Zwar noch keine Pflastersteine, aber jede Menge neuer Beetflächen! 🙂
Upsi, long time no blog. Um Weihnachten herum kam ich einfach nicht dazu. Währenddessen hat sich draußen aber tatsächlich noch jede Menge getan und verändert: nämlich der Hof!
Nach der Terrasse und dem Weg an der Haustür war damit der größe und aufwändigste Bereich dran. Weil dort so viel zu tun war, sind die Jungs auch noch nicht fertig: das Pflastern selber fehlt noch. Aber auch die ganzen Vorarbeiten sind spannend, daher gibt’s dazu heute schon mal einen Beitrag.
Mehr Kies!
Zunächst wurde der Kiesstreifen am Haus fertig gestellt. Dieser Spritzschutz verläuft auf zwei Seiten des Hauses – an der Haustür und vorne am Hof. Auf der Terrasse brauchen wir den Spritzschutz aufgrund der Überdachung nicht und auf der Seite vom Gemüsegarten steht der Keller so weit aus der Erde heraus, dass keine Feuchtigkeit an die Holzteile des Hauses gelangen kann.
Endlich, endlich ist damit unsere „Kloschüssel“ aka Lichtschacht vom Kellerfenster kaschiert! 🙂
Hier am Durchgang zwischen Garage und Haus kommen irgendwann noch ein Törchen und eine berankte Pergola / Überdachung hin.
Neue Beete – der „Heckengarten“ entsteht
Der Bereich zwischen Garage und Straße war bislang ziemlich vernachlässigt. Die Mülltonnen wohnen dort und letztes Jahr hatte ich die Hecke gepflanzt… das war es dann auch schon. Der Hang war weitestgehend mit Unkraut bewachsen und insgesamt war das definitiv keine Zierde.
Immerhin beschloss ich, diesen Bereich lieber „Heckengarten“ zu nennen als „Mülltonnengarten“. 😀
Auf dem Foto oben sieht man, dass der Hang insbesondere im hinteren Teil recht flach abfällt und dadurch viel Platz wegnimmt. Wir beschlossen, den Hang abzutragen und dadurch Raum zu schaffen für einen Baum – hier wird im Frühjahr eine Kupferfelsenbirne gepflanzt. 🙂
Vor den L-Steinen, die den Hang zur Weide hin abstützen, wünschte ich mir zudem noch einen breiteren Beetstreifen, um die graue Wand mit bunten Pflanzen aufzulockern.
Zunächst wurde der Hang weggebaggert und die Kantsteine verlegt. Ein Vorteil unseres Lehmbodens ist, dass wir keine Pflanzringe oder ähnliches brauchen, das hält auch so. 😉
Durch die Form unseres Grundstücks bzw. den Verlauf der Straße verjüngt sich dieser Bereich nach vorne hin. Zwischen Hang und Garage ist gerade so viel Platz, dass die großen Mülltonnen durchpassen.
Bei der Planung der Garagenposition hatten wir damals mit einem Meter Durchgangsbreite kalkuliert… und nicht auf dem Schirm gehabt, dass auch die Garage einen Spritzschutzstreifen benötigt. An der vorderen Ecke haben wir diesen Streifen etwas früher enden lassen, damit es nicht ganz so eng wird.
Anschließend wurde der Hang mit Mutterboden anmodelliert…
… der neue Beetbereich hergestellt…
… und der Kiesstreifen befüllt:
Der ganze Bereich sieht schon jetzt deutlich größer und nicht mehr so gammelig aus!
Unser Vorgarten entsteht
Der Vorgarten gilt gemeinhin als die „Visitenkarte des Hauses“ – und so etwas hatten wir bislang gar nicht, nur ganz viel graue Schotterfläche. Damit ist jetzt endlich bald Schluss!
Seitlich vorm Haus wird unser Vorgarten entstehen. Hier wird ein Kugelahorn zu stehen kommen und den Rest bepflanze ich als Staudenbeet – der Beste seufzt schon herzzerreißend, weil ich damit nächstes Jahr ja wieder einen Grund habe, zum Pflanzenmarkt zu pilgern. 😀
Als erstes suchten wir unsere Grenzsteine. Merke: bei Regenwetter macht es gleich doppelt so viel Spaß, im Matsch herumzuwühlen. 😀
Anschließend wurde der Verlauf unserer Grenze mit Schnüren abgespannt, ebenso wie eine gerade Verlängerung der Hauswand.
Entlang der Schnüre wurden dann wieder einmal Kantsteine gesetzt. Hier brachte die seltsame Geometrie unseres Grundstücks so ihre Tücken mit sich… die Jungs wollten mit den vorderen Kantsteinen, die entlang der Straße verlaufen, gern den etwas höher gelegenen Schachtdeckel kaschieren.
Das führte dann aber dazu, dass die beiden Kantstein-Reihen mit einem krassen Höhenunterschied aufeinander stießen – und das wiederum fanden wir nicht sonderlich schick gelöst.
Mit einem etwas schlechten Gewissen baten wir daher darum, die vordere Reihe nochmal herauszunehmen und tiefer zu setzen. Lieber guckt der Schachtdeckel etwas heraus, als dass das vorne so schief aussieht. So gefällt es uns deutlich besser:
Danke nochmal für die Extraarbeit an dieser Stelle, hat sich gelohnt. 🙂
Das somit neu entstandene Beet wurde anschließend mit Mutterboden angefüllt. Ganz fertig ist das noch nicht, da kommt demnächst noch etwas dazu.
Die vordere Reihe Kantsteine verläuft entlang unserer Grundstücksgrenze. Zwischen ihr und der Straße wird die Verrohrung des Grabens noch zurückgebaut, hier entsteht also noch eine Böschung mit Burggraben. 🙂
Bemerkenswert finde ich ja, wie „schief“ der ganze Vorgarten wirkt – vorher fiel das Gefälle gar nicht so sehr auf. Wenn das Beet aber erstmal bepflanzt ist, wird das sicher nicht mehr so krass aussehen.
Wann & womit geht es weiter?
Aktuell sind Betriebsferien bis zum 7. Januar. Sofern das Wetter mitspielt, kann die Truppe dann wieder anrücken. Die Verrohrung über den Graben muss noch zurückgebaut werden, der restliche Mutterboden im Vorgarten will angefüllt werden und dann kommt natürlich noch das Pflastern des Hofs als krönender Abschluss. 🙂
Ich finde es so spannend, euch quasi „zuzuschauen“ 😀
*Popcorn rüberreich* 😀
Wahnsinn, was das für ein Aufwand ist.
Wenn man ein fertiges Haus kauft und nur so Stück für Stück etwas umändert, fällt das gar nicht so auf.
Ich finde das total spannend, das bei euch alles zu verfolgen. Bin gespannt, wie es am Ende ausschaut. 🙂
Liebe Grüße
Ulli
Jaaah, früher habe ich mir auch nie Gedanken darüber gemacht, was alles nötig ist, bis so ein Haus mal fertig ist. 😀
Pingback: Unser Gartenguckloch im Dezember 2018 | vom Landleben
Hallo Anne,
da fühle ich mich ins Jahr 1991 zurück versetzt, als ich damals meinen Neubau bezog und das Grundstück noch ein leerer Acker war. Bei Euch geht es gut voran!
Viele Grüße
Karen
Pingback: Pflastern, Teil 4: der Hof | vom Landleben