Was säe ich dieses Jahr aus – und was nicht mehr?

Aussaat im Gewächshaus - Februar 2020

Ich liebe es ja, Gemüse, Kräuter und Blumen selbst vorzuziehen! Das macht mir viel mehr Spaß, als fertige Pflanzen zu kaufen. Denn es ist halt einfach immer wahnsinnig spannend zu beobachten, wie aus ein paar unscheinbaren Krümeln Saatgut erst zarte kleine Keimlinge entstehen und schließlich richtig robuste, üppige Pflanzen.

Jedes Jahr gibt es bei mir einige bewährte Sorten, die ich mir immer wieder in den Garten hole. Möhren etwa, die sind einfach ein Klassiker und dürfen nie fehlen. Aber ein paar Experimente mit neuen Pflanzen müssen auch sein – ich bin schließlich ein neugieriger Mensch! 🙂

Auf der anderen Seite gibt es allerdings auch einige Sorten, die ich in den vergangenen Jahren ausprobiert habe und die mich nicht überzeugten – die kommen mir erstmal nicht mehr in den Garten. Ich verrate dir gleich, welche das sind.

Resteverwertung & Saatgut-Shopping

Meine Saatugt-Kiste mit den Resten vom letzten Jahr war noch randvoll. Meistens sind in so einem Tütchen ja mehr Samen drin, als in einer Saison in einen Garten passt. Daher musste ich zum Glück nur wenig dazu kaufen.

Saatgut-Tausch fällt dieses Jahr aufgrund der Kontaktbeschränkungen leider weitestgehend flach. Normalerweise ist das ja auch eine schöne Möglichkeit, die Bestände zu erweitern.

Die meisten Pflanzen säe ich direkt ins Freiland, sobald es die Temperaturen zulassen. Nur einige wenige ziehe ich drinnen vor – wir haben hier leider keine optimalen Bedingungen zum Vorziehen. Ein heller, kühler Raum wäre ideal.
Ich hatte erst mit einem kleinen Regal experimentiert, das in meinem Arbeitszimmer direkt unter dem Dachfenster steht. Das war leider trotzdem nicht genügend Licht, einige Pflänzchen sind mir da vergeilt. Aktuell steht der Pflanzenkindergarten in der Gaube auf der Fensterbank, da ist es heller.

Tomaten vorziehen
Tomaten

Diese Pflanzen säe ich dieses Jahr:

Salate & Co.

  • Feldsalat
  • Pflücksalat
  • Rote Melde
  • Rauke
  • Knoblauchsrauke – hatte ich mal wild im Garten und kam dann leider nicht wieder. Die letzes Jahr ausgesäte Charge hat ich auch nicht blicken lassen – auf der Packung steht aber auch „keimt sehr unregelmäßig über mehrere Jahre“. Nun denn.

Kräuter

  • Lungenkraut – habe ich letztes Jahr schon ausgesät und es ist gut angegangen, jetzt siedele ich es noch an einigen weiteren Stellen im Garten an.
  • Heilziest
  • Zistrose – probiere ich zum ersten Mal aus
  • Dill – wächst bei mir übrigens immer nur im Gewächshaus, im Freiland habe ich damit kein Glück
  • Basilikum
  • Petersilie
Dillblüte
Dill

Gemüse

  • Spinat
  • Guter Heinrich – den hatte ich letztes Jahr schon ausgesät, er wächst jetzt in einem Beet sehr fleißig vor sich hin. Nun soll noch ein zweites Beet für dieses spinat-ähnliche Wildgemüse dazukommen.
  • Rote Bete
  • Mairüben
  • Porree
  • Frühlingszwiebeln
  • Mangold
  • Möhren
  • Kürbis
  • Mais
  • Zucchini – diesmal aber nur im Kübel, mir fehlt der Platz in den Beeten
  • Radieschen
  • Buschbohnen
  • Tomaten – dieses Jahr ziehe ich nur eine Sorte selber vor, die anderen kaufe ich mir doch als Jungpflanze. Ich will nämlich nur eine Pflanze pro Sorte haben, damit das Gewächshaus nicht wieder so überfüllt ist und die Kraut- und Braunfäule leichtes Spiel hat
  • Gurke

Außerdem setze ich Zwiebeln, Knoblauch, Kartoffeln und Topinambur.

Bauerngarten im Juni 2020

Blumen

  • Hornklee
  • Ringelblumen – ich liebe sie einfach und sie säen sich auch sehr unkompliziert selber aus. Jetzt dürfen sie noch einige weitere Gartenbereiche bevölkern.
  • Borretsch
  • Cosmea – in unserem ersten Gartenjahr hatte ich welche ausgesät, die sich dann Jahr für Jahr zuverlässig wieder aussäten. Nur letztes Jahr tauchten erst im Spätsommer zwei, drei einsame Vertreter auf… ich helfe der Population mal wieder auf die Sprünge
  • Leinkraut – hatte ich bislang gar nicht auf dem Schirm, bis mich ein Saatgut-Tütchen anlachte. Ich bin gespannt, ich habe eine rot blühende Sorte
  • Rasselblume – Neuzugang No. 2, auch die Rasselblumen-Samen waren ein Spontankauf
Ringelblume
Ringelblume

Was baue ich dieses Jahr nicht mehr an?

Im Laufe der Jahre stellt man ja fest, welches Gemüse man vielleicht doch nicht so lecker findet oder zumindest nicht in größeren Mengen verputzen will… oder was sich im Anbau oder bei der Weiterverarbeitung als zu umständlich erweist.

Diese Sorten habe ich in den Vorjahren ausprobiert, sie aber erstmal aus dem Programm genommen:

  • Rotkohl – ein gefundenes Fressen für den Kohlweißling, die übrig gebliebenen Köpfchen lohnten den Aufwand nicht.
  • Grünkohl – mag ich nicht aus dem Glas und war gespannt, ob er frisch besser schmeckt. Ist aber leider echt nicht mein Ding.
  • Palmkohl – siehe Grünkohl, ich bin irgendwie nicht so der Kohlfan. Sieht aber zumindest im Beet schick aus. 😉
  • Rosenkohl
  • Blumenkohl – ist nix geworden, ich war wohl nicht flott genug mit dem Abdecken der Röschen, sodass sie nicht weiß blieben. Sie waren aber auch so winzig, dass sich der Aufwand mal wieder nicht lohnte.
Bauerngarten im September 2020

Wenn ich mir die Liste hier so ansehe, zeichnet sich ein gewisses Muster ab. 😀 Kohl ist definitiv nicht mein Favorit im Gemüsebeet.

Außerdem verzichte ich künftig auf die Ackerbohnen, die fand ich auch nicht sonderlich lecker.


Säst du auch so gern selber aus?
Für welche Sorten hast du dich dieses Jahr entschieden?

16 Kommentare zu „Was säe ich dieses Jahr aus – und was nicht mehr?“

  1. Meine Feststellung wäre,ich hab kein Händchen zum vorziehen 😉 Ich hab´s dieses Jahr noch einmal versucht mit Tomaten & Paprika. Zucchini,Kürbis und Gurken sind mir schon eingegangen. Aber die lassen sich ja problemlos direkt ins Beet packen. Bis auf die Gurken. Da versuch ich´s jetzt noch einmal.
    Wenn ich sie minimal groß bekomme,gehen sie mir im Beet direkt ein. So wie letztes Jahr.
    Die gekauften Jungpflanzen von Tomaten waren schlimm. Getragen haben sie kaum bzw. die Tomate die halbwegs gut getragen hat,schmeckte furchbar. Also entweder mir gelingt irgendwann doch das die Pflanzen hinbekomme oder finde einen Laden der gute Pflanzen hat,wo die Sachen auch schmecken.

    An Gemüse habe ich auf der Liste oder schon im Beet : Buschbohnen,Zuckererbsen,rote Rüben,normale Rüben,Möhrchen,Lauch,Kohlrabi,Pastinake,Mangold,Zuckermais. Zucchini,Tomaten und Paprika. Kürbis für die Deko im Herbst. Ach und Kartoffeln natürlich. Zwiebeln und Knofi bzw. Knofi ist dieses Jahr das erste Mal.
    An Blumen,Dahlien … ganz viel Dahlien,Cosmea,Ringelblumen,Tagetes,Sonnenblumen,Eisenkraut und div. Kleinkram.

    Weiß nicht was dieses Jahr will und was nicht. Letztes Jahr war ein Buschbohnen-fail,ebenso keine Zucchini bzw. 1 einzige an 4 Pflanzen die alle nicht wollten. Möhren gingen gut,Zwiebeln auch,Radies wollen aus div. Gründen offenbar nicht,ebenso wenig Fenchel.
    Kohl trau ich mich auch nicht wirklich dran. Grünkohl ist letztes Jahr der Weißfliege zum Opfer gefallen. Und ich sag mal so,Schnecken waren mehr als genug,da hab ich nicht noch Lust auf Kohlschädlinge 😉
    Wobei ich zumindest Grünkohl frisch mag. Aus dem Glas oder TK ist er auch gar nicht meines. Brokkoli wäre ansich auch schön selber anzubauen oder auch mal ein bisschen Rosenkohl.
    Bohnen brauch ich gar nicht. Also alles außerhalb von Busch/Stangenbohnen. Ist überhaupt nicht meines.

    Was dieses Jahr das erste Mal bei ist sind Knofi,Mais,Mangold,Lauch,Pastinake und Rübe. Bzw. generell alles Saatgut Bio oder Archesorten.

    Leider hab ich mich auf´s Wetter verlassen was mir,wo es jetzt vor 2 Wochen schön war,sagte das die Wetterlage stabil bleibt. Hab schon ein bisschen was ausgesät und Zwiebeln/Knofi gesteckt. Ob das ein Fehler war und die Saaten mir abgefroren sind,werd ich sehen. Ist zwar vorwiegend eher unempfindliches gewesen,aber ich bibber jetzt schon wieder,da das Wetter erneut gar nicht mitspielt und es viel zu kalt ist.

    Ich lass mich überraschen ob das wieder ein Frustjahr wird oder ob es doch einigermaßen klappt. Gestern was gegen Läuse gespritzt (Schmierseife und Spiritus) da am Kirschbaum sich die ersten breitgemacht haben trotz Leimringe. Fängt schon wieder super an 😉 Und hoffe auf nicht noch mehr Winterwetter.

    1. Hmm, vielleicht liegt es bei dir ja auch weniger am mangelnden grünen Daumen, sondern an den Räumlichkeiten zum Vorziehen? Kühl und hell ist halt eine Kombination, die man nicht unbedingt hat im Haus. Dass mir vorgezogene Pflänzchen im Beet verreckt sind, ist mir auch schon passiert… ich vermute, da war der Schock zu groß. Seitdem stelle ich sie in den Anzuchttöpfchen auch mal stundenweise nach draußen, damit sie sich an Wind und Sonne gewöhnen können. Oh, und wo möglich, decke ich die Beete mit einem Gestell aus Holz und Draht ab, damit Hund und Katz‘ nicht wahlweise drauflatschen oder sich über so ein hübsches Klo freuen. 🤦‍♀️

      Dahlien hab ich drangegeben… letztes Jahr sind sie nur total kümmerlich gewachsen, alle Sorten in allen Beeten. Das war mir den Aufwand mit dem Aus- und wieder Eingraben nicht wert.

      Ja, das Wetter ist echt komisch dieses Jahr. Ich bin auch gespannt, ob die Zwiebeln und der Knoblauch die -5°C Nachtfrost vertragen haben – bislang schauen sie noch normal aus. Allmählich dürfte der Frühling wirklich mal Gas geben…

      1. Hm das kann gut sein.
        Letztes Jahr hatte ich die Pflanzlinge eigentlich gut abhärten können. Sie wachsen halt nicht gescheit. Zumindest was Tomaten & Paprika angeht. Kürbisse sind super. Aber die mögen umsetzen nicht wirklich,ebenso wenig Zucchini. Weshalb ich jetzt gesagt hab,ok direkte Beetsaat später.
        Die Tomaten & Paprika keimen,werden nen bissel was und dann bleibt´s dabei. Richtig „stattliche“ Pflanzen sind was anderes. Ab Anfang Mai hatte ich sie auf den Balkon am Tage gestellt wenn das Wetter es zuließ.

        Das die Katzen nicht dran gehen hab ich sie jetzt in eine Kleinkrambox gepackt mit den Töpfen und sie stehen im Flur an der Tür. Da bekommen sie eigentlich gut Licht ab,aber warscheinlich zu warm am Tage.
        Momentan gehen mir einige ein,ich hatte sie die Tage gedüngt und noch mal umgesetzt.
        Gewächshaus o.ä hab ich leider eben nicht. Großartig Platz auch nicht. Einzig eigentlich das Bad. Aber da ist gefühlt nicht ganz ausreichend Licht,zudem fällt das gerad flach da mir eine gekaufte Pflanze irgendwelche Viecher mitgebracht hatte. Um die kleinen Dinger nicht anzustecken,lass ich die da besser raus 😉
        Fertige Pflanzen kaufen wie gesagt eher weniger eine Option nach den letzten eher negativen Erlebnissen. War im ersten Gartenjahr schon so das ich Pflanzen erwischt hab die kränkelten,nicht schmeckten oder was auch immer. Eine kleine Cherrytomate tat es gut das eine Jahr.

        *lol* das Problem hab ich eher das mir unser Nachbarskater ab und an die ein oder andere Kartoffel ausgräbt. Unsere gehen ja nicht raus 😉 Sonst benutzen die Freigänger den Garten eher weniger als Klo. Zumindest wär´s mir nicht aufgefallen. Ab und an ein paar Pfoten in den Beeten,ja … aber keine Klowühlstellen. Momentan schwirrt da auch nen Maulwurf rum 🙂

        Letztes Jahr war auch nicht wirklich ein Dahlienjahr. Meine waren auch nicht sooo super bzw. sehr spät. Einige haben erst geblüht als es schon Zeit war,wieder aus den Beeten zu wandern.
        Zuerst zu nass und zu kalt,dann Schneckeninvasion und es blieb eigentlich zu kalt und zu nass. Bisschen warm wurd´s relativ spät.
        Da sind mir auch ein paar dahin gegangen.

        Knofi und Zwiebeln sehen bei mir auch ganz ok aus. Zumindest zum Teil. Zwiebeln steck ich noch nach,je mehr sich die Beete füllen (sofern sie mit dürfen)
        Ja,so langsam dürfte es mal etwas Frühling werden. Apfelbäume stehen in den Startlöchern mit den Blüten.

        1. Ich drück dir die Daumen, dass deine Pflänzchen gut weiterwachsen!

          Ja, die Apfelbäume dürften hier auch bald anfangen. Unsere Nektarine ist verblüht, die Magnolie ist erfroren, die Kupferfelsenbirne blüht aktuell und die Kirsche legt so allmählich los. Noch haben wir halt jede Nacht Minusgrade…

  2. Ich habe auch wieder Pflanzen auf den Fensterbänken, bin gespannt, wie es wird, denn ich habe inzwischen überall so Milchglas-Folie, da ich im Erdgeschoss wohne. Dafür bleiben die Rolläden oben – bei meinem Schlafrhythmus sollten die Pflanzen dadurch eher mehr Licht bekommen als sonst, da sie nicht auf mich warten müssen. Und so langsam habe ich es auch raus mit dem Wässern, ich habe jetzt auch zuhause einen Drucksprüher, das erleichtert die Sache enorm, und aus Plexiglasresten habe ich Abdeckungen gesägt, das hilft auch sehr, die Erde feucht zu halten. Nur diese doofen Torf-was-auch-immer-Mini-Anzuchtpötte aus dem Baumarkt kommen jetzt endgültig weg. Das wird einfach nie was da drin und das kann kein Zufall mehr sein.

    An Pflanzen bin ich dieses Jahr recht langweilig unterwegs, Erdbeeren, Kartoffeln, Tomaten, Paprika, Gurken, Mangold, Spinat, Zucchini, später Kohl (ich mag den ja). Aber Gurken und Paprika sind mir auch noch nie gelungen, daher wird das dieses Jahr erneut versucht, diesmal dann doch im Gewächshaus und dafür die Tomaten draußen. Neu sind Artischocken, die hier auf der Fensterbank schon ganz hervorragend wachsen. Die ersetzen das gescheiterte Topinambur-Experiment. 🙂 Der kriegt bei dir offenbar ja auch keine zweite Chance. Und dieses Jahr sind auch wieder mehrere Auberginen gekeimt, mal schauen, ob ich da eine Pflanze durchkriege, die mochte letztes Jahr draußen dann nicht so recht wachsen. Herrje, die werden auch so groß wie Zucchini, mal schauen, wo ich die Pflanzen alle lasse. 😀

    1. Du meinst so eine Sprühflasche? Oder mit was gießt du da?

      Ja, diese Pöttchen verwende ich mittlerweile auch nicht mehr – gefühlt trocknet die Erde da in nullkommanix aus. Ich hab mittlerweile so Anzuchtplatten mitsamt Untersetzerplatte, die sind ganz praktisch. Auch wenn sie zugegebenermaßen etwas sperrig sind. Dafür muss ich nur ein Teil von A nach B transportieren und nicht drölfzig einzelne Töpfe.

      Berichte mal, wie das mit den Artischocken so klappt! Da bin ich neugierig, die habe ich noch nie angebaut.

      Doch doch, Topinambur habe ich tatsächlich nochmal gesetzt… ich hab jetzt um jede Knolle außenrum einen Ring aus Knoblauch gesteckt. 😀 Mal gucken, ob das was bringt. Angeblich soll der sich ja eigentlich wie verrückt ausbreiten – bislang steht es im Kampf Wühlmaus:Topinambur noch 1:0. 😀

      1. Nee, so ein Teil zum Pumpen, das dann Druck aufbaut und dann muss man nur gedrückt halten und Wasser kommt durchgehend. Ich hab bei den ganz einfachen Sprühflaschen immer nach der Hälfte der Pflanzen nen Krampf in der Hand gehabt.

        Jo, hab’s auf dem Foto gesehen. 🙂 Die finde ich auch ganz gut, war ich aber bisher zu geizig für. Aber ich habe Setzlinge online bestellt, die kommen vielleicht mit welchen, ein paar habe ich schon von Super- und Baumarktpflanzen.

        Ich versuch dran zu denken! 🙂 Und dir dann viel Erfolg 😀

        1. Ah, wie cool – wusste gar nicht, dass es so etwas gibt. Das Herumhantieren mit den Sprühflaschen finde ich bei größeren Mengen auch wenig userfreundlich…. aktuell nehm ich eine kleine Gießkanne, aber wenn ich da zu schwungvoll gieße, schwimmt die Umgebung. 🙂

          1. Ich hatte ursprünglich einen von Kaufland, um Mehltau zu behandeln. Und weil der aber billig und entsprechend schnell kaputt war, habe ich jetzt einen von Gloria (die man vielleicht von Feuerlöschern kennt), der ist deutlich hochwertiger. Genau aus dem Grund nämlich, man ersäuft die kleinen Pflänzchen ja doch recht schnell und so kann ich den nun auch zum Gießen und nicht nur zur Schädlingsbekämpfung verwenden 🙂

          2. Na klar, weil das so viel schonender ist als mit ner Gießkanne. 😀 Wobei es mit dem Sprühnebel und dem Druck und der Düse vermutlich sogar näher an nem Feuerlöscher ist als an ner Gießkanne. 😀

  3. Aktuell haben wir ja noch andere Baustellen im Garten, weswegen aktuell an ein Vorziehen nicht zu denken ist. Geplant sind aber irgendwann Obst und Gemüse.
    Die Oma von meinem Mann ist auch sehr experimentierfreudig was das Säen angeht. Alle möglichen und unmöglichen Sorten werden getauscht, probiert, verworfen. Vor 2 Jahren hat sie es geschafft eine Wassermelone im Gartenhaus zu ziehen. Sie war zwar winzig, reichte aber für alle zum probieren. Und bei mir wächst nichtmal der Rasen ordentlich an. Aber ich habe mir Sonnenblumensamen gekauft und versuche mal mein Glück.

    Gepflanzt habe ich dagegen schon eine Menge, auch bedingt dadurch, dass ich die Pflanzen vom Vorbesitzer tlw. entfernt habe (immergrüne Nadelgewächse, Bambus, Gräser waren sehr beliebt da pflegeleicht). Kleines Immergrün wird gerade vom Matschhügel an die Terrasse verlegt, wo es hoffentlich die hässlichen Ecken bedeckt.
    Im Vorgarten wureen Hortensien und Lungenkraut gepflanzt. Eine weitere Hortensie wird noch vom Nachbarn zu uns ziehen, da diese den Platz für einen neuen Mülltonnenstellplatz benötigen. Ich wollte immer Hortensien haben, jetzt habe ich 5 Stück.
    Desweiteren sind Lavendel, Sonnenhut, Indianernessel, Phlox, Blaukissen, Storchenschnabel, Polsterglockenblume, Hauswurz, Sedum, Karthäusernelke, Elfenblume sowie eine Wildblumenmischung eingezogen. Bei 2 Pflanzen ist das Schild weggeflogen, so dss ich mir nicht mehr sicher bin was es denn war.

    1. Ui, an Melonen habe ich mich noch nicht versucht. Aber ich erinnere mich an einen Zeitungsartikel von vor zwei oder drei Jahren, demnach im ausgetrockneten Uferbereich des Rheins in Köln auf einmal Wassermelonen wuchsen.

      Bambus, herrje – du Arme. Der walzt ja alles gnadenlos platt und breitet sich heftig aus. Meine Eltern hatten früher Bambus im Garten und weil der alles überwucherte, gab es da dann mal eine Hauruck-Aktion, bei dem quasi der ganze Garten umgegraben wurde, nur um die Wurzeln endlich loszuwerden.
      Was da du alles gepflanzt hast, klingt traumhaft! 🙂 Ich wünsche dir gutes Angehen und Wachsen! Wenn du dir nicht mehr sicher bist, um was für eine Pflanze es sich bei etwas handelt, kann ich dir Apps zur Pflanzenbestimmung empfehlen. Ich habe da schon einen ausführlicheren Artikel in Vorbereitung – aber schau beispielsweise mal nach Flora Incognita, das erkennt sehr viel anhand von Fotos und ist kostenlos.

      Liebe Grüße
      Anne

      1. Hallo Anne,

        vielen Dank

        Du hattest mir diese App bereits empfohlen und ich hatte sie auch zu Beginn fleißig genutzt, aber irgendwie war ich nicht so zufrieden. Irgendwann bin ich dann auf PlantNet umgestiegen. Auch kostenlos 🙂
        … und dann habe ich sas auch mal genutzt um herauszufinden was noch fehlte – Mauerpfeffer und Gebirgsthymian.
        Damit konnte ich dann auch gleich noch 3 weitere giftige Pflanzen identifizieren. Zwei bekommen noch dieses Jahr einen Bestandsschutz, die Scheinzypresse muss jetzt schon weg.
        Der Bambus war zum Glück eine horstbildene Art gewesen aber es waren 2 Männer, Spaten und eine Axt nötig, um das Gebilde aus dem Boden zu stemmem und mehrere Schubkarrengänge, um es im Container zu versenken.
        Als nächstes steht noch das Gartenhaus auf dem Plan. Die Farbe, die du für euer Schwedenhäuschen gebutzt hast – ist diese nur Dekofarbe oder hatte sie auch Schutzfunktion? Aktuell finde ich nur Holzschutzlasur in dunkel aber es darf ruhig etwas Farbe in den Garten.

        LG Lena

        1. Ha, PlantNet ist auch gut. 🙂
          Oha, das war dann ja auch eine ganz schöne Aktion bei euch… toi toi toi, dass keine Wurzelteile übrig geblieben sind. 😀

          Das Gartenhäuschen habe ich während des Aufbauens mit Bläueschutz eingepinselt, auch in den Fugen zwischen den einzelnen Brettern, bevor sie zusammengesteckt wurden. Danach habe ich alles mit farbloser Holzschutzlasur gestrichen und erst nach dem Durchtrocknen mit normaler Farbe angestrichen.
          Hier findest du Fotos von den einzelnen Zwischenschritten: … und dann haben sie einfach noch ein zweites Haus gebaut!

          Liebe Grüße
          Anne

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