Unser Gartenguckloch im Januar 2019

Viel Matsche, Schnee und die Katze an einem Ort, wo sie definitiv nicht hingehört: das war der Januar bei uns im Garten.
Den Januar verbringen Spaten, Gartenhandschuhe & Co. eigentlich gemütlich im Gartenhäuschen aneinandergekuschelt im Winterschlaf. Uneigentlich sorgte das Pflastern dafür, dass die Beete im Mittelgarten auf einmal viel zu tief lagen und zusätzliche Erde angefüllt werden musste. Diese Aktion war eigentlich für das Frühjahr geplant. Uneigentlich war es aus logistischer Sicht dann doch praktischer, das schon jetzt mitzuerledigen.

Anfang Januar passte ich daher eine frostfreie Woche ab und grub alle Pflanzen aus dem vorderen Bereich des Beets aus: die Hortensie, die Hostas, Erikas, Frauenmantel, Lavendel, … jede Menge Zeug. Ich achtete darauf, die Wurzelballen so großzügig auszustechen, dass noch genug Erde dranblieb und die Wurzeln schützte. Bei unserem Lehmboden geht das zum Glück ganz gut.

Der GaLa-Trupp füllte dann den Mutterboden an und hinterließ die kahlen Beetflächen unglaublich ordentlich. Ich muss hier einfach mal ein Foto davon zeigen:

Zwie Tage später konnte ich die Pflanzen wieder einsetzen. Zwar war es frostfrei, hatte in der Zwischenzeit aber geregnet… was für ein Matsch! In weiser Voraussicht zog ich dazu meine Gummistiefel an und stellte die dreckverklumpten Dinger nach getaner Arbeit vor die Haustür. Womit ich nicht gerechnet hatte: dass sie dort festfrieren und tagelang unfreiwillig den Eingang dekorieren würden. 😀

Schnee im Garten
Immer mal wieder schneite es zwischendurch, aktuell haben wir recht viel Schnee.
Der Garten ist auf jeden Fall noch nicht so weit wie im letzten Januar – von den Tulpen, Narzissen & Co. ist bislang kaum etwas zu sehen.
Catcontent, wo er nicht sein sollte
Seit dem Herbst sind wir ja stolze Besitzer eines Vogelhäuschens, bzw. eher einer Vogelvilla. Wir montierten das gute Stück extra auf einen soliden Pfahl, damit die Katze nicht etwa über einen Baum hineinklettern könnte. Tja… und dann traute ich neulich kaum meinen Augen:

Ey!!! Da klettert Juli doch tatsächlich an dem Pfahl hoch, hangelt sich in das Häuschen rein und thront da dann… fehlt nur noch, dass sie das Maul aufsperrt und drauf wartet, dass ihr gebratene Tauben Rotkehlchen reinfliegen. Gnah… Katzen. 🙄
Die Vögel meiden das Haus seitdem aus verständlichen Gründen. Mal sehen, was wir uns da jetzt einfallen lassen… vielleicht werden wir die Öffnungen an der Seite mit Mini-Holzlatten quer vernageln, sodass die Katze nicht mehr durchkommt.
Das war’s soweit aus unserem Garten – was tut sich bei dir? 🙂