{Roomtour} Unser Badezimmer

Roomtour im Danhaus: Badezimmer

Machen wir endlich mal weiter mit den Roomtours!
Unsere Diele und den Treppenbereich, die Küche mitsamt Vorratskammer, unser Schlafzimmer und mein Arbeitszimmer habt ihr ja bereits kennengelernt. Heute könnt ihr einen Blick in unser Badezimmer werfen! 🙂

Vorher – nachher

Von der Baustelle zum Bad:

Danhaus-Standard vs. Individualität

Am ursprünglichen Grundriss von Danhaus haben wir im Badezimmer einige Dinge verändert: eigentlich war darin eine Badewanne vorgesehen, die Toilette hätte sich dann direkt neben der Tür befunden. Da wir jedoch überzeugte Dusch-Fans sind und schon in unserer vorherigen Wohnung die Badewanne nicht benutzt haben, flog diese von vornherein heraus. Den entsprechenden Betrag bekamen wir gutgeschrieben.

Die Toilette konnte dadurch neben das Fenster wandern.

Roomtour im Danhaus: Badezimmer

Toilette

Wie man sieht, ist der Kniestock (sprich: die Höhe, in der die Dachschräge beginnt) im Bad höher als in den anderen Räumen: das liegt daran, dass hier eine Vorwandinstallation unter anderem den Spülkasten des WCs kaschiert.

Die Kloschüssel ist das Standardmodell von Danhaus. Hätten wir selber ein anderes Modell besorgt, hätte Danhaus nicht den Bau der Vorwandinstallation übernommen… und ja mei, Klo ist Klo. 😉

Roomtour im Danhaus: Badezimmer

Den Klopapierhalter und die Klobürste haben wir im Baumarkt gekauft.

Fun fact zum Thema Klopapierhalter: dass es für dessen Montage Standardhöhen zu geben scheint, merkt man erst, wenn der eigene Halter irgendwie ungewöhnlich weit oben gelandet ist. 😀

Die Dusche

Wir wollten eine bodengleiche Dusche haben – wie Danhaus uns mitteilte, sei dies im Dachgeschoss jedoch nicht möglich. Hier ist wohl der Estrich zu dünn, dafür übernähmen sie keine Gewähr. Daher haben wir uns dann für eine Duschtasse entschieden – deren Rand ist allerdings so minimal, dass sie einer bodengleichen Dusche wirklich sehr nah kommt.

Damit wir auch bequem zu zweit duschen können, haben wir uns bei der Dusche eine luxuriöse Übergröße von 90x120cm statt der üblichen 80x80cm gegönnt.

Unsere Dusche im Badezimmer

Die Duschwände haben wir im Internet bestellt, der Beste hat sie (fluchend 🙂 ) zusammen mit einem Kollegen aufgebaut.

Roomtour im Danhaus: Badezimmer
Pflanzen dürfen für uns im Bad nicht fehlen – die hier kaschiert den Abfalleimer

Waschtisch & Spiegel

Von vornherein stand für mich fest: ich möchte unbedingt so einen hypergenialen Waschtisch anstelle eines normalen Waschbeckens haben! 🙂

Im Danhaus-Standard war ein 08/15-Waschbecken enthalten. Also wirklich das allereinfachste Modell. Hätten wir uns im Rahmen der Sanitärbemusterung über Danhaus stattdessen einen Waschtisch ausgesucht, wäre der Aufpreis immens gewesen. Daher haben wir den Waschtisch lieber auf eigene Faust besorgt und sind beim Möbelhaus Hardeck fündig geworden.

Unser Badezimmer im Danhaus

Der Spiegel stammt von Bauhaus und ist beleuchtet. <3

Dafür haben wir bei der Elektroplanung daran gedacht, einen zusätzlichen Stromanschluss mitsamt Lichtschalter montieren zu lassen. Auch die Doppelsteckdose über dem Waschtisch ist sehr praktisch, weil wir so  beispielsweise gleichzeitig die elektrische Zahnbürste eingestöpselt lassen können und noch ein Anschluss für den Fön frei ist.

Roomtour im Danhaus: Badezimmer
In der oberen großen Schublade befindet sich eine Aussparung für den Abfluss, trotzdem ist genügend Platz für Kleinkram vorhanden

Stauraum

In die insgesamt vier Schubladen des Waschtischs passt schon eine Menge hinein. Allerdings eigenen sich die Schubladen naturgemäß nicht für kippelige, hohe Flaschen, die beim Öffnen jedesmal umfallen würden.

Dafür bietet ein Hängeschrank neben der Tür Platz. Er stammt ebenfalls von Hardeck und gehört zur gleichen Serie wie der Waschtisch.

Roomtour im Danhaus: Badezimmer
Der freundliche Tiger ist übrigens eine Wärmflasche 😉

Daneben steht eine Wäschetonne vom Möbelschweden in der Ecke.

Roomtour im Danhaus: Badezimmer

Durch den Verzicht auf eine Badewanne haben wir Platz für eine Holzbank* erhalten, auf der wir Kleidungsstücke auslüften oder schon mal für den nächsten Tag zurechtlegen.

Roomtour im Danhaus: Badezimmer

Fliesen

„Ist das etwa Holz?!“, werden wir öfters gefragt, wenn uns jemand zum ersten Mal besucht und verblüfft auf den Boden im Badezimmer schaut. Nee. 😉 Das sind tatsächlich Fliesen.

Die Fliesen haben wir komplett über Danhaus verlegen lassen. Die gleiche Kombination aus Holzoptik für den Boden und zwei verschiedenen Brauntönen (ein ganz heller, fast weißer Ton als Basis und dazu eine Bordüre aus milchkaffeefarbenen Fliesen) für die Wände haben wir übrigens auch für das Gästebad im Erdgeschoss gewählt.

Die Fenster

Kommen wir schließlich zum Fenster: uns war wichtig, dass man von außen nicht ins Bad hineinsehen kann. Es befindet sich zwar im ersten Stock, aber die Straße führt ja vom Hügel hinunter, sodass man da eigentlich einen guten Blick hat. 😉

Danhaus hat verschiedene Arten von blickdichtem Fensterglas im Angebot. Wir haben das milchig-glatte Satinovo gewählt, was am elegantesten aussieht. Alternativ dazu hätte es zum Beispiel noch dieses hubbelige Glas gegeben, das man etwa vom Schulklo her kennt. 😀

Bei der Bemusterung gab es leider kein Beispielstück oder Foto davon, wie die Kombination aus Satinovo und Sprossenfenstern aussieht. Ich befürchtete, dass man die Sprossen kaum noch erkennen würde und das von außen komisch aussehen könnte. Dem ist aber nicht so – die Sprossen sind gut zu sehen und es wirkt sehr harmonisch:

Danhaus: Satinovo-Glas und Sprossenfenster
Die Sprossen sind auch bei Satinovo-Glas gut zu sehen. Links das Schlafzimmer mit Klarglas, rechts das Bad mit Satinovo

Ursprünglich hätte man nur eines der beiden Fenster öffnen können, das andere wäre ein feststehendes Fensterelement gewesen. Aus Putzgründen haben wir aber beide mit Griff gewählt, was auf jeden Fall viel praktischer ist.

Der Orchidee gefällt es an ihrem Platz auf der Fensterbank übrigens sehr gut. Durch das milchige Glas steht sie zwar hell, bekommt aber keine direkte Sonneneinstrahlung ab.

Orchidee

Alles in allem liebe ich unser Bad sehr. 🙂

Was ist euch an einem Badezimmer wichtig?

17 Kommentare zu „{Roomtour} Unser Badezimmer“

  1. Ich dachte im ersten Moment „huch? Wozu die Holzbank?“ – bis mir einfiel, dass wir auch eine Bank, aber eben ohne Rückenteil im Bad stehen haben. Der Anblick der Bank war nur etwas ungewohnt, weil man die sonst meist irgendwo draußen sieht. ;D
    Schönes Bad habt ihr. 🙂
    Lädt richtig zum wohlfühlen ein.

    Liebe Grüße
    Ulrike

    1. Haha, ja… tatsächlich wollen wir ein ähnliches Modell – dann allerdings in weiß – auch neben die Haustür stellen, sobald die Mülltonnen einen anderen Platz gefunden haben. ^^

      Wir hatten kurz überlegt, ob wir diese einfache Holzbank ohne Lehne von Ikea nehmen sollen, aber die haben wir bereits am Wohnzimmertisch zu stehen… und zweimal das gleiche Möbelstück ist ja auch irgendwie langweilig. 😉

      Liebe Grüße
      Anne

  2. Sehr schönes Bad. Finde ich gut, dass ihr auf die Badewanne verzichtet habt. Das wollen wir auch, aber werden immer schräg angeguckt, wenn wir das äußern. Da ist es irgendwie beruhigend zu sehen, dass auch andere so denken. 😉

    Wie groß ist euer Bad denn? Sieht sehr geräumig aus.
    LG Lexa

    1. Joa, wir wurden auch ein paar Mal irritiert gefragt, ob wir denn die Badewanne vergessen hätten.
      Aber hey – es sind eure vier Wände! Und die sollten genau so ausgestattet sein, wie ihr es braucht. 🙂

      Das Bad ist rund 8qm groß (müsste sogar ein bisschen mehr sein, was aber wegen der Dachschräge nicht voll zählt)… kein Vergleich zu allen Bädern, die ich bisher in Wohnungen hatte. Früher wurden Badezimmer ja oft nur als „Nasszelle“ geplant und ich genieße es sehr, dass wir hier jetzt mehr Platz haben. Kann ich nur empfehlen. 🙂

      Liebe Grüße
      Anne

  3. Liebe Anne,
    erstmal danke für deinen „alten“ Beitrag bei mir 😉
    Und eine sehr coole Roomtour, ich werde mal noch durch eure anderen Zimmer stöbern, sowas finde ich ja immer super interessant – und ein Waschtisch finde ich absolut klasse 🙂
    Ganz liebe Grüße
    Elsa

  4. Hach, ich liebe es, in fremde Räume zu schauen – erst gestern durfte ich mir im Reallife das Hotelzimmer eines Geburtstagsgastes auf der Feier meines Vaters ansehen.

    Also euer Bad hat ja echt eine ganz schöne Entwicklung durchgemacht… und das mit den Anschlüssen vom Waschtisch werde ich so schnell nicht vergessen 😉 Das war doch dieses Bad hier, oder?

    Die Wanne hätte ich auch an eurer Stelle rausgekickt… braucht man einfach nicht. Hatte seit 5 Jahren keine mehr im Haus, aber früher beim Stiefvater hab ich sie auch nicht genutzt. Ich denke praktisch und umweltschonend – also bitte nur schnell duschen.
    Und Toilette am Fenster ist echt schöner als neben der Tür, allein schon vom Feeling, sobald man ein Bad betritt. Bei der Kloschüssel wäre mir Stadard aber auch ausreichend gewesen – auf die achte ich in Bädern eh nie! Hauptsache es funktioniert und die Brille passt drauf.

    Auf deine Dusche wäre meine Mama und meine Schwester ja neidisch – weil du Wände hast. Die beiden duschen mit Vorhang, weil unsere Dusche irgendwie drei offene Seiten hat…
    Das Glas sieht übrigens echt hübsch aus, aber ich muss zugegeben, dass ich mich in undurchsichtigen Wände, so wie in meiner Mietswohnung doch „sicherer“ und wohler fühle – egal, ob das Bad abgeschlossen ist, oder nicht. Ich glaube, ich habe einen leichten Dachschaden, seit mein Vater mir mal das Abschließen des Bades verboten hat und dann bei einer Dusche mit durchsichtiger Glasscheibe EXTRA ins Bad kam, obwohl er weiß, dass ich das nicht haben kann und er auch von draußen mit mir hätte reden können.

    Also der Waschtisch macht schon was her – aber der Spiegel ist der Hammer! Ich liebe große Spiegel! Ich habe ja momentan keinen im Bad und nur einen in meinem Arbeits-Küchen-Wohnzimmer hängen.

    Steckdosen hatten wir in Mamas Haus ca. 4 Jahre lang nicht im Bad – waren einfach keine angeschlossen, sondern nur die Kabel abgeklebt. Und seit wir hier nun doch die Dosen haben, nutzt sie keiner, weil alle gewohnt sind, im Wohnzimmer zu föhnen und wir mit Hand Zähne schrubben 😉 Aber in meinem eigenen Bad habe ich auch 2 oder 3 Dosen… und brauche nie mehr als eine. Aber bei zwei Personen ist eine Doppelsteckdose wohl auch eher sinnvoll.

    Auf Platz für den Wäschesammler bin ich ja etwas neidisch…. bei mir ist es im Bad echt eng, sodass ich auch nicht all meinen Kram unterbringen kann und Handtücher im Kleiderschrank lagere, da der Badezimmerschrank eben mit anderen Sachen schon voll ist.

    Eure Fliesen sind aber ein Traum – es wirkt so warm und gemütlich!
    Hubbeliges Glas finde ich aber auch grausig… aber euer Glas ist super – da sieht man von außen so gut wie keinen Unterschied 🙂

    Was mir am Bad wichtig ist? Eine Dusche, die möglichst schnell warm wird, ein Klo, ein Fenster, dass man nach dem Duschen GANZ aufreißen kann und ein Waschbecken, auf dem Platz für einen Zahnputzbecher, Seife und die Zahnpasta ist. Ach, und mindestens zwei Haken an Wänden / der Tür für die Handtücher. Und dann wird nicht geheizt, sodass da auch mal ne Tüte Äpfel lagern kann und ich beim Duschen nicht trödele 😀

    Liebe Grüße

    1. Guten Morgen,

      lieben Dank für deinen ausführlichen Kommentar! <3

      Jaaah, das war das Bad, wo wir befürchteten, dass die Wasseranschlüsse nicht passen würden. Ist ja zum Glück doch alles gut gegangen! Aber vor / während der Bauphase können einen solche vermeintlichen Planungsfehler schon ein paar Nerven kosten. 😀

      Dass dein Vater während des Duschens einfach so ins Bad marschiert kam, geht ja mal gar nicht... tut mir Leid, dass du sowas erlebt hast. :/
      Bei mir ist es witzigerweise genau andersherum - ich fühle mich eher unwohl, wenn ich unter der Dusche stehe und nicht sehen kann, was außerhalb passiert. #kopfkino

      Handtücher verwahren wir auch in der Kommode im Schlafzimmer, die nehmen einfach zu viel Platz weg und ich hätte auch Sorge, dass sie im Bad durch die Luftfeuchtigkeit gammelig werden, wenn sie zusammengefaltet in einem Schrank oder einer Schublade liegen.

      Ha! Den Punkt mit dem schnell verfügbaren warmen Wasser habe ich im Artikel ganz vergessen, das ist ein Superfeature. <3
      Wir wurden nach der eigentlichen Sanitärbemusterung während der Bauphase von der Sanitärfirma gefragt, ob wir bestimmte empfohlene Extras haben wollten - wollten wir erst nicht, weil dieser Kostenpunkt dann so elegant von der Seite reingegrätscht kam, aber wir haben uns im Bekanntenkreis umgehört und dann doch dafür entschieden: eine Zirkulationsanlage sorgt bei uns dafür, dass das Warmwasser schnell verfügbar ist. Aufdrehen - heiß! Diesen Luxus kannte ich bisher gar nicht. 😀
      Der Wasserspeicher steht bei uns ja im Keller und somit müsste das Wasser erstmal zwei Etagen höher gepumpt werden, was halt seine Zeit dauert. Und sofern man beim Duschen nicht dauernd mit Gießkannen und Eimern hantieren will, um das kalte Wasser aufzufangen, wäre das jedesmal eine unglaubliche Wasserverschwendung. Daher rechnet sich diese Zirkulationsleitung dann bald wieder.

      Liebe Grüße
      Anne

  5. wow, ein wirklich supertolles badezimmer! die fliesen in holzoptik gefallen mir supergut und auch sonst die farben und kombinationen. das habt ihr sehr schön gemacht 🙂

  6. Ich finde eure Bad echt gemütlich! Mir persönlich würde zwar die Badewanne fehlen, dafür finde ich die Fliesen einfach wunderschön, gerade in der Kombi von Elegant und Holzoptik. Den Waschtisch finde ich auch sehr praktisch und irgendwie macht das doch mehr her, als ein normales Waschbecken. Die Sitzbank finde ich auch sehr gemütlich und Pflanzen im Bad sind sowieso toll.

    Da finde ich es schon ein wenig schade, dass unser Bad für die meisten Pflanzen zu dunkel ist. Zwar haben wir ein Fenster im Badezimmer, aber direkt davor einen riesigen Baum mit dunklen Blättern. Da kommt nicht mehr viel Licht durch.

    Eine schöne Woche wünsche ich dir.
    nossy

    1. Hallo nossy,

      mh, das Problem mit dem Baum vorm Fenster hatten wir in der alten Wohnung auch lange – bis der Baum (leider) irgendwann gefällt wurde. Dadurch war es im Bad zwar schlagartig heller, aber der Ausblick von der Küche ging dann nur noch auf die Wand des Nachbarhauses statt ins Grüne. Hat alles seine Vor- und Nachteile. 😉

      Liebe Grüße
      Anne

      1. Ist ja nicht so, dass ich den Baum verteufle. 😉 Ich mag ihn sehr. Vorallem da dort gerne ein Eichhörnchen im Frühjahr immer sein Mittagsschläfchen in der Astgabel hält. 🙂

  7. Woar ein kleiner Ballsaal XD Ich find ja riesen Bäder toll, aber dann auch wieder nicht, weil in der Mitte so viel ungenutzter Raum ist xD

    Die Bank find ich optisch auch „störend“ aber es liegt eben an dass ungewohnte. Ich hätte da ja eher eine Komode hingestellt xD Da kann man auch so schön alles drauf legen LOL

    Ansonsten, boooar die Fliesen sind der Hammer! wunderschön.
    Ich würde ja die Badewanne vermissen. Ich Bade einfach zu gerne, vorallem wenn ich durchgefrohren bin oder krank. Ein gutes Erkältungsbad will ich net missen. Aber ich hätte dennoch gerne endlich eine Duschkabiene xD Sobald einer Duscht ist das ganze Bad unter wasser XD

    1. Haha, so groß ist es nun auch wieder nicht, als dass man drin tanzen könnte… zumindest nicht, ohne irgendwann über den Mülleimmer zu fallen. 😀

      Nee, Baden ist echt nicht so unseres… 😉

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