Fast fertig! Diese und letzte Woche hat sich auf dem Hof mächtig viel verändert:
Vor Weihnachten geschahen ja bereits die Vorbereitungen für das Pflastern auf dem Hof – dann ruhten die Arbeiten für zwei Wochen.
Am 7. Januar ging es endlich weiter und wir hatten sogar relatives Glück mit dem Wetter. Zwar nieselte es meistens und war usselig kalt und windig, aber immerhin war es frostfrei genug zum Pflastern.
Als erstes trugen die Jungs die Schotterschicht größtenteils ab und ersetzten sie durch feineren Split, den sie dann festrüttelten. Dabei unterteilten sie den Hof mit Schnüren in einzelne Sektionen, um sich Stück für Stück vorzuarbeiten.
Mit dem Streifen unmittelbar vor den Garagentoren sollte es losgehen. Vorher stand hier allerdings noch eine schweißtreibende Aufgabe an: das vorne überstehende Betonfundament der Garage musste mit dem Presslufthammer aufgestemmt werden, damit die Pflastersteine Halt finden würden.
Die Schubanker, die die Garage an Ort und Stelle halten und dafür sorgen, dass der Hang sie nicht nach vorne drückt, blieben dabei natürlich bestehen.
Die ersten Pflastersteine kommen
Dann konnte endlich die erste Reihe Pflaster verlegt werden – und wir waren hin und weg! 🙂 Wie auch schon bei der Terrasse waren wir ja natürlich super-gespannt, ob das Pflastermuster auch auf einer größeren Fläche gut aussehen würde und wie es wohl in Kombination mit unserer Hauswand wirkt. Uuuund… es sieht einfach nur toll aus! 🙂
Das Pflaster auf dem Hof stammt aus der gleichen Serie wie auch das auf der Terrasse und an der Haustür. Allerdings haben wir uns hier für eine andere Farbe entschieden („schiefergrau nuanciert“) und auch für ein anderes Muster: dieses hier ist stabiler, was das Befahren mit Autos angeht. Als verbindendes Element sind die dunkelgrauen Kantsteine sowie der am Rand verlaufende anthrazitfarbene Pflasterstein gleich.
Vorerst pflasterten die Jungs nur grob bis an unsere Grundstücksgrenze
Hoch hinaus will die Rampensau
Das Stück zwischen Garage und Hauswand kam als nächstes dran. Damit das Regenwasser gut abläuft und natürlich aufgrund des Gefälles auf unserem Grundstück ist hier tatsächlich eine kleine Rampe entstanden. 😀
Während dieser Abschnitt entstand, durften wir nicht darüberlaufen. Stattdessen schlugen wir uns mitsamt Hund hinter der Garage durch die Hecke und sprangen elegant wie die Gazellen über den Graben… wie das am Ende aussah, als dank Regenwetter alles eine einzige Matsche war, überlasse ich deiner Phantasie. 😀
Im Heckengarten
Nachdem die Hoffläche soweit erstmal fertig war, kam die Ecke für die Mülltonnen an die Reihe.
Das ist jetzt definitiv keine Schmuddelecke mehr!
Auf Kante genäht gepflastert
Unser Grundstück reicht ja nicht bis an die Straße heran, da ist noch der Graben dazwischen. Unsere Grenze wird durch einen Kantstein markiert, der von der Hecke an den Mülltonnen bis zum Vorgarten-Beet verläuft. Selbiger wurde jetzt einbetoniert
Steine schneiden
Auf den Bildern oben siehst du’s ganz gut: durch die Schräge unserer Grundstücksgrenze mussten etliche Steine passgenau geschnitten werden. Das macht nicht nur einen Heidenlärm, sondern staubt auch ordentlich. Davon, dass ich vor Weihnachten die Fenster geputzt hatte, sieht man nix mehr. 😀
Auf unserem Grundstück selber war das Pflastern damit fertig. Die Fugen wurden verfüllt:
… dann wurde der Split mit Hilfe von Besen & Gartenschlauch eingeschlämmt, der Hof sauber gekehrt und das Pflaster festgerüttelt.
Unglaublich schön ist’s geworden! 🙂
In der nächsten Folge…
Was an dieser Stelle noch fehlt, ist die Verbindung vom Hof zur Straße.
Die Arbeiten laufen schon auf Hochtouren, das Kapitel packe ich aber in einen eigenen Beitrag. Ich alte Labertasche hatte mir doch vorgenommen, lieber mehr, aber dafür kürzere Artikel zu veröffentlichen… 😉
Spoiler: wir haben jetzt eine Brücke! Stay tuned! 😀
Ne,das sieht doch wirklich hübsch aus 🙂 Und kein Dreck mehr IM Haus. Na,fast … die Kletteraktion mit Hund hört sich spannend an 😀
Das ist der Nachteil an Baustellen,man wird durchaus so „eingebaut“ das man am Ende kaum noch irgendwo hin kommt.
Auf die Brücke bin ich mal gespannt.
L.G
Blackmoon
Jaaah, die Matschespuren sind in den letzten Tagen definitiv weniger geworden – endlich! 😀
Wobei der Hund so oder so mit Schlammpfoten vom Spazierengehen nach Hause kommt, da hilft nur besseres Wetter. 😉
Ich hab mich gefragt, wie so ein Projekt auf einem kleinen Stadtgrundstück hätte funktionieren sollen… hier stand so viel Krempel herum, dass selbst unsere Hoffläche rappelvoll war.
Das passt sehr schön zusammen! Glückwunsch 😊
Dankeschön! 🙂
Okay, jetzt bin ich endgültig angefixt. Mein Garten soll ja so viel wie möglich Nutzfläche sein, aber einige schon gepflasterte Bereiche, die bleiben sollen, sind beschädigt, und der Weg zwischen den Nachbarsgärten zu meinem sowie die Wege neben der Laube sind unbefestigt. Mal schauen, ob ich das mal ändere… bei so kleinen Flächen dann allerdings vermutlich in Eigenarbeit mit einem schweren Hammer und viel Schweiß. 😀
Pingback: Pflastern, Teil 5: die Brücke über unseren Burggraben | vom Landleben