Eine DIY-Lightbox aus einem Bilderrahmen basteln

Drüben auf Pinterest stieß ich auf die Idee, aus einem dicken Bilderrahmen, einer LED-Lichterkette und Transparentpapier eine dekorative DIY-Lightbox zu basteln.
Das gefiel mir so gut, dass ich ebenfalls so ein Exemplar bauen wollte!
Hier zeige ich dir meine Variante mit einer kleinen Schritt-für-Schritt-Anleitung und wünsche dir viel Spaß beim Nachbasteln. 🙂
Materialien
- Bilderrahmen „Ribba“ von Ikea (ca. 23x23cm groß)
- kleine LED-Lichterkette – bspw. „Särdal“ von Ikea (mit 12 Lämpchen)
- Alufolie
- weißes Transparentpapier
- schwarzes Tonpapier
- Thinlits / Stanzen
- Kleber
- Tesafilm
- Duct Tape (oder eine Heißklebepistole)
- Lineal, Bleistift & Schere
Das Besondere an „Ribba“ ist, dass der Rahmen recht tief ist und zwischen Glas und Rückwand etwa 3cm Abstand liegen. Diesen Platz brauchen wir gleich für die LED-Lämpchen. Du kannst natürlich auch einen anderen entsprechenden Rahmen verwenden.
Das Motiv gestalten
Als erstes schneidest du das Transparentpapier auf die passende Größe zu, im Falle von Ribba sind das 23 x 23cm. Genauso groß wie die Glasscheibe also.
Du hast jetzt alle Freiheiten, es zu gestalten! Ein hübsch geletterter Spruch macht sich da ebenso gut wie ein gezeichnetes Motiv oder ein Scherenschnitt. Im Internet kursieren auch Lightboxen, die mit dem Namen und Geburtsdatum vom Baby verziert werden.
Ursprünglich wollte ich es bestempeln, aber das Transparentpapier erwies sich leider als zu glatt, um die Tinte gut anzunehmen. Die Stempelfarbe verläuft darauf schnell und insbesondere an dickeren / flächigeren Stellen im Motiv bilden sich eher kleine Pfützen als ein flächiger Farbauftrag. Mit Butterbrotpapier müsste das besser funktionieren, vermute ich – ich habe keins daheim, sonst hätte ich das mal ausprobiert.
Stattdessen habe ich mich dazu entschieden, mir passende Motive aus schwarzem Karton auszustanzen und aufzukleben. Dazu habe ich verschiedene Thinlits durch die BigShot gekurbelt.

Die einzelnen Stanzteile habe ich dann so lange auf dem Transparentpapier hin- und hergeschoben, bis ich mit der Anordnung zufrieden war. Erst dann habe ich sie aufgeklebt.

Die Rückwand: Alufolie und Lämpchen befestigen
Als nächstes ist die Rückwand an der Reihe. Deren Innenseite (also die, die zum Glas hin zeigt) wird mit Alufolie beklebt – die reflektiert nämlich das Licht und lässt die Lightbox gleichmäßiger leuchten.
Dazu zerlegst du den Rahmen also in seine Einzelteile.

Wenn die Alufolie beim Aufkleben etwas zerknittert, macht das nichts. Sie wird später nicht zu sehen sein.

Darauf befestigst du dann die Lichterkette. Ich habe Duct Tape genommen; etwas ordentlicher wird das wahrscheinlich, wenn du eine Heißklebepistole dein Eigen nennen kannst. Aber das sieht man nachher eh nicht mehr und die Hauptsache ist ja, dass es hält. 😀

Das Transparentpapier am Glas befestigen
Mit Hilfe von einigen schmalen Streifen Tesafilm oder Masking Tape befestigst du das Transparentpapier jetzt an der Scheibe des Bilderrahmens. Der Holzrahmen wird diese Klebestreifen gleich kaschieren.
Wenn du das Motiv später mal wechseln möchtest, kannst du es ohne Probleme schnell wieder ablösen und austauschen.

Alles zusammenbauen
Im nächsten Schritt legst du die Scheibe mitsamt Transparentpapier vorsichtig in den Rahmen hinein…

… ehe du das Platzhalter-Dings einsetzt…

… und schlussendlich die Rückwand anbringst. Praktischerweise kommt die bereits mit einer Aussparung für das Kabel daher – das Kästchen mit den Batterien und dem Schalter bleibt nämlich draußen.

Fertig! 🙂
Schick im Hellen und im Dunklen
Sowohl tagsüber, als auch bei Dunkelheit sieht so ein beleuchteter Bilderrahmen einfach zauberhaft aus – oder?


Meine DIY-Lightbox steht jetzt auf jeden Fall auf meinem Schreibtisch und ich freue mich jeden Tag, wenn ich sie anknipse. 🙂
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Hast du Lust, dir auch so eine ähnliche Lightbox zu bauen? 🙂