Lohnt sich ein Gemüsegarten überhaupt?

Lohnt sich ein Gemüsegarten?

„Habt ihr etwa keinen Supermarkt?“, grinste ein Bekannter neulich, als die Rede auf meinen Gemüseanbau kam.

Solche Kommentare bekomme ich tatsächlich des Öfteren zu hören:

Der Aufwand lohnt sich doch gar nicht! So eine Dose Erbsen kostet schließlich fast nix.

Du hast doch eh schon so viel zu tun, mach dir doch nicht unnötig Arbeit.

Wieso machst du dir da den Rücken krumm und ackerst von Hand? Immerhin leben wir im 21. Jahrhundert und die Bauern haben große Maschinen für sowas. Warum gehst du nicht einfach zum Supermarkt?

Tja. Ist es naiv, heutzutage selber Gemüse anzubauen? Überflüssig?

Nö, finde ich ganz und gar nicht! Ich hab in die Tasten gehauen und verrate dir in diesem Plädoyer für einen eigenen Gemüsegarten (oder eine Gemüseecke auf dem Balkon!) meine Gründe – und bin neugierig, was du darüber denkst. 🙂

Wissen, wie die Nahrung entsteht

Zugegeben – bevor ich mit dem Gemüseanbau begonnen habe, wusste ich teilweise erschreckend wenig darüber, wie so manches Gemüse eigentlich wächst. Ich konnte zwar sagen, wo ich es in welchem Supermarkt finde, was es wann kostet und ob man es nur frisch oder auch als Konserve bekommt – aber das war es dann auch schon.

Meine ersten Kohlrabi-Pflänzchen beäugte ich daher sehr gespannt und fragte mich, wo eigentlich die berühmte Knolle entstehen würde – über oder unter der Erde?! 🤔 Mittlerweile weiß ich, dass sie über dem Boden wächst, und es ist mir fast ein bisschen peinlich, dass mir das vorher nicht klar war. 😀

Kohlrabi in progress
Kohlrabi in progress

Dabei ist das schon Jammern auf hohem Niveau. Es soll Kinder (und bestimmt auch Erwachsene) geben, die nicht wissen, woraus Pommes eigentlich gemacht werden und wie eine Kartoffel aussieht. Die den Geschmack von Erdbeerjoghurt kennen, nicht aber den von frischen Erdbeeren. Urgh.

Bevor ich mit unserem Nutzgarten begonnen habe, wusste ich zudem herzlich wenig über die Grundlagen vom Gemüseanbau. Was muss ich tun, damit die Kartoffeln gescheit wachsen? Wann kann ich Möhren säen und wie lange dauert es bis zur Ernte? Auch über solche Dinge wie Mischkultur oder die Fruchtfolge wusste ich nichts.

Ohne diverse Bücher und drölfzig Webseiten wäre ich mit meinem Gemüseprojekt aufgeschmissen gewesen, weil ich darüber nie etwas gelernt hatte. Und dabei bin ich schon auf dem Land aufgewachsen und meine Eltern hatten früher einen (Zier-)Garten. Gemüse wurde dort allerdings nicht angebaut und auch eingekocht wurde nicht – das sind alles Dinge, die ich mir erst seit dem Start in unseren eigenen Garten, also seit 2017, selber aneigne.

Viiieeel mehr Sortenvielfalt

In Anbetracht der riesigen Obst- und Gemüseauslagen im Supermarkt könnte man ja meinen, dass wir dort aus einer unglaublichen Vielfalt wählen können. Von wegen!

Annette von Evidero schreibt:

Allein in Europa gibt es ursprünglich 20.000 Apfelsorten, davon sind aber nur maximal 50 wirtschaftlich relevant und circa sechs davon landen im heimischen Supermarkt. Dies sind meist Boskoop, Jonagold, Elstar, Cox Orange, Golden Delicious und Granny Smith.

Quelle: Alte Sorten und Artenvielfalt – Evidero

Das ist verdammt wenig, oder? Wenn mal wieder durch die Medien geht, dass diese oder jene exotische Tierart kurz vor dem Aussterben steht, sind alle ganz empört und verteufeln Wilderer und Jäger. Dabei tragen wir durch unsere Kaufentscheidungen alle dazu bei, dass deutlich mehr Pflanzen verschwinden… einfach weil sie sich nicht zum Anbau im großen Stil oder zum problemlosen Transportieren eignen.

In deinem eigenen Gemüsegarten hingegen kannst du anbauen, was du willst. Grün gestreifte Tomaten, gelbe Zucchini, alte Apfelsorten oder auch Gemüse, das es überhaupt nicht im Supermarkt zu kaufen gibt: Melde etwa. Was auf deinem Teller landet, ist dann selbst ausgesucht statt fremdbestimmt!

Tomate Gelbe Birne
Gelbe Tomaten in Birnenform – kriegste nicht im Supermarkt!

Es kann doch nicht sein, dass wir ein so elementares Wissen – wie kann ich mich ernähren? – und die Entscheidung darüber, was wir essen in die Hände von ein paar Großproduzenten legen. Uns auf das Prinzip Supermarkt verlassen. Damit machen wir uns unglaublich abhängig und unselbstständig! Was ist, wenn es diese Betriebe aus irgendwelchen Gründen mal nicht mehr geben sollte oder schlichtweg die Transportwege zusammenbrechen?

Wertschätzung lernen

Wie lange dauert es, eine Schale Tomaten zu kaufen? – Wenige Minuten, und der Preis fällt kaum ins Gewicht. Und wie lange dauert es, sie anzubauen? – Von der Aussaat der Samen im Februar bis zur Ernte der ersten reifen Früchte im Juli locker fünf Monate.

Das ist ein gewaltiger  Unterschied! Seit ich meine Gemüsepflanzen selber heranziehe und sie monatelang betüddele, stecke ich sie mir mit einer ganz anderen Wertschätzung in den Mund.

Und überhaupt: das mit dem „Wunder des Lebens“ klingt zugegebenermaßen ja wirklich ganz schön abgedroschen. Aber wenn aus einem winzigen Samenkorn eine üppige Pflanze mit Dutzenden von Früchten wird, die ihrerseits wieder jeweils jede Menge neuer Samen bilden – dann hat das einfach etwas Magisches! 🙂

Eigene Ernte - Paprika Sweetgreen
Frisch geerntete Paprika

Rhythmus statt Beliebigkeit

Geburtstag zu haben, ist etwas Besonderes. Wir freuen uns auf den Tag, planen Partys, feiern ihn. Was wäre, wenn wir das jeden Tag täten? – Verdammt schnell wäre das verdammt langweilig. Wir würden uns nicht mehr darauf freuen und ein Tag wäre wie der andere. Das wäre schade, oder?

Nicht anders verhält es sich mit Nahrungsmitteln, die doch so ein immens wichtiger Bestandteil unseres Lebens sind. Wenn ich an 365 Tagen im Jahr wie selbstverständlich immer alles kaufen kann – Tomaten im Dezember, Himbeeren im Februar,  Rotkohl im Juli – dann mag das zwar erstmal praktisch klingen. Kein Kopfzerbrechen bei der Rezeptauswahl und das Lieblingsessen immer dann, wenn ich es will.

Himbeeren

Aber was bedeutet das? – Mal ganz abgesehen von dem Irrsinn, dass Lebensmittel um die halbe Welt geflogen werden und das Mittagessen auf meinem Teller mitunter weiter gereist ist als ich selber?

Es führt dazu, dass die einzelnen Zutaten an Bedeutung verlieren, langweilig werden. Wir Menschen ticken nun mal so, dass wir für Rhythmen gemacht sind, Abwechslung brauchen. Das fängt an beim Tag-und-Nacht-Rhythmus und dem abwechselnden Schlafen und Wachsein und geht bis hin zur Abfolge der Jahreszeiten.
Obst und Gemüse dann zu essen, wenn die jeweilige Sorte gerade Saison hat, strukturiert das Jahr und wir leben ein bisschen mehr im Einklang mit den Jahreszeiten.

Bio & regional… und weniger nervig!

Noch regionaler geht es nicht: der Transportweg vom Beet auf den Teller beträgt hier bei uns etwa fünf Meter Luftlinie. 😀 Das spart natürlich Benzin, Kerosin & Co. und auch das ganze Verpackungsmaterial, was sonst oft anfällt.

Statt mir im Supermarkt an der Kasse die Beine in den Bauch zu stehen, bin ich hier in nullkommanix im Nutzgarten an der frischen Luft – und was da piept, sind Vögel statt irgendwelcher Registrierkassen. Herrlich!

Kürbis anbauen und ernten
Auch Kürbis habe ich selber angebaut

Übrigens bin ich bei unserem eigenen Anbau auch nicht ganz so pingelig, was das Abwaschen angeht. Bei gekauftem Obst und Gemüse frage ich mich ja, wie viele Hände das beim Ernten, Verpacken, Auspacken und während der Auslage im Supermarkt wohl schon angetatscht haben und was da vorher wohl schon an Pestiziden drangekommen sein mag. Bääääh!

Genau zu wissen, wie die Pflanze auf meinem Teller entstanden und gewachsen ist, ist ein verdammt gutes Gefühl.

Grüne Quality Time

Ja, ein Nutzgarten macht Arbeit. Das will ich gar nicht leugnen. Im Schnitt bin ich außerhalb des Winters ein bis zwei Stunden pro Woche mit dem Säen, Pflanzen, Pflegen, Ernten, Verarbeiten & Co. zu Gange. Beim Saisonstart im Frühjahr sowie zur Hochsaison der Ernte auch schon mal deutlich länger. Insbesondere das Anlegen neuer Beete kann eine ziemliche Plackerei sein (schöne Grüße an unseren Lehmboden! 🙂 ).

Gartenarbeit ist körperlich anstrengend und manchmal schlafe ich schon fast mit dem Gartenschlauch in der Hand mitten im Beet ein, wenn ich nach der Arbeit noch einen Termin hatte und dann aber unbedingt noch gießen muss, ehe ich ins Bett kippe.

Aber ich liebe es! Aktive Erholung nennt sich das wohl. Klar, ich könnte mich nach neun Stunden im Büro abends einfach vor den Fernseher fallen lassen (und manchmal mache ich das auch – solche Tage müssen ab und zu mal sein 😀 ) – aber fühle ich mich danach genauso erholt wie nach einer Runde im Garten? Nee.

Gartenzeit ist Quality Time! 🙂

Schmeckt viel besser!

Nicht zuletzt schmeckt das Obst und Gemüse aus dem eigenen Anbau oft auch einfach viel besser. Weil es ganz frisch ist, weil keine Pestizide drankleben und weil du dich hier so lange durch eine riesige Sortenvielfalt durchprobieren kannst, bis du von jeder Pflanze deine absolut leckersten Lieblinge gefunden hast.

Fair angebaut

Update vom Februar 2023: ich möchte hier noch einen sehr wichtigen Punkt ergänzen, der mir selber auch erst durch die Beschäftigung mit dem Thema bewusst ist. Nämlich die menschenunwürdigen Bedingungen, unter denen das billige Obst und Gemüse im Supermarkt oft angebaut und geerntet wird. Als Einstieg empfehle ich den SPIEGEL-Artikel Ausbeutung bei der Ernte in Italien: Warum Joban Singh nicht mehr leben wollte.

Indem du deine Nahrungsmittel selber anbaust, muss niemand anders dafür leiden.


Klar, nicht jeder kann einen eigenen Gemüsegarten bewirtschaften. Für mich war das ein bewusster Teil der Entscheidung, wieder zurück aufs Land zu ziehen.
Aber auch in ein paar Kästen und Kübeln auf dem Balkon kannst du selber viele Nutzpflanzen anbauen: Salate, Tomaten, Kräuter, Mangold, Möhren, Radieschen… sogar Kartoffeln sind möglich! 

Ich finde, ein Nutzgarten lohnt sich auf jeden Fall – auch und gerade in unserer heutigen Gesellschaft! Und es ist schön zu sehen, dass ich damit anscheinend nicht alleine bin und sich der Anbau vom eigenen Gemüse zu einem Trend entwickelt. 🙂

Was denkst du darüber?

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28 Kommentare zu „Lohnt sich ein Gemüsegarten überhaupt?“

  1. Ha krass, da bin ich wohl in meiner eigenen Filterblase gefangen, mal wieder. Meine Freunde sind alle irgendwo zwischen neidisch und „mach mal“ beim Thema Garten. Verständnislosigkeit gibt es eigentlich nicht, höchstens mal ein „für mich wär das nix“. Das ist ja ok. Insofern stimme ich dir absolut zu in allen Punkten, auch wenn manche mehr, manche weniger relevant sind für mich. 🙂 Macht es sich eigentlich bei euren eingekauften Mengen Obst und Gemüse bemerkbar, dass ihr selber anbaut? Auch wenn ich staune, wieviele Tomaten an so einer einzelnen Pflanze hängen, braucht man ja insgesamt doch große Mengen. Nicht, dass es ein Gegenargument wäre, wenn man trotz Garten noch in den Supermarkt muss. 🙂

    1. Das ist ja stark, dass deine Bekannten da alle so ticken! 🙂
      Bei mir ist das unterschiedlich: die Leute in meinem Alter (+/- 10 Jahre) finden das Thema Nutzgarten tatsächlich meistens klasse. Bei den Bekannten, die so ungefähr im Alter meiner Mom sind, gibt es zwei Lager – die einen, die selber seit Jahrzehnten Gemüse anbauen und darauf schwören, und dann die anderen, die nie Berührungspunkte damit hatten und in erster Linie die Arbeit sehen.

      Über den Sommer haben wir tatsächlich so gut wie gar kein Obst und Gemüse gekauft. Wir hatten einfach alles, was wir brauchen: Salat, Zwiebeln, Knoblauch, Tomaten, Spinat, Mangold, Frühlingszwiebeln, Möhren, Paprika, Kartoffeln, Himbeeren, Erdbeeren, Äpfel, … dieser Tage haben wir mal Salat gekauft, weil der eine Teil geschossen war und der andere noch nicht groß genug ist. Und die Zwiebeln sind leider auch alle – ich hab aber schon neue Steckzwiebeln für den Winter gesetzt (auch wenn die abwechselnd vom Maulwurf und den Katzen wieder rausgescharrt werden 😐 ).
      Im Winter werden wir vermutlich zukaufen müssen. Das mit dem Anbauen vom Kohl hat leider nur sehr bedingt geklappt – nächstes Jahr versuche ich es mit Netzen, um den lieben Kohlweißling abzuhalten. Und die Kartoffeln sind leider auch schon alle, da es nicht lagerfähige Frühkartoffeln waren und halt auch nicht allzu viele. Wenn ich Glück habe (bzw. der Nachbar zustimmt), kann ich vielleicht eine zusätzliche Fläche für mehr Kartoffelacker bekommen, dann soll es eine lagerfähige Sorte werden.

      1. Haha, dann decken sich unsere Beobachtungen eigentlich, denn Bekannte älter als ich + 10 Jahre habe ich eigentlich nicht. 🙂 In der Firma sind alle ziemlich jung und ansonsten habe ich ja nur Studenten unter meinen Freunden.

        Supercool, dass ihr im Sommer so gut hingekommen seid. Das macht mir ja Hoffnung, vor allem, da bei mir doch einige Stellen recht freundlichen Boden haben und ich daher durchaus viel Nutzfläche anlegen kann. 🙂

  2. Da kann ich jetzt nur zustimmen!
    Ich esse auch viel lieber Omas Gemüse und Obst, weil kein Spritzmittel dran ist, auch wenn es im Winter dann eben schrumpelige Äpfel sind.
    Aber wirklich viel lässt sich bei mir echt nicht selbst anbauen … Da versuche ich dann nur, Gemüse und Obst nur in der Saison zu kaufen. „Schadensbegrenzung“, denn oft wird ja auch in der Saison ein Großteil importiert. Also: Ich kann voll verstehen, dass du lieber mit dem Gartenschlauch in der Hand einschläfst, als den Garten in Rasen zu verwandeln.

    Liebe Grüße

    1. Saisonales Obst und Gemüse zu kaufen, ist doch super! Ganz oft bekommt man es dabei dann ja auch wirklich mehr oder weniger regional und nicht aus Spanien oder weiß der Kuckuck woher.

  3. Ich finde ein eigener Gemüse&Obstgarten ist Luxus. Punkt.
    Klar,es ist viel Arbeit,zeitaufwendig,hier und da geht mal was schief,Schnecken fallen vllt. mal über den Großteil der Ernte her etc.pp ABER,es ist MEIN eigenes Obst&Gemüse.
    Es schmeckt viel besser,man hat den Nachhaltigkeitspunkt (von wegen Transportwege) und man weiß woher es kommt,wie es angebaut wurde usw.
    Ich mach wirklich drei Kreuze wenn wir nebendran auf der Wiese etwas Garten haben. So ganz hat das dieses Jahr ja nun nicht geklappt. Dafür werden wir aber von lieben Nachbarn versorgt. Frische Eier,Erdbeeren waren dabei,Zwetschgen,mutierte Riesenzucchinis,Äpfel,Cherrytomaten usw.

    Schwiegermutter ist ein Gemüsegarten zuviel Arbeit,zu wenig Zeit,keinen Kopf. Aber ich finde genau dann sollte man sich Zeit nehmen. Man verbringt ja nicht jeden Tag Stunden beim Gemüse 😉
    Mich entspannt Garten,ich bekomm den Kopf weg,es macht Spaß und klar,am Ende freut man sich wenn man einen Stapel Gemüse und Obst hat 🙂 Klar und man ist kaputt wie nix am Abend.
    Musste letztens innerlich schmunzeln. Da hatten wir ein Sieb Cherrytomaten aus Nachbar´s Garten bekommen. Die waren echt herrlich. Da sagte sie „oh,das müssen wir nächstes Jahr auch machen,die sind um längen besser als gekauft“ 😀
    Ich kauf wenn nur Eier im Bioladen (unvegane Sünde zum backen…glutenfrei ist -noch- schwierig genug) Eine Nachbarin und eine Tante haben hier selber Hühner. Da bekommen wir halt öfters mal eine Schachtel. Du merkst einen RIESEN Unterschied. Also selbst zu den Eiern vom Biohof irgendwie. Natürlich ist der riesen Vorteil nicht zu verachten,das es die Tiere wirklich sehr sehr gut haben und keinen Legestress.
    Hühner wären auch noch was,wobei Schwiegervater für Alpaka ist ^^ Wobei ich Schafe auch klasse fände. Wir diskutieren das glaub ich noch ne Runde aus 😀

    Ich muss jetzt die nächste Zeit unbedingt sehen das ich Kürbisse komme. Wollte welche zur Deko haben. Wenn ich nen Platz zum Anbau gehabt hätte,hätte ich ein Problem weniger ^^
    Es wird -fürchte ich- wohl wieder auf die kleinen Hokkaido rauslaufen,da es hier nicht möglich ist,die schönen großen zu bekommen.

    Liebe Grüße 😉

    1. Ich drück dir ganz fest die Daumen, dass das mit eurem eigenen Garten klappt! 🙂
      Und wie witzig, dass deine Schwiegermutter jetzt von selbst auf die Idee gekommen ist, etwas anzubauen! 😀

      Hühner, ja… damit habe ich mich in den letzten Wochen tatsächlich sehr intensiv beschäftigt (Rassen, Ansprüche, etc. … hab sogar eine Konstruktionsskizze für Stall und Voliere entworfen 😀 ). Der einzige Haken ist leider, dass ich dafür etwas Land vom Nachbarn bräuchte, weil sie bei aller Liebe halt nicht direkt in unseren Garten sollen. Mal schauen. 😉
      Schafe fände ich auch toll, aber die brauchen halt leider _wirklich viel Platz. Hatte ich auch in Erwägung gezogen, aber erstmal wieder auf Eis gelegt. Neben den Weideflächen ist das Problem halt auch, dass man hier in der Gegend kaum eine Baugenehmigung für einen Stall bekommt und sogar existierende Schuppen abgerissen werden müssen. Total dämlich…

      Im Edeka hab ich hier die Tage richtig große Kürbisse gesehen – mit denen müsste man bestimmt auch schnitzen können!

      Liebe Grüße

      1. Die zwei hatten ja selber mal einen kleinen Gemüsegarten. Aber scheiterte an Zeit und Durchhaltewillen 😉
        Ich hab mir in jedem Fall ein kleines Sortiment an Cherrytomatensamen an die Seite gepackt. Zur Not kann man die schließlich auch im Kasten/Topf halten. Falls das wieder nichts wird mit dem Gartenstück ^^ Wobei ich mal vorsichtig optimistisch bin 🙂
        Meine Erdbeeren sind sehr schön geworden im Topf. Hab sie etwas geschützt im Dahlienschatten stehen,wo sie -selbst bei dem Höllensommer- nicht frontal das Wetter abbekommen.Gut,super viel getragen haben sie nicht. Dazu war´s einfach,trotz gießen,zu trocken.

        Ich glaub dazu wär auch die Wiese zu klein um Garten und Tiere unter zu bekommen 😀 Dazu müssten wir dann auch anmieten. Wobei Hühner nebendran gehen würde,wenn wir auf unseren Garten verzichten würden. Sonst wäre einfach der Auslauf zu klein.
        Mag mich jetzt irren,aber gibt es nicht hier so eine 3 Meter-Regel ? Alles was nicht höher als 3 Meter ist,darf ohne Genehmigung im eigenen Garten gesetzt werden ? Mit passenden Abstand zum Nachbargrundstück versteht sich.
        Ein Schnippchen könnte man dem schlagen,indem man einen fahrfähigen alten Bauwagen o.ä als Gebäude nimmt. So lange das Teil mobil ist,können die Behörden einem nix 😀 Nur so mal am Rande ^^

        Schau mal was ich bekommen kann. Zur Zeit gibt´s bei uns im Edeka nur ein Winzsortiment an kleinen Zierkürbissen. Auf´m Biohof wo ich oft einkaufe gibt´s drei kleine Sorten. Zur Not werden die eingesackt bevor es gar keine gibt 😉

  4. Mein Senf für die Welt

    Sei gegrüßt Anne!

    Ich würde auch sehr gerne eigenes Gemüse anbauen. Aber Garten ist nicht in einer Mietwohnung (zumindest in dieser nicht) und unser Balkon geht leider zur viel befahrenen Hauptstraße hin. Salat der mir fleißig die Abgase aus der Luft filtert mag ich jetzt auch nicht unbedingt haben ^^‘
    Aber ich habe schon so die Vorstellung irgendwann, wenn wir auch mal ein eigenes Häuschen haben, einen kleinen Garten anzulegen und ein bisschen was anzubauen.

    V.a. da ich auch gerne saisonaler kochen/essen würde. Zwar kann ich mich informieren, was wann Saison hat – und tue dies auch – aber oft wenn man dann nach der Arbeit noch eben was einkauft und alles im Laden da ist, vergisst man dann auch schon mal wieder, dass dieses und jenes gerade eigentlich bei uns gar nicht zu bekommen sein sollte.
    Ich glaube, wenn man sich selber mal um einen Garten gekümmert hat, hat man ein ganz anderes Gefühl dafür, wann was wächst, und auch wie lange es braucht – so wie du eben auch schreibst.

    Liebe Grüße
    Marina

    1. Das klingt nach einem richtig guten Plan! 🙂

      Ja, solange wir noch keinen Garten hatten, hatte ich die Saisonzeiten auch nie so richtig auf dem Schirm. Es war halt sehr theoretisch und abstrakt, weil das Gemüse im Supermarkt immer gleich aussieht – egal wie viele Kilometer es hinter sich hat. Wenn du selber einen Garten hast, bekommst du das ganz ohne Auswendiglernen mit und verinnerlichst es irgendwann. Wobei einen die Natur da manchmal auch überrascht – ich habe hier zum Beispiel bis Mitte September immer mal wieder Erdbeeren naschen können, die da mittlerweile eigentlich keine Saison mehr haben. 😉

      Liebe Grüße

  5. Hallo Tabea

    Du hast hier 7 tolle Gründe aufgezählt und ich muss ehrlich gesagt sagen, dass ich ein wenig neidisch bin auf Deinen Garten.
    Wir haben leider keinen Garten, ziehen aber nächstes Jahr in eine Wohnung mit großer Dachterrasse um. Habe mir echt schon überlegt, dort dann in Rahmenpaletten etwas anzupflanzen (nennt sich heutzutage anscheinend „urban gardening“).

    Liebe Grüsse
    Carmen

    1. Hallo Carmen,

      ich heiße zwar Anne und nicht Tabea, macht aber nix 😉
      Ja, über solche Palettengärten habe ich neulich auch etwas gelesen – die wurden zu Hochbeeten zusammengebaut. Ist es das, was du meinst, oder noch ein anderes System?

  6. Liebe Anne,

    ich mag deine Posts zum Thema Gemüsegarten, ich würde auch lieber eigen angebautes Gemüse oder Obst essen. Frisches kaufe ich nicht im Supermarkt, denn bis es dort landet ist es unter Umständen lange unterwegs und manchmal gar nicht mehr so frisch.

    Der für mich wichtigste Punkt sind die Herbizide bzw Pestizide, die möchte ich auf keinen Fall. Mir schmeckt Bio einfach viel besser, das ist bewusstes Essen. Wer selbst anbaut, weiß ganz genau, was er auf dem Teller hat.

    Das ist sehr ambitioniert und beneidenswert, ich lese deine Posts dazu wirklich sehr gerne.

    Liebe Grüße Bee

    1. Liebe Bee, das freut mich! 🙂 Ich will auch versuchen, hier wieder öfter über den Garten zu schreiben. In den letzten Wochen bin ich kaum zum Bloggen gekommen, in erster Linie weil ich so viel draußen statt am Rechner war. Jetzt in der nasskalten Jahreszeit wird das auch wieder anders.

  7. Da unser Gewächshaus erst so richtig dieses Jahr fertig wurde, haben wir noch nicht so viel „angebaut“. Nur Tomaten, Paprika und Kürbis 😉 immerhin. Ich denke im nächsten Jahr wird das noch mehr… aber ich kaufe auch gern bei Bauernhöfen um die Ecke, statt beim Supermarkt. Muss man halt ein wenig mehr Geld mitnehmen aber man weiß wo es herkommt ;).
    Wünsche dir eine schöne neue Woche!
    Liebe Grüße

  8. Also ich sehe das genauso wie du. Mir macht es einfach irrsinnig Spaß, mich um den Garten zu kümmern und zu sehen wie alles wächst und gedeiht. Mein erster Gang nach der Arbeit ist meist auch der Garten. Einfach total erholsam. Ich schaue aber, dass mir die Gartenarbeit nicht zu viel wird.
    LG Nora

  9. Hallo Anne,

    ich kann dir in allen Punkten nur freudig zustimmen. Du bringst die Vorteile von einem Gemüsegarten wirklich super auf den Punkt. Ich hätte vllt. noch einen 8. Punkt. Scheitern lernen. Denn klar ist, dass nicht alles immer so klappt, wie wir Gartenenthusiasten uns das vorstellen. Manchmal soll es einfach nicht gelingen. Dann heißt es, damit umgehen, Lösungen suchen, weiter probieren, wichtige Erfahrungen sammeln. Ich finde, das kann durchaus auch zu positiven Erkenntnissen führen.

    Dieses Jahr war es sehr trocken bei uns im Garten. Wir konnten aber 1-2 mal die Woche gießen und durch das Mulchen sind wir so gut durch die Saison gekommen. So konnten wir massig runde Zucchini, verschiedene leckere Tomaten und frische Paprika ernten 🙂 Auch Gurken, Bohnen, Salat, Erdbeeren, Stachelbeeren und Weintrauben sind super gewachsen und einfach köstlich gewesen. Schon jetzt freue ich mich auf das nächste Jahr. Momentan ist bei uns Birnenzeit und es wird eingeweckt und Saft produziert. Alles in Allem ein gutes Erntejahr. Wir waren jedoch schon sehr viel mit Gießen beschäftigt, daher sind andere Sachen ein wenig auf der Strecke geblieben. Vielen Dank, dass du uns mit dem Button unterstützt 🙂

    Liebe Grüße
    Basti

  10. Wunderbarer Beitrag, dem ich in allen Punkten zustimmen kann!

    Ich wohne zwar in einer Großstadt, habe aber das Glück, unten am Haus noch ein Beet bestellen zu können. Wir sind etwas außerhalb des Zentrums, wo um die Häuser noch etwas Garten ist. Da kann ich zwar nicht so viel anbauen wie Du, aber für Kräuter, Tomaten, Erdbeeren, Himbeeren und ein paar Paprika und Chillies reicht es. Zusätzlich bekommen wir noch das Gemüse aus der SoLaWi, in der wir Mitglied sind. Da kommt ganz schön was zusammen und ab und zu habe ich schon „Verarbeitungsstreß“. Aber ich mag es.

    Bei der Bewertung „Garten macht bloß Arbeit“ versus „Gartenarbeit entspannt“ habe ich in meiner Umgebung zwei Extrembeispiele. Meine Schwiegereltern haben zwar Garten, mögen aber die Arbeit nicht. Sie begründen das zwar damit, daß ihnen als Kinder die Gartenarbeit verleidet wurde, weil sie immer viel mithelfen mußten, aber ich habe eher den Eindruck, sie sind einfach nicht die Typen dafür. Sie finden Garten nur toll, wenn man nichts machen muß und meckern immer über ihre Nachbarn, die „sinnlos“ Gemüse anbauen und dann während der Erntezeit nicht in den Urlaub fahren wollen.
    Meine Eltern dagegen sind zwar aus derselben Generation, aber sie mögen beide Garten und auch Gartenarbeit, obwohl besonders mein Vater als Kind da auch tüchtig mithelfen mußte, weil Geld und Essen knapp war.
    Meine Schwester und ich haben offenbar beide das „Gärtnergen“ mitbekommen und mögen eher das Wühlen in der Erde und auch das Zuschauen, wie etwas wächst. Ich mag auch besonders die produktive Erfahrung, mein eigenes Essen anzubauen, das hat was besonders Befriedigendes, besonders wenn man in einem Job arbeitet, der eher virtuelle Ergebnisse hervorbringt. Zusätzlich kann man noch Bienchen und Schmetterlinge beobachten und sich generell daran freuen, wie alles grünt und blüht und hübsch bunt aussieht. Gemüsepflanzen können auch sehr dekorativ aussehen.

  11. Ich habe ein wenig die Stirn gerunzelt, als ich den Anfang des Beitrags gelesen habe… es gibt wirklich Menschen, die es sinnvoller finden, im Supermarkt Obst und Gemüse zu kaufen und es unsinnig finden, es selbst anzubauen? o.o
    Ich meine, ja klar, es macht Arbeit, das sagst du ja selbst und natürlich muss man dann dem eigenen Garten die Priorität einräumen und sich die Zeit dafür nehmen. Aber… wie cool ist es denn, dann Essen zu haben, was nicht gespritzt wurde, wo keine Menschen ausgebeutet wurden, was noch keine 20 Menschen vor mir angefasst und in der Auslage herum gewühlt haben, weil „Uh, nee, die Gurke, die hat da aber so ’ne Stelle… nee, die will ich nicht!“.
    Ugh…

    Von daher: ich habe zwar keinen Garten und (noch) keinen Balkon-Garten, aber ich kann absolut verstehen, was du sagst!

    Liebe Grüße und Danke für den schönen Beitrag
    Lara

  12. Wir hatten oft kein großes Glück mit unserem angebauten Gemüse. Die Obstbäume machen das irgendwie von alleine (und mal gut, mal weniger gut – ganz wie das Wetter so war) und wir haben keinen grünen Daumen.
    Aber während unsere Tomaten dieses Jahr wirklich nicht gut waren, sind zumindest fantastische Gurken entstanden. 😉

  13. Hallo Anne,
    also, ich persönlich bin der Meinung, dass sich so ein eigener Garten absolut lohnt!
    Ich bin zwar mit meinen zwei Beeten weit weg vom Selbstversorger (das habe ich aber bewusst so entschieden, als Wochenendpendler ist die Zeit für den Garten halt einfach begrenzt), aber es ist schon was ganz Anderes, selbst angebautes Obst und Gemüse zu ernten.
    Es schmeckt auch ganz anders!
    Seit diesem Jahr bin ich dabei mit dem Gärtnern, und ich werde nie die ersten eigenen Radieschen vergessen, die ich probiert habe! Genial!!
    Klar ist es trial and error, manches wird was und manches nicht (ich hab reichlich Radieschen und Feldsalat geerntet, von Zucchini wurde ich fast erschlagen und wusste nicht mehr, wohin, meine Himbeere war auch ergiebig, und die Kohlrabi waren SUPER; paar Erdbeeren und Zwiebeln hatte ich, etwas Mangold, und bevor die Gewürzgurke verreckt ist, konnte ich zumindest zwei Gürkchen ernten; Auberginen waren NIX, ebenso wie der Brokkoli und der Rucola – und die Möhren, die haben mir die Schnecken direkt ratzekahl weggefuttert).
    Meine Tomaten (die großen) waren auch lange Zeit unentschlossen, jetzt, wo es kalt wird, werden sie rot.
    Cocktailtomaten dagegen waren (und sind noch) super.
    Seit ein paar Monaten ist noch eine Kräuterschnecke dazu gekommen, und die Petersilie und die Minze überwuchern alles, haha!
    Mein Mann hat mir zwar, bevor ich losgelegt habe, ein paar Bücher zum Thema geschenkt („das ist dann deine Aufgabe, ich kümmer mich nicht“ – hat er nicht durchgehalten und ist mittlerweile auch mit Spass dabei), die ich auch überflogen habe, aber ich wollte auch keine Wissenschaft draus machen. Immer nach dem Motto, was durchkommt, kommt durch.
    Alles in allem bin ich mit dem ersten Gartenjahr zufrieden! ?
    Jetzr gibts nochmal paar Radieschen, Grünkohl, Spinat und schwarzen Rettich.
    Mal gucken, ob noch paar Zwiebeln dazu kommen.
    Und im Frühjahr gibts noch ein kleines Gewächshaus.
    Mehr ist aber zeitlich einfach nicht drin.
    Zudem habe ich ja das Glück, dass viele hier im Dorf schon immer Obst und Gemüse anbauen, und wir immer gut versorgt werden. ?
    Für Kirschen, Äpfel und Birnen waren wir dieses Jahr fleißige Erntehelfer!
    Aber es macht auch einfach Spass!
    Und genau deshalb mache ich es. Hab gestern rund um unsere Hecke rum über eine Stunde Unkraut gerupft. Das war eine sooo schöne meditative Tätigkeit. Ich war tiefenentspannt – und der Mann war froh, dass er es nicht mehr machen musste. Hab ihn dafür Rasen mähen geschickt.
    Irgendwie ist es für mich neben dem Vorteil, dass man weniger kaufen muss, einfach das: Entspannung.
    Gruß
    Leia

    1. Hallo Leia,

      ah, wie schön, dass du auch selber Obst und Gemüse anbaust! Und dass du direkt in deinem ersten Jahr schon so viel ernten konntest, ist natürlich ein toller Erfolg. 🙂

      Mit den Schnecken ist es auch ein bisschen Glückssache. Ich sammle bei entsprechendem Wetter mindestens einmal, teilweise sogar zweimal am Tag die Beete ab und schleppe die Tierchen den Hügel hoch ein ganzes Stück weit entfernt aufs Feld. Alles in allem halten sich die Schäden in Grenzen, aber beim Kohlrabi haben sie schon ordentlich geräubert.

      Viel Spaß weiterhin im Garten! 🙂

  14. Liebe Anne, bin grad auf Deinen Blog gestoßen und muss hier natürlich meinen Senf dazugeben! Klar lohnt sich ein Gemüsegarten. Aus den von Dir genannten Gründen, Bastis „Scheitern lernen“ gefällt mir auch, und Geduld bringt einem wohl nix so gut nahe wie ein kleiner Sämling (das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht…). Wir haben einen Minigarten, der aber zu 80% nur Halbschatten hat, was den Gemüseanbau etwas erschwert – so wachsen bei mir Tomaten, Mangold, Gurken, Bohnen, Kräuter, Salate usw. in Kisten und Kästen vor der Hauswand, da kommt nämlich die Sonne hin. Am Überraschendsten waren für mich die Gurken, die tatsächlich einen richtigen Geschmack haben (und wir haben aus unserer 40x40cm großen Kiste in diesem Jahr an die 40 Stück geerntet!!! Tschakka!) Jetzt planen wir in 3-4 Jahren einen Umzug in ein kleineres Haus mit größerem Garten – wer einmal Blut geleckt hat…

    1. Hallo Ulrike,

      dann mal herzlich willkommen hier! 🙂

      Wow, 40 Gurken?! Nicht schlecht! Mit den Gurken hatte ich dieses Jahr kein Glück, ich hatte nur vier oder fünf Früchte und von denen waren zwei so komisch gelb mit einer extrem harten Schale… hmm.

  15. Ich liebe, liebe, liebe meinen Garten ja auch 🙂 Im Vergleich zu deinem ist der relativ klein und ich habe zumindest dieses Jahr auch quasi nur Setzlinge gekauft, statt selbst vorzuziehen, aber dennoch ist es einfach so schön, dieses „I grew this!“ Gefühl beim ernten und essen zu haben. Fast wie Kinder zu haben. Oder besser. 😀

  16. Pingback: Gute deutsche Blogs - meine Empfehlungen für Persönlichkeitsentwicklung und Lifestyle - Zoë Renner

  17. Hallo Anne,
    lieb, dass du deinen Text auch bei „einfach. nachhaltig. besser. leben.“ velinkt hast! Er zählt so viele tolle Argumente auf, warum eigener Gemüseanbau so toll ist. Natürlich liegt es nicht jedem und manchmal schaffe ich es auch nicht zu gießen und ein armes Pflänzchen, das ich seit Februar aufpäppel vertrocknet oder wird von Schnecken gefressen und das ist dann frustrierend, aber im Großen und Ganzen umreißt es schon die Gründe. Aber es spart auch Geld. Weil der Vorbesitzer unseres Gartens so tolle Apfelbäume gepflanzt hat, brauch ich nur wenige Monate im Jahr überhaupt Äpfel zu kaufen. Wir haben jetzt im Mai noch welche übrig. Die sehen nicht mehr so toll aus wie im Supermarkt, schmecken aber noch und Apfelmus oder Apfelringe können sie auch noch werden.
    Liebe Grüße,
    Marlene

  18. Pingback: Gemüse selber anbauen – kitchen:lab

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