Wir haben einen Termin für den Keller!

Bekämen wir jedesmal einen Euro, sobald uns jemand die berühmte Frage „Wann kommt euer Haus denn jetzt mal…?“ stellt, so wären wir vermutlich deutlich reichere Bauherren. 🙂
Unsere lakonische Standardantwort lautet seit Monaten: „Irgendwann Mitte / Ende August…“ – Diesen Zeitraum hatte Danhaus uns vor geraumer Zeit mal genannt, aber konkret darauf festlegen wollte sich auch unser Projektleiter beim Telefonat neulich noch nicht. Die genauen Termine der Richtliste stehen wohl erst um die zwei Wochen vorher wirklich fest.
À propos Projektleiter von Danhaus: wir sind sehr glücklich, dass er entgegen unserer Befürchtungen nicht verloren gegangen ist. Eine Woche nach dem vergeblichen Warten beim Baustellentermin hatten wir ein konstruktives längeres Telefonat mit ihm und sind guter Dinge, dass die Chose jetzt läuft… 🙂
Dass Danhaus vorerst noch keine konkreten Termine nennen kann, ist die eine Sache. Da davon aber leider sowohl der Keller, als natürlich auch der Tiefbauer (und Strom, und Wasser, und die Telekom, …) abhängen, brauchten wir da jetzt aber doch mal Nägel mit Köpfen. Die hat denn schließlich glatthaar gemacht und uns eine Terminliste geschickt! 🙂
- Am 22. Juli, einem Freitag, soll die Bodenplatte bereitet werden.
- Montags (am 25.) steht die Montage des Kellers auf dem Plan und einen Tag später die Betonage.
- Danach erfolgen noch die Abdichtung sowie am 2. August die Restarbeiten.
Das bedeutet:
- Bis zum 14. Juli muss die Baugrube fertig sein.
- Am 15.7. muss die Feineinmessung samt Schnurgerüst vorgenommen worden sein.
- Ab Mitte Juli müssen auch Baustrom und Bauwasser zur Verfügung stehen.
Whoohoo! In weniger als zwei Monaten soll also tatsächlich das fertigbauerische Pendant zum Grundstein gelegt werden! 🙂
Bis dahin wartet aber noch jede Menge Arbeit auf uns:
Die Beantragung des Baustroms hat die Bauherrin in die fachkundigen Hände des berühmten konzessionierten Elektrikers übergeben. Hier warten wir auf eine Rückmeldung.
Das Bauwasser werden wir über ein Standrohr von einem nahegelegenen Hydranten beziehen. Das Ding gibt’s gegen Kaution ausgeliehen, das müssen wir noch bei der Gemeinde abholen.
glatthaar möchte für den Keller an drei Tagen eine Straßensperrung haben, Danhaus und später Zapf für die Garage werden ebenfalls Vollsperrungen benötigen. Hier sind wir immer noch dran. Ein entsprechendes Unternehmen für die Straßensperrung für glatthaar ist beauftragt. Allerdings sperren die auch tatsächlich nur die Straße selber und haben mit den freihängenden Leitungen nix am Hut.
Dafür ist wiederum Telekom zuständig. Die werden die Leitungen übrigens nicht abhängen, sondern einfach nur straffen, damit eine entsprechende Durchfahrtshöhe gegeben ist.
In der Zwischenzeit fuhr die Bauherrin ausgerüstet mit Zollstock Meterstab und Notizbuch zum Grundstück, um Straßenbreiten zu vermessen. Ist ja nur eine schmale Straße, die von Gräben und Straßenschildern gesäumt ist. Die Frage war, ob die großen LKW besser von unten durch das Dorf fahren oder von oben aus Richtung Feld, Wald und Ponyhof kommen. Durch das Dorf ist tatsächlich einfacher. Sollte alles passen.
Nicht zuletzt klären wir gerade, ob wir einen Baugutachter von TÜV oder Dekra beziehen und im Falle von Dekra, zu denen wir tendieren, ob wir das über Danhaus machen oder frei beauftragt.
Vom Tiefbauer warten wir noch auf eine Rückmeldung, ob er für die Dichtheitsprüfung der Abwasserleitung zertifiziert ist. Das Thema ist aber so absurd, dass es eine Geschichte für sich ist… 🙂
Ach ja, und bezüglich des Kellers müssen auch noch einige Dinge geklärt werden, etwa bezüglich der Elektroausstattung. Die Kommunikation zwischen Danhaus und glatthaar läuft dabei leider nicht so flüssig, wie man meinen könnte. Immerhin baut Danhaus ausschließlich mit glatthaar, wir sollten also wahrlich nicht die ersten sein… und dass die Kommunikation den Umweg über die Bauherren nimmt, ist auch nur so semi-optimal:
Danhaus: „Bauherr, bitten Sie glatthaar, uns eine Datei in dem und dem Format zur Verfügung zu stellen.“
Bauherr: „glatthaar, Danhaus bräuchte die und die Datei. in dem und dem Format.“
glatthaar: „Das Format haben wir nicht.“
… hach ja.
To be continued. 🙂
Ich glaube, sofern unser Haus irgendwann wirklich mal stehen sollte, werde ich es die ganze Zeit streicheln müssen, weil ich sonst gar nicht glauben kann, dass es tatsächlich gebaut wurde. =)