Warten auf’s Loch

… oder so ähnlich. 😀
Wir haben nämlich nun endlich einen Termin, an dem unsere Baugrube ausgehoben werden soll: am Montag, den 11. Juli! (Ja, 2016. :p )
Nicht mal mehr ein Monat, bis es wirklich konkret wird und unser Grundstück zur Baustelle transformiert! 🙂
Das heißt, dass der Vermesser bis dahin die Grobabsteckung vornehmen muss. Also Pflöcke in den Boden rammen, um die Ecken des Hauses zu kennzeichnen, und einen Höhenbezugspunkt erstellen. Das dient dem Erdbauer zur Orientierung, wo und wie tief er ausschachten soll. Der Höhenbezugspunkt wird vermutlich auch für das Haus selber benötigt, so genau weiß ich das gerade gar nicht.
Falls dir das irgendwie bekannt vorkommt: ja, die Grobabsteckung hatte der Vermesser ja schon mal vor Monaten vorgenommen (und uns damit eine riesige Freude bereitet, weil es das erste Konkrete von unserem Haus war, das wir auf dem Grundstück sehen konnten). Aber das war natürlich viel zu früh – in der Zwischenzeit wurde ja durch das Anlegen der Baustellenzufahrt und durch die Überbrückung des Grabens eine ganze Menge Erde bewegt, und daher stehen die Pöller nicht mehr exakt da, wo sie hingehören.

Anderthalb Wochen später wird es dann ja am 22. Juli auch schon mit dem Keller losgehen! Hierfür ist dann noch die Feinabsteckung bzw. das Schnurgerüst erforderlich, was im Gegensatz zur Grobabsteckung auf den Zentimeter genau sein muss.
Ich hoffe, dass bis dahin besseres Wetter herrscht, denn bei der aktuellen Regenfront könnten wir aus unserer Baugrube sonst ruckzuck ein Schwimmbad machen. ^^
Anzeige des Ausführungsbeginns
Das Buddeln der Baugrube markiert den offiziellen Startschuss für unsere Bauarbeiten, und demzufolge haben wir jetzt rechtzeitig den Ausführungsbeginn angezeigt. Gibt ja für alles Formulare… 🙂
Hier waren wir etwas nervös, ob die Unterlagen so akzeptiert würden – denn eingetragen werden sollte in diesem Formular auch ein Gesamtbauleiter. Den haben wir allerdings nicht. Wir haben je einen Bauleiter von glatthaar für den Keller und danach einen von Danhaus für das Haus selber.
Wurde aber so akzeptiert: nach der Fertigstellung des Kellers müssen wir einen Fachbauleiterwechsel anzeigen.
Küche calling
In der Zwischenzeit rief übrigens mal wieder die Firma an, die die Küche liefern und aufbauen wird. Wann sie denn nun endlich mal Aufmaß für die Küchenmöbel nehmen könnten. Sorry Leute… das dauert wohl noch etwas, voraussichtlich Anfang Oktober.
Allmählich wird’s mir peinlich, denn gekauft bzw. angezahlt haben wir die Küche ja im November 2015… damals, als wir noch nicht wussten, dass uns das Kapitel Bauantrag weitere vier Monate aufhalten würde… hach ja. 🙂
vorläufige Ausführungszeichnungen von Danhaus
Mit Danhaus haben wir in den letzten zwei Wochen fleißig DIN A4-Umschläge hin und her geschickt: wir haben nämlich unsere vorläufigen Ausführungszeichnungen erhalten! Das ist letztlich eine gepimpte Version der Grundrisse, wo mehr Details drinstehen. Beispielsweise nicht nur die Maße der Fenster, sondern diesmal auch ob sie einen Stulp haben oder nicht (Stulp = senkrechter Pöller in der Mitte von Doppelfenstern, den man rausnehmen kann und somit eine durchgängige große Fensteröffnung hat).
Hier haben wir auch erfahren, dass eine Außenzapfstelle zum „Lieferumfang“ gehört. Feine Sache, dann haben wir ein Backup für die Zisterne. 🙂

Leider hatten sich in den Plänen etliche Fehlerteufelchen eingeschlichen: im Bad fehlte die Vorwand-Installation vom Klo, eine Innentür ging ihres Glaseinsatzes verlustig, ein Fenster saß nicht ganz mittig, die angegebene Raumhöhe des Kellers passte nicht (wobei die insofern auch für Danhaus relevant ist, als die Kellertreppe von Danhaus kommt und natürlich die richtige Länge haben muss). Alles keine großen Dramen, aber stimmen sollte es natürlich schon.
Oh, und in einer Ansicht von der Seite des Hauses stand die Kloschüssel plötzlich im Schlafzimmer. Auch wenn der beste Bauherr kurzzeitig mögliche Vorteile erwog… nein. 😀
Danhaus hat alles problemlos korrigiert und uns zeitnah eine neue Version der Ausführungszeichnungen zugeschickt. Hier fiel uns dann noch ein Detail auf: im Badezimmer war standardmäßig eine Seite des Doppelfensters starr vorgesehen, nur eine zum Öffnen & Kippen. Aus Putzgründen fand ich das von Anfang an doof, denn ich will ja nicht jedesmal mit einer Teleskopstange ums Eck herumwurschteln müssten und das mit dem dressierten kleinen Affen wird wohl in nächster Zeit auch nichts. 😀
Also sollten sich beide Fenster öffnen lassen. Soweit kein Problem, gegen Aufpreis ist ja alles möglich… jetzt sahen wir allerdings, dass es gleich die Edelversion mit Stulp geworden ist. Das braucht’s im Bad ja nun wirklich nicht. Gleich nebenan im Schlafzimmer haben wir ein Doppelfenster mit Stulp, weil das als unser offizielles Rettungsfenster fungiert. Also raus mit dem Stulp… und siehe da, schon wird’s auch preiswerter. 😉
Da wir das jetzt alles so abgesegnet haben, konnte Danhaus unsere Fenster bestellen. Whoohoo, das erste Stückchen unseres Hauses geht in Produktion! 🙂