Was für ein verrücktes Auf und Ab des Thermometers wir im Februar hatten – mit rund 30°C Temperaturunterschied binnen weniger Tage! 😳
Die ersten paar Februartage verwöhnten uns mit fast frühlingshaften Temperaturen um die 10°C. Dann ging es aber steil bergab: Eisregen, Schnee und Temperaturen, die nachts bei -12°C lagen und tagsüber bei höchstens -6°C. Brrrrrrr.
Im letzten Monatsdrittel wurden wir dann aber mit einigen richtig traumhaften Frühlingstagen entschädigt: Sonnenschein und 17°C – herrlich!
Im Vorgarten
Wie überall im Garten, habe ich auch hier angefangen, die vertrockneten Teile der Stauden zu entfernen. Mittlerweile treiben die nämlich kräftig neu aus.
Neben ein paar Primeln leuchten in Lila und Gelb jede Menge Krokusse – da folgen gleich auch noch mehr Fotos aus den anderen Gartenbereichen. Die ersten dicken Hummeln und Bienen freuen sich über diesen gedeckten Tisch, waren aber fotoscheu. 😉
An dem steilen Hang hinter unserer Hecke habe ich Huflattich entdeckt. 🙂 Ich freue mich ja immer sehr, wenn sich neue Pflanzen wild in unserem Garten ansiedeln. Erst recht, wenn es sich um essbare Wildkräuter oder, wie in diesem Fall, um Heilpflanzen handelt!
Eine Besonderheit des Huflattichs ist übrigens, dass sich die Blätter erst dann bilden, wenn die Pflanze verblüht ist.
Im Mittelgarten
Noch kahler als ohnehin nach dem Winter schaut es hier aus, seit ich die vertrockneten Teile meiner „Frauenmantel-Allee“ am Wegesrand und der anderen Stauden zurückgeschnitten habe.
Man muss schon genauer hinschauen, um die ersten Blüten zu entdecken.
Krokusse – natürlich…
… Ehrenpreis mit seinen kleinen blau-lilafarbenen Blüten…
… und im Hintergrund flankiert von einem Haselnuss-Strauch:
Hinten im Garten
Der Bauerngarten erinnert aktuell an ein wüstes Schlachtfeld, auf dem die letzten vertrockneten Stängel Mais Seite an Seite mit dem Palmkohl kämpfen.
Im Kräuterbeet, das ich letztes Jahr außen vor dem Bauerngarten angelegt habe, haben erfreulich viele Pflanzen den Winter und eine vehemente Belagerung durch Maulwurfshügel überstanden.
Hier blüht etwa das Lungenkraut, das ich vergangenes Jahr ausgesät hatte:
Die Vogelmiere kommt von alleine – anstatt sie als Unkraut herauszureißen, nutze ich sie als Bodendecker und werfe immer mal wieder etwas davon in die Salatschüssel.
Unter den Himbeersträuchern sind zuverlässig wieder unsere Schneeglöckchen aufgetaucht.
Der Rasen wächst, wenn auch stellenweise etwas zögerlich. Dass ich auch im Winter regelmäßig mit dem Hühnermist quer übers Gras zum Kompost gelaufen bin, hat Spuren hinterlassen. Hier werde ich demnächst also nachsäen.
Ach so, und natürlich gibt es auch hier jede Menge Krokusse! 😀
Sogar mit dem Rotkohl kuscheln die Krokusse Krokus auf der Baumscheibe unserer Kirsche
Unsere Bäume tragen alle Knospen und wir hoffen so sehr, dass sie nicht schon wieder durch späten Frost gebeutelt werden. Insbesondere die Magnolie ist da ja sehr frimschig und hat letztes Jahr gar nicht geblüht.
Kirsche Magnolie
Als wir bei dem schönen Wetter das erste Mal den Sonnenschirm aufspannten, weckten wir übrigens ein paar Übernachtungsgäste in ihrem Winterquartier – lauter Marienkäfer jedweder Couleur. 🙂
Der Blick zurück
2017 begannen wir damit, den Garten anzulegen – erstmal wurde alles hundesicher eingezäunt:
Hier findest du die Gartengucklöcher aus den vorigen Jahren:
2017 2018 2019 2020
Pingback: 5 Tipps, wie du alte Beiträge recycelst | Bloghexe