Ich weiß, das Gartenguckloch aus dem Juni steht noch aus… ich hole es noch nach. Jetzt schauen wir aber erstmal, was sich im Juli so bei uns getan hat!
Wie zu erwarten, fiel der Juli recht trocken und heiß aus. Zwischenzeitlich haben wir an der 40°-Marke gekratzt. Dass der Boden knochentrocken ist und Wasser nicht gut aufnimmt, merkten wir einmal mehr, als es fast zwei Tage lang am Stück geregnet hat. Am Folgetag habe ich nämlich die Kartoffeln angehäufelt und daher in der Erde gewühlt… nach gerade mal anderthalb Zentimetern feuchtem Boden war es darunter schon staubtrocken. Und das, obwohl der Boden bei den Kartoffeln gut gelockert und dick gemulcht ist.
Im Vorgarten
Unsere Hecke hat kräftig zugelegt und kaschiert den Blick von der Straße aus auf die Mülltonnen mittlerweile ganz gut. Die jungen Bäume haben die Trockenheit dank einiger kräftiger Gießaktionen bislang gut überstanden.
In Sachen Blütenpracht dominieren aktuell der Sommerflieder…
… die Hortensien und die Schafgarbe in allen Farben:
Im Mittelgarten
Der Klatschmohn und die Vergissmeinnicht sind weitestgehend verblüht, sodass es in den Beeten stellenweise ein bisschen kahl wurde. Vom Ziersalbei und dem Mädchenauge hat Familie Wühlmaus über den Winter nämlich herzlich wenig übrig gelassen. Ich hoffe, es hat geschmeckt… An diese Stellen werde ich aber lieber Ableger von anderen Pflanzen aus unserem Garten setzen, als Geld im Gartencenter zu lassen.
Auf dem Bild siehst du aber, dass trotzdem viel blüht: vorne links die lilafarbenen Ballonblumen, dahinter der rosafarbene Phlox. Unsere gelbe „Allee“ aus Frauenmantel ist richtig üppig gewachsen und im Hintergrund siehst du orangefarben die Taglilien blühen.
Am Zaun rankt außerdem Kapuzinerkresse:
Hinten im Garten
Geerntet haben wir diesen Monat jede Menge Beeren: rote und weiße Johannisbeeren, Jostabeeren, Himbeeren, Stachelbeeren und Brombeeren. Mhhhm!
Auch die ersten Zwiebeln und Kartoffeln haben wir uns schmecken lassen.
Und guckt mal, was für einen Riesenkohlrabi ich zwischen den Möhren gefunden habe (das Foto hast du vielleicht auch schon auf Instagram gesehen)! Er war kein bisschen holzig, sondern superlecker.
So schaut der Bauerngarten gerade aus:
Im Gewächshaus ist ein gewisser Dschungel aus Zucchini, Gurke und Tomaten entstanden. 😀
Hier werden wir mit Salatgurken am laufenden Band verwöhnt und dieser Tage sollten auch die ersten Tomaten reif sein. Die Zucchini brauchen allerdings noch ein bisschen.
Das Hochbeet oben auf der Terrasse versorgt uns mit frischem Salat:
Jede Menge Schmetterlinge, Bienen, Hummeln & Co. schwirren durch den Garten und erfreuen sich an den Blüten:
Bei den Hühnern
… haben wir Fort Knox gebaut. Nach dem Fuchsangriff im Mai, bei dem 4 Hühner getötet wurden, stand für uns ja fest: wir bauen den Auslauf noch sicherer!
Die beiden Sicherheitslücken waren das Törchen am Eingang sowie der Staketenzaun hinten an der Acalor-Wärmepumpe. So sah das im April aus:
Das Törchen haben wir durch ein massives Tor ersetzt, über das der Fuchs nicht mehr so einfach drüberklettern kann:
Und der Staketenzaun ist einem 1,80m hohen Doppelstabmattenzaun gewichen. Der hat jetzt auch ein richtiges Tor, sodass wir einfacher an die Regentonne und Acalor gelangen. Bislang haben wir dafür ein überlappendes Stück Staketenzaun auf Seite gezogen und mussten immer etwas hantieren, damit weder ein Huhn ausbüxt, noch der Zaun im Netz hängenbleibt. Das ist jetzt einfacher.
Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an den Besten, der hierfür unermüdlich gerackert hat. 🥰
Somit können die Hühner jetzt in Sicherheit ihren Auslauf genießen.
Der Blick zurück
Hier findest du die Gartengucklöcher aus den vorherigen Jahren:
(2021 habe ich ja leider ab dem Frühjahr keine Gartenguckloch-Artikel mehr veröffentlicht. 🙈)