Unser Gartenguckloch im Oktober 2019

Seit ein paar Tagen ist es knackig kalt – Anfang der Woche war ich noch kurzärmelig im Garten zugange und dann fielen die Temperaturen plötzlich in den einstelligen Bereich, nachts sogar unter Null. Brrrrr! 🥶
Gut, dass ich mit meinen Gartenarbeiten für den Herbst fast fertig bin.
Im Vorgarten
Vor allem links der Einfahrt hatte sich in den letzten Monaten viel Berufkraut breitgemacht. Das blüht sehr nett, so ähnlich wie Kamille. Jetzt musste es dann aber doch mal weichen, damit es die anderen Stauden nicht überrennt und auch, damit ich meine Blumenzwiebeln stecken konnte. Mittlerweile sind die frei gewordenen Beetflächen dick mit Laub gemulcht.

Die Dahlien halten irre lange durch! Sie blühen immer noch und ich habe es nicht übers Herz gebracht, sie jetzt schon aus der Erde zu nehmen. Vorerst soll es auch keinen Frost mehr geben.

Im Mittelgarten
Bis Mitte Oktober standen die Astern, Chrysanthemen und Dahlien hier noch in voller Blüte – mittlerweile sind die Farbkleckse leider fast alle verschwunden.


Die Töpfe rings ums Haus sind auch weniger geworden, da ich die Pflanzen entweder nach drinnen geholt oder ausgepflanzt habe. Ganz schön ungewohnt leer sieht das hier jetzt aus!
Hinten am Zaun hat der Nachbar seinen eingegangenen Ilex entfernt und durch einen Nachfolger ersetzt. Daneben habe ich begonnen, ein Staudenbeet anzulegen:

Unter anderem durfte hier ein Liebesperlenstrauch mit seinen lilafarbenen Beeren einziehen. Mit dem habe ich schon seit Jahren geliebäugelt und jetzt endlich hat er ein Plätzchen bei uns gefunden. 🙂

Hinten im Garten
Hier stand diesen Monat mal wieder eine größere Aktion an: wir haben zwei Hochbeete gebaut! Dazu ist gerade ein gesonderter Artikel in der Mache. 🙂
Ich verrate aber schon mal einen Vorher-Nachher-Vergleich:


In dem kleinen Beet zwischen Treppe und Rosenbogen hatte ich ja eine Wildpflanzen-Mischung eingesät. Das hat sich leider nicht bewährt, weil die dauernd auf den Weg kippten. Zudem bekam der junge Pflaumenbaum ganz schön Konkurrenz.
Stattdessen wird hier jetzt ein Staudenbeet entstehen. Die ersten Pflanzen sind bereits da, im Frühjahr kommt der Rest:

Oben an der Terrasse blüht eine vorwitzige Lupine zum zweiten Mal:

Auch die Ringelblumen und der Borretsch liefern jetzt noch Nahrung für Insekten:



Im Gemüsegarten hat sich diesen Monat nicht viel getan, hier trage ich nur gerade das Hügelbeet ab und fülle damit die Hochbeete.