Unser Gartenguckloch im November 2019

Hauptsächlich grau und oft ziemlich kalt kam der November daher. Die regenfreien Tage habe ich genutzt, um den Garten winterfest zu machen: den Fenchel, Rotkohl, die Süßkartoffeln und die letzten Möhren habe ich geerntet, die Dahlien ausgegraben, das Gewächshaus leergeräumt, die Teichpumpe vor dem Frost in Sicherheit gebracht.
Im Vorgarten
Ungefähr bis Mitte November leuchtete unsere Kupferfelsenbirne in einem strahlenden Rot-Orange:


Mittlerweile ist sie ebenso kahl wie die übrigen Bäume.


Im Mittelgarten
Bis auf das Berufkraut ist mittlerweile alles verblüht. Die meisten Stauden habe ich trotzdem stehenlassen, damit Insekten hier ein Zuhause zum Überwintern finden. Dadurch sehen die Beete auch nicht ganz so kahl aus. Eine Schicht aus Laub schützt den Boden.

Hinten im Garten
Oben an der Terrasse blühte bis vor ein paar Tagen doch tatsächlich eine Lupine! 😀

Auch der Japanische Ahorn sorgte noch einmal für ein prächtiges Farbspektakel, ehe er seine Blätter abwarf.

Unser hyperaktiver Maulwurf hat mal wieder alles gegeben:

Ich weiß gar nicht, wie viele Dutzend riesiger Hügel ich in den letzten zwei, drei Monaten abgetragen habe. Etwas Sorge bereitet mir, dass er mehrfach ausgerechnet direkt an den jungen Bäumen gebuddelt hat – nicht dass deren Wurzeln jetzt quasi in der Luft hängen. Letzte Woche scheint er aber endlich ausgewandert zu sein in den Nachbargarten, auf einmal tauchen dort nämlich die Gebirge auf. 😀

Krass finde ich, wie sehr die Füllung unserer neuen Hochbeete jetzt schon abgesackt ist. Da muss ich im Frühjahr nochmal ordentlich Erde draufpacken…
Diesen kleinen Kerl – ich glaube, es ist ein Molch? – habe ich übrigens entdeckt, als ich die im Gewächshaus dezent Überhand nehmende Minze dezimiert habe. Stattdessen habe ich ihm dort einen Laubhaufen verschafft. 😉
