Es gibt mal wieder Neuigkeiten von der Hausbau-Front! 🙂
Seit dem letzten Post zum Projekt Hausbau hat sich tatsächlich so Einiges getan, ich kam nur schlicht nicht dazu, auch darüber zu bloggen.
Die Gesamtkostenaufstellung
Während der Bemusterung konnten wir nicht von allen Posten den Preis klären. Im Zweifelsfall nahmen wir daher immer die teurere Alternative in die Checkliste rein. Anders entscheiden könnten wir uns dann später immer noch. 😀
Die Gesamtkostenaufstellung erreichte uns denn einige Zeit später. Wider Erwarten sind wir nicht vom Stuhl gekippt, sondern wir liegen sogar unter dem Preis, mit dem wir ursprünglich kalkuliert hatten.
Schon vor einer ganzen Weile hatten wir uns ja beispielsweise gegen den ursprünglich angedachten Panorama-Erker entschieden, was unser Budget beträchtlich entlastete.
Dafür kamen dann ja aber die Gaube im Treppenhaus sowie ein zusätzliches Dachfenster in meinem Arbeitszimmer hinzu, der Beste plädierte für den Einbau der Kühlfunktion, durch die eingezogene Küchenwand brauchen wir nicht nur mehr Innenwand, sondern auch noch eine weitere Tür, und so weiter…
Tatsächlich werden wir aber einen Posten canceln – wir hatten mal ganz optimistisch eine Wandverkleidung mit Riemchenklinkern für eine Wand in der Küche sowie für ein Stück Wand im Wohnzimmer geordert. Da das aber weit über 2.000 Euro bedeuten würde, werden wir da einfach zu Tapete in Klinkeroptik greifen.
Unterm Strich sind wir sehr überrascht und glücklich, dass auch diese ganzen kleinen und größeren Extras finanziell noch völlig in unserem Rahmen liegen und wir keine Abstriche machen müssen. 🙂
Was macht eigentlich der Bauantrag?
Er läuft beinahe. Wir warten.
Küchenplanung
Nachdem die Raumgrößen jetzt endgültig feststehen, können wir ans Planen der Inneneinrichtung gehen. Zu 90% werden wir einfach unsere jetzigen Möbel mitnehmen – nur für das Badezimmer werden wir uns neue Schränke gönnen und was wir mit der Küche machen, steht noch nicht ganz fest.
Die große amerikanische Kühlschrank-Gefrierkombi nehmen wir auf jeden Fall mit, Backofen und Herd sind auch super. Die uralte Mikrowelle, deren gellendes Piep-Pfeif-Irgendwas-Signal einem jedesmal durch Mark und Bein fährt, soll durch ein neueres Modell ersetzt werden. Das soll dann auch nicht mehr freistehen, sondern platzsparend unter einem entsprechenden Hochschrank befestigt werden.
Auch eine neue Dunstabzugshaube muss her, weil die jetzige sehr funzelig ist.
Bleibt die Frage nach den Schränken selber. Unsere jetzigen Küchenschränke haben wir 2011 gekauft, als wir hier in die Wohnung eingezogen sind. Auberginenfarbene Hochglanzfronten, kombiniert mit einer Arbeitsplatte und Seitenteilen aus hellem Holz.
Das gefällt uns beiden nach wie vor und deswegen stehen wir vor der Entscheidung, ob wir in eine neue Küche investieren oder die bestehende erweitern. Letztlich werden wir das am Preis festmachen… nachkaufen ist leider oft teurer als eine komplette Neuplanung. :/
Am Wochenende waren wir in dem Möbelhaus, in dem wir die Küche damals gekauft haben, und haben uns ein Angebot für eine entsprechende Erweiterung machen lassen. Nun ja… derzeit liegt das mal locker-flockig um die Hälfte über dem Budget, was wir eigentlich für die Küche angesetzt hatten. Mal sehen, ob wir auf einige Spezialschränke verzichten (15cm breite Apothekerschränke sind wohl nicht gerade das Preiswerteste unter der Sonne) und ob wir uns da mit dem Verkäufer noch etwas einiger werden können.
Auf jeden Fall haben wir auch noch einen Termin mit einem anderen Küchenplaner, dazu unten mehr.
Und dann waren da noch…
- … die Garage: ist mittlerweile soweit fertig geplant. Ein bisschen teurer als ursprünglich geplant, dafür mit elektrischen Sektionaltoren. Und Türen auf der Rückseite zum Garten hin. Und einer Stützmauer an der Seite vom Hof, die wir da leider brauchen.
- … die Finanzierung: seit ein paar Wochen unterzeichnet und mittlerweile auch schon dem Praxistest unterzogen – die restliche Kaufpreissumme für das Grundstück wanderte von der Bank direkt zu den Verkäufern und das hat tadellos pünktlich geklappt. Puh!
- … die Versicherungen: sind alle soweit abgeschlossen.
Wie geht es weiter?
Mitte Oktober haben wir einen Termin zur Sanitär-Bemusterung.
Dabei suchen wir uns Waschtisch, Toilette und so weiter aus bzw. erfahren dann, inwieweit das, was bei Danhaus inklusive ist, sich mit unseren Vorstellungen deckt. Ansonsten nehmen wir die Punkte aus dem Danhaus-Paket raus und organisieren sie in Eigenleistung.
Zusammen mit den Verkäufern des Grundstücks und den Mietern aus dem Nachbarhaus treffen wir uns zur „symbolischen“ Grundstücksübergabe und wollen gemeinsam ein Lagerfeuer machen. 🙂
Ende des Monats treffen wir uns dann schließlich mit einem Küchenplaner der Firma Volt. Den Kontakt hat Danhaus vermittelt – wir werden uns auf jeden Fall anhören, welche Ideen er hat und in welchem Budgetrahmen wir dort liegen würden. Vergleichen schadet ja nicht. Wir halten ja auch die Augen nach anderen Küchenangeboten auf.
Währenddessen warten wir darauf, dass der Bauantrag genehmigt wird und wir auf die Richtliste aka Warteliste bei Danhaus kommen. Denn erst, wenn der Richttermin für das Haus feststeht, ergibt sich der Termin für den Kellerbau und in dem Zusammenhang der Zeitpunkt für die Erdarbeiten. Und die Garage kommt logischerweise erst ganz am Schluss, weil sie ja vorm Haus stehen wird.
Es bleibt also noch viel zu tun… aber mittlerweile denken wir ganz optimistisch nicht mehr „noch ein Jahr“, sondern „noch 9 Monate!“. 😀
Nachdem wir unseren ursprünglichen, etwas naiven Schlachtruf „Weihnachten im Haus!“ dann doch recht bald ernüchtert revidiert haben, peilen wir jetzt aber an, an unserem 1. Hochzeitstag – am 20. Juni – im Haus übernachten zu können. Wenn auch vielleicht mit Schlafsäcken. ^^
Anne – wow! Das klingt alles nach so unglaublich viel Spaß – aber auch nach mindestens so viel Arbeit und Dingen, die man bedenken muss. 🙂 Auf das „Endergebnis“ bin ich wahrlich gespannt. ;D
Huhu,
bin durch Zufall auf Deinen Blog gestoßen und merke merke mir den mal 🙂
Finde es immer spannend auf andere Häuser mit dem Cienna-Klinker zu stoßen und zu sehen, wie unterschiedlich die Häuser am Ende doch aussehen.
Wünsche Euch alles Gute für die Bauzeit 🙂
LG, Teyla
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