Graswurzeljournalismus – was macht der Rasen?

Vor etwas mehr als einem Monat, am 21. April, wurde ja unser Rasen eingesät. Was hat sich seitdem getan? Haben die Samen schon begonnen zu keimen?
Jeden Morgen haben wir ganz gespannt erst einmal aus dem Fenster gelugt, ob sich im Garten wohl schon etwas verändert hat. Würden die Samen überhaupt angehen, und würden die gefühlten Heerscharen von pickenden Vögeln überhaupt etwas übrig lassen?
Der Acker wird grün
Ich lasse euch einfach mal an dem Veränderungsprozess teilhaben und zeige den Fortschritt in einer Bilderserie… denn natürlich haben wir – quasi ganz die stolzen Eltern – alle Naselang Fotos gemacht. 😉



Während der Keimphase haben wir den Rasen regelmäßig gegossen, sofern es nicht regnete. Hier hat sich jetzt schon die Zisterne bezahlt gemacht, in der wir das auf die Dachflächen fallende Regenwasser auffangen!
Den Rasen selber haben wir tunlichst nicht betreten, um die zarten Sprösslinge nicht gleich platt zu latschen. Mit dem Gartenschlauch ging das Gießen ganz gut von der Terrasse aus… nur ab und an stand der Wind so ungünstig, dass wir mit dem Gartenschlauch nicht bis zum hinteren Ende des Grundstücks kamen.



Jetzt ist’s offiziell ein Rasen 😉
Am 17. Mai haben wir den Rasen dann zum ersten Mal „richtig“ betreten und auch Nala durfte jetzt endlich wieder mit in den Garten. 🙂

Es ist heftig, wie viel Unkraut jetzt schon zwischen den Grashalmen sprießt… naja, einen englischen Rasen fänden wir eh langweilig. 😀 Aber zumindest jetzt am Anfang will ich mich Löwenzahn & Co. zumindest nicht kampflos geschlagen geben und zupfe fleißig aus. Da der Boden noch so locker ist, lassen sich die Pflänzchen tatsächlich ganz easy-peasy mitsamt ihrer Wurzel herausziehen. 😉
Das erste Mal Rasenmähen im eigenen Garten
Vorgestern Abend, am 23. Mai, war es denn soweit: das erste Rasenmähen!

Eigentlich wollte ich nur schnell ausprobieren, ob das Rasenmäher nach der Winterpause überhaupt noch anspringt… ich war relativ spät von der Arbeit gekommen und der Beste hatte schon den Grill angeschmissen… uneigentlich habe ich dann doch eben alles gemäht. 😀
In rund einer halben Stunde ist man aber auch schon mit dem ganzen Rasen fertig… passt.
Das war jetzt eigentlich nur ein „Spitzenschneiden“ auf der höchsten Stufe, die der Rasenmäher zulässt. Beim normalen Mähen später wird der Rasen etwas kürzer.

Auch wenn die Rasenfläche auf den Fotos super aussieht – bei genauerem Hingucken hat er doch verdammt viele kahle Stellen. Hier wird demnächst noch einmal nachgesät.
Es ist auf jeden Fall irre, wie viel „fertiger“ unser Garten jetzt dank des Rasens aussieht! Und dass es letztlich nur rund einen Monat gedauert hat, unseren Acker in einen echten Rasen zu verwandeln… =)
So, und jetzt nochmal die ganze Pracht von oben, fotografiert gestern früh! 😀
