiz des Ganzen und der Respekt vor der Arbeit (und den Materialkosten *ahem*) die Waage. 😀

  4. Pingback: Monatsbuch November 2018 | vom Landleben

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