Nie wieder Paletten als Eingangsstufe! 😀
Nach der Terrasse war beim Pflastern diese Woche als nächstes der Weg an der Haustür dran: sprich, von der Terrasse und dem Gartentor an der Haustür vorbei bis zu den Garagen.
Vorher lag auch hier nur Schotter:
Die Lichtschächte guckten ein Stück weit aus der Erde raus und anstelle einer Stufe lag vor der Haustür eine schnöde Palette.
Die Ecke vor der Garagentür sah immer etwas schäbig aus.
Erstmal wird gebuddelt: die Drainage
Die Garage steht etwas tiefer als das Haus. An den Garagenseiten ist das eigentlich kein Problem, die Pflastersteine können ruhig ein Stückchen weiter oben an die Wand anschließen. Allerdings haben wir ja eine Seitentür – die sollte tunlichst weiterhin aufgehen. 😀
Daher wird es zu der Seitentür eine Stufe heruntergehen. Damit sich dort bei Regen aber kein See bilden würde, musste hier noch eine Drainage hin.
Mit dem Bagger wurde also als erstes der Schotter auf dem Weg aufgerissen und ein KG-Rohr eingesetzt, das an unsere Regenrohre angeschlossen ist.
Dann wurden die Kantsteine gesetzt und einbetoniert, die hier nicht nur als seitliche Begrenzung dienen, sondern zugleich die Stufe bilden.
Split
Nach diesen Vorbereitungen wandten sich die Jungs dem eigentlichen Pflastern zu.
Genau wie auf der Terrasse, wurde auch hier auf dem Weg zuerst eine dicke Splitschicht aufgeschüttet und gerade abgezogen. Allerdings reicht sie nicht bis an die Hauswand heran: dort kommt später noch ein Kiesstreifen als Spritzschutz hin.
Da wir ja regelmäßig aus der Haustür rausmüssen und der Hund schlecht durchs Fenster klettern kann, wurde an diesem Tag erstmal nur der Abschnitt von der Terrasse bis zur Haustür mit Split versehen.
Pflastern
Tags drauf wurden dann die Pflastersteine gesetzt, beginnend an der Terrassenkante.
Mittags wurden wir gefragt, ob wir in den nächsten anderthalb Stunden das Haus verlassen müssten – in diesem Zeitraum wurde der Weg von der Haustür bis zur Garage in Angriff genommen.
Randsteine
Genau wie auf der Terrasse bildet auch hier am Weg eine Reihe anthrazitfarbener Steine den Abschluss hin zum Beet.
Den Höhenunterschied gleiche ich im Frühjahr aus – ich muss die Pflanzen herausnehmen, Erde anschütten und dann neu pflanzen.
Dann wurde der tiefergelegene Platz vor der Garagentür gepflastert.
Endlich eine richtige Eingangsstufe!
Als nächstes wurde unsere Eingangsstufe gebaut. Sie besteht aus dem gleichen Stein, den wir auch hinten an der Terrassentür für die Stufe ausgesucht haben. Da die Haustür etwas breiter ist, haben wir hier aber zwei lange plus ein kürzeres Element gewählt. Dadurch ist der Absatz schön breit und sieht nicht so abrupt abgeschnitten aus.
Es fühlt sich wahnsinnig toll an, endlich eine richtige Stufe zu haben. 😀 Abgesehen davon, dass die Palette vor allem bei Regen immer etwas rutschig war, ist der Höhenunterschied jetzt auch deutlich angenehmer.
Nach dem Rütteln wurden die provisorisch ausgelegten Holzplanken entfernt und der Weg sah schon fast fertig aus.
Kantsteine für den Spritzschutz
Dann waren noch die Kantsteine an der Reihe: entlang der Garagenwand sowie auf der dem Hof zugewandten Hausseite wird damit der Spritzschutzstreifen eingefasst. Quasi ein Beet, das mit Kies gefüllt wird.
Wir sind jetzt steinreich!
Dafür galt es dann noch etwas auszusuchen: aus was für einem Kies der Spritzschutz bestehen sollte. Zur Auswahl standen sieben Sorten, unterschiedlich groß und in unterschiedlichen Farben / Steinsorten. Wir entschieden uns für die einfache Variante aus Rheinkies… alles andere hätte nämlich doppelt so viel gekostet. 😀
Kurz hatten wir befüchtet, dass es mit diesen einfachen Steinen nicht gut aussehen würde. Vollkommen unbegründet! Sehr schick schaut’s aus:
Unglaublich, wie anders der Bereich jetzt wirkt. Viel heller und eleganter! 🙂
Und obwohl der Hof nach wie vor aus Schotter und Matsche besteht, tragen wir jetzt schon deutlich weniger Dreck ins Haus.
Wie geht es weiter?
Wir hatten ja gehofft, vor Weihnachten fertig zu sein mit allem… daraus wird leider nichts. Nächste Woche rückt die Truppe wieder an, um den Hof in Angriff zu nehmen. Gepflastert wird aber nicht, stattdessen kommen erstmal die ganzen anderen Arbeiten dran: den Spritzschutz am Haus und an der Garage fertigstellen, den Schotter im Bereich des Vorgartens abtragen und durch Mutterboden ersetzen, die Verrohrung des Grabens zurückbauen, … und dann sind erstmal Ferien.
Wenn wir Glück haben und das Wetter mitspielt, wird ab dem 7. Januar gepflastert. Sollte es so richtig frieren, müssen wir uns aber eventuell auch bis April gedulden. Also, bitte Daumen drücken dass sich der Wintereinbruch noch ein paar Wochen Zeit lässt…
Das sieht wirklich richtig nice aus! 🙂
Irgendwie so… „fertig“? 😀 Also, noch fertiger, weil das Haus ja schon steht. Aber ja, wie du sagst, sieht es auch eleganter aus. Die Bilder sind echt schön geworden.
Ich würde mich zwar über weiße Weihnachten freuen (wer nicht?), aber eurer Pflasterarbeiten zuliebe drücke ich fest die Daumen für frostfreie Feiertage, damit ihr nicht wirklich bis April warten müsst. o__o
Liebe Grüße
Lara
Freut mich, dass es dir gefällt! 🙂 Ja, es macht schon einen bemerkenswerten Unterschied, wenn das Haus nicht mehr in so einer Schotterlandschaft steht. Gerade im Hof fällt das gerade richtig krass auf, wie anders auch das Haus auf einmal wirkt.
Mal schauen, wie sich das Wetter entwickelt. Weiße Weihnachten hatten wir nicht, aber gerade ist es klirrend kalt.
Keine Palette mehr??? Ich hatte ja schonmal geschrieben, dass wir auch welche vorm Eingang haben. Die werden wir nächstes Jahr wohl neu anstreichen. 😁 Viele Grüße, weiterhin viel Erfolg und baldiges Pflastern
Haha, ja, ich kann es selber noch nicht so ganz glauben. 😀
Insbesondere dass der Höhenunterschied von der Stufe nach drinnen nicht mehr so krass ist, macht das Rein- und Rausgehen schon deutlich angenehmer (ich denke dabei auch an meine Mom oder andere Gäste, die nicht so gut zu Fuß sind).
Bunte Paletten klingen aber auch schick. 🙂