Unser Gartenguckloch im Juli 2017

Wie, der Monat ist schon wieder fast vorbei?! Dann ist es ja an der Zeit für ein Gartenguckloch! 🙂
Insgesamt hatten wir im Juli einige richtig schöne Sommertage, aber auch viel Regen. Gerade in den letzten zwei Wochen blieb daher im Garten Einiges liegen.
Die größte Veränderung war diesen Monat wohl das Anlegen der Bunten Ecke, die ich euch ja neulich schon gezeigt hatte.
Was machen die Obststräucher und -bäume?
Neu gepflanzt habe ich in der Bunten Ecke einen Stachelbeerbaum. Dort habe ich beim Roden des Unkrauts ja auch zwei Himbeerpflanzen entdeckt. 🙂
Relativ zaghaft haben die Himbeeren im eigentlichen Obstbeet geblüht… mal sehen, ob wir da überhaupt Früchte bekommen.
Insgesamt haben wir jetzt also zwei rote Johannisbeeren, eine schwarze Johannisbeere, sieben Himbeersträucher, eine (wilde) Brombeere, unseren alten Apfelbaum und den jungen Apfelbaum.
Der alte Apfelbaum trägt prächtig:

Nach dem Blattlausbefall im Juni hatte der junge Apfelbaum ja fast alle Blätter abgeworfen und sah wirklich jämmerlich aus… mittlerweile hat er zum Glück wieder kräftig ausgetrieben:

Was tut sich in den Gemüsebeeten?
Erntezeit! 🙂
Von den Kartoffeln habe ich ungefähr zwei Drittel geerntet – ich hatte ja die frühe Sorte „Princess“ gewählt. Der Ertrag ist ziemlich gut; von den insgesamt 20 Kartoffeln, die ich im Frühjahr gesetzt hatte, habe ich bis jetzt etwa fünf Kilo geerntet.

Frühkartoffeln lassen sich naturgemäß nicht wirklich lagern; nächstes Jahr will ich daher zusätzlich ein Beet mit Spätkartoffeln anlegen.
Zwei Kohlrabi konnte ich dem Besten kredenzen, der gerne mal Rohkost knabbert. Nicht zuletzt haben wir Zucchini geerntet, drei Prachtexemplare, und auch die ersten Zwiebeln. Pflücksalat und Rauke gab es weiterhin.

Meine Möhren haben sich bislang leider als Fail erwiesen. Merke: wenn die Pflanzen zu dicht stehen, werden die Möhrchen gerade mal so groß wie ein Babyfinger. :/
Ich habe die Reihen jetzt mal ausgedünnt; hoffentlich ist es noch nicht zu spät.

Allmählich lichten sich also die Reihen in den Gemüsebeeten… somit haben die Ringelblumen endlich mehr Platz und zeigen die ersten Blüten. Auch der Rotkohl bekommt jetzt hoffentlich mehr Licht, bislang ist er ziemlich spillerig.

Der Borretsch am kleinen Gemüsebeet hat sich übrigens wirklich als Magnet für Bienen und Hummeln erwiesen:

Rund um das Gartenhäuschen
Letzten Monat hatte ich ja angekündigt, rund um die Hortensie eine Beetfläche anzulegen: mit dem Rasenmäher kam ich nicht zwischen Hortensie und Kompost und musste daher immer mit der Rasenschere von Hand arbeiten. Das ist jetzt einfacher, ich habe ein Beet abgestochen und gemulcht:

Dahinter am Gartenzaun wachsen ja die vermeintlichen Dahlien… mittlerweile habe ich auch so meine Zweifel, ob das nicht eher irgendeine Kohlsorte ist?! Die Pflanze in der Mitte hätte ich noch am ehesten als Dahlie durchgehen lassen, deren Wurzel wurde mittlerweile allerdings von Wühlmausen abgeknabbert. :/

Auf der Terrasse
Aus dem Tomatenkindergarten ist mittlerweile eher eine Grundschule geworden:

Links am Regal habe ich einige Zwiebeln aus eigener Ernte zum Trocknen aufgehängt.
Und während die einen Tomatenpflanzen noch blühen, tragen die anderen sogar schon:

Einige Töpfe grenzen die Terrasse zum Garten hin ab; hier blühen unter anderem Lavendel und Campanula um die Wette.


Was ist denn mit dem Mittelgarten?
Ihr entsinnt euch, im Mittelgarten sollte es diesen Monat ja eigentlic losgehen: der GaLa-Bauer sollte anrücken und die L-Steine setzen, damit wir rund um die Garage den Hang abstützen können. In dem Zuge sollte dann ja auch endlich der Erdhügel gegenüber der Haustür verschwinden.
Tja.
Ich habe den Mittelgarten fleißig weiter gerodet und außerdem die ausgesäten Cosmea und Malven evakuiert, die eigentlich zwischen Garage und Straße standen und im Zuge der Bauarbeiten plattgemacht worden wären…

… und dann wurde tatsächlich vor zwei Wochen schon mal der Bagger abgestellt:

Whoohooo!
Von wegen. Dann fing es nämlich an zu regnen, und wenn hier Land unter herrscht, können keine Erdarbeiten vorgenommen werden.
Statt eines Erdhügels haben wir jetzt also seit geraumer Zeit einen Erdhügel mitsamt Bagger obendrauf vor der Haustür – auch schön, hat schließlich nicht jeder. Und die Katze freut’s.
Angeblich soll es diese Woche aber wirklich losgehen. Wir sind gespannt und ich werde berichten.
Auf jeden Fall blühen hier am Gartenzaun nicht nur die (als Pflanze gekauften) Malven, sondern mittlerweile auch der Purpur-Sonnenhut.

Ein Schmetterling – genauer gesagt, ein Kleiner Fuchs – hat es sich auf einer Blüte gemütlich gemacht:

Auch an den Malven tummelt sich derweil Besuch:

Die Cosmea haben den Stress mit dem Umsetzen gut überstanden und legen gerade mit den ersten Blüten los:
