Der 2. Montagetermin Elektro & Sanitär

Gerade geht es wirklich endlich Schlag auf Schlag: kaum dass die Wände im Dachgeschoss stehen, kamen auch schon die Trupps von Elku und Müller zum jeweils zweiten Montagetermin Elektro bzw. Sanitär. 🙂

Die liebe Kommunikation

… lief auch hier seitens Danhaus leider mal wieder nicht wirklich rund.

Da wir wussten, dass wir mit beiden Trupps noch einige Dinge besprechen wollten, baten wir darum, uns rechtzeitig Bescheid zu geben, wann deren Montagetermine feststünden. Kein Problem, hieß es, eine Woche vorher sollten wir das wissen. Das wäre für uns genügend Vorlauf, um uns auf der Arbeit entsprechend frei zu nehmen.

Ende letzter Woche telefonierte der Beste mit Elku und erfuhr quasi zufällig, dass der Trupp am Mittwochnachmittag anreisen und den Donnerstag über arbeiten solle. Ach was.  Ich nahm mir also den Donnerstag frei, der Beste wollte am Mittwoch nachmittags nach dem Frühdienst zur Baustelle fahren.

Wir fragten bei Danhaus nach, ob man dort den Elektrotermin denn auch auf dem Schirm hätten – oh ja, hatte man. Und übrigens, auch der 2. Montagetermin Sanitär würde Mittwoch und Donnerstag stattfinden.
Hoppla, gut zu wissen! So viel zum Thema rechtzeitiges Informieren.

Der Beste konnte sich zum Glück so spontan den Mittwoch freinehmen und ich mir halt den Donnerstag. Nun kam der Beste Bauherr jedoch Dienstagmittag hungrig vom Frühdienst nach Hause und hatte sich gerade Mittagessen gemacht, als das Telefon bimmelte: meine Mom war zum Gucken auf der Baustelle vorbeigefahren, die Sanitärjungs seien überraschenderweise schon da! Und sie hätten da mal ein paar Fragen… ergo ließ der Beste Bauherr seinen Löffel grad wieder fallen und düste die 40km zur Baustelle. Bei einem Job mit regulären Arbeitszeiten  wäre das nicht möglich gewesen.

Der 2. Montagetermin Sanitär

Wie immer war es verdammt hilfreich, vor Ort einige Details zu besprechen. So hatte sich der Wasseranschluss für den Kühlschrank bislang hinter dem Kühlschrank befunden – würde allerdings so weit aus der Wand herausragen, dass der Kühlschrank gute 15cm von der Wand entfernt stünde. Da wir so einen freistehenden amerikanischen Kühlschrank haben, hätte das reichlich blöd ausgesehen. Nach kurzer Rücksprache wanderte der Wasseranschluss jetzt neben den Kühlschrank.

Im Badezimmer oben konnten wir zum Glück den Anschluss für die Waschtisch-Armatur versetzen! 😀 Über diesen kleinen Planungsfehler hatte ich ja vor einiger Zeit mal geschrieben. Es ist aber alles gut ausgegangen: der Waschtisch kann wie gewünscht zu stehen kommen.

Im Gästebad
Vorbereitung für die Armatur

Was hat sich sonst noch alles getan? – Sowohl im Gästebad, als auch im Badezimmer oben wurden die Duschtassen geliefert und warten jetzt darauf, in den Estrich eingebettet zu werden.

Die Duschtasse im Gäste-WC
Die Duschtasse im Gäste-WC

Wie man sieht, sind außerdem eine ganze Menge Rohre quer über den Boden verlegt worden. Die werden später natürlich im Estrich verschwinden.

Rohre im Gäste-WC
Rohre im Gäste-WC
Rohre (und ein unglaublich fotogener Müllsack) in der Küche
Rohre (und ein unglaublich fotogener Müllsack) in der Küche

Auf dem obigen Bild aus der Küche ist übrigens der besagte Wasseranschluss für den Kühlschrank zu erkennen: dieses weiße Nubsi, was da aus der Wand ragt.

Das Abwasser aus der Küche verschwindet auf Höhe der Spüle (quasi unterhalb des Küchenfensters) im Boden. Das entsprechende Rohr kommt also im Sportzimmer raus und muss von dort aus auf die andere Seite des Hauses geführt werden, wo sich im Hauswirtschaftsraum der Wanddurchbruch für das Schmutzwasserrohr befindet.

Das Abwasser der Küche wird an der Kellerdecke entlang in den Hauswirtschaftsraum geleitet
Das Abwasser der Küche wird im Sportzimmer an der Kellerdecke entlang in den Hauswirtschaftsraum geleitet

Im Hauswirtschaftsraum hatten die Sanitärjungs ein paar wirklich gute Ideen! Eigentlich war geplant, dass das Ausgussbecken, Waschmaschine und Trockner  links neben der Tür zu stehen kommen, gegenüber von der Wand mit den Durchbrüchen nach außen. Das hätte ein ziemliches Gedöns in Sachen Leitungsführung bedeutet… stattdessen wandern die Dinger jetzt einfach an die Wand mit dem Fenster (auf dem Foto unten ganz links am Rand zu erkennen, wo die rot-weiße Folie am Fensterrahmen klebt). Das macht die Sache wesentlich unkomplizierter.

Im Hauswirtschaftsraum.
Im Hauswirtschaftsraum. Rechts oben kommt das Abwasserrohr der Küche aus dem Sportzimmer. Links oben kommt das Abwasser aus Bad und Gäste-WC an, beides wird zusammen nach draußen in die Kanalisation geleitet.

Das mittige dicke Loch ist übrigens der Mehrspartenanschluss für Frischwasser, Strom und Telekom. Das Loch ganz oben ist die Zwangsentlüftung der Acalor.

Außerdem wurde die Toilette im Bad oben zusammen mit der Vorwandinstallation vorbereitet.

Vorwandinstallation und Toilette im Bad
Vorwandinstallation und Toilette im Bad

Der 2. Montagetermin Elektro

Wie gesagt – es herrschte eifrige Betriebsamkeit im Haus, denn auch der Elektrotrupp der Firma Elku war vor Ort.

Während ein Großteil der Kabel im Erdgeschoss ja bereits beim ersten Termin verlegt wurde, kamen jetzt vor allem Dachgeschoss und Keller an die Reihe. Sowohl die Lichtschalter, Steckdosen, TV- und CAT-Anschlüsse wurden vorbereitet, als auch die Lampen.
Hier sieht man zum Beispiel die Schlaufen der einzelnen Kabel für die LEDs an der Decke meines Arbeitszimmers:

Die LEDs an der Decke wurden vorbereitet
Die LEDs an der Decke wurden vorbereitet
Auch die Wandbeleuchtung auf der Treppe wurde vorbereitet
Auch die Wandbeleuchtung an der Treppe nimmt Gestalt an

Erst nachdem die Planung mit Elku eigentlich abgeschlossen war, war uns siedend heiß noch etwas eingefallen: in der Zisterne draußen wird sich eine Pumpe befinden. Diese Pumpe benötigt Strom – und wir somit ein entsprechendes Kabel. Das konnten die Jungs dankenswerterweise noch problemlos ergänzen. Puh!

Übrigens, wer sagt eigentlich, dass Kabel nur für Strom gut sind? 😀

Mehrzweck-Kabel ;-)
Mehrzweck-Kabel 😉

Eine kleine Anmerkung: die Fotos zeigen den Stand von Donnerstagmittag – mittlerweile ist der Innenausbau sogar nochmal weiter vorangeschritten, aber das sehe ich selber erst heute (Samstag) Nachmittag, so lange wollte ich mit dem Bloggen nicht warten. 🙂

Throwback Saturday: heute vor einem Jahr

Und, übrigens: wir versuchen es ja mit Galgenhumor zu nehmen, dass bei unserem Haus alles so viel länger dauert und viel umständlicher zu sein scheint als bei anderen Danhaus-Häuslebauern. Das ist stellenweise schon wirklich zum Mäusemelken. Nichtsdestotrotz ist heute ein guter Zeitpunkt, um mal innezuhalten und wertzuschätzen, dass wir unserem Zuhause ja schon mit riesigen Schritten näher kommen.

Denn exakt heute vor einem Jahr war es, dass unser erster Bauantrag abgelehnt wurde und wir für die folgenden Monate wirklich in der Luft hingen. Nicht nur, dass wir die Position des Hauses und der Garagen vollkommen verändern mussten, auch der Entwässerungsantrag gestaltete sich ja als harte Nuss. Noch im Februar 2016 stand nicht fest, ob wir überhaupt jemals eine Baugenehmigung für dieses Grundstück erhalten würden… oder ob wir nicht vielmehr nur eine teure Pferdeweide erstanden hätten. Mit einem unterzeichneten Vertrag für ein Fertighaus und keinem Geld für ein zweites Grundstück, wohlgemerkt.

Letztlich ist ja zum Glück alles gut ausgegangen – und ein Jahr nach dem abgelehnten ersten Bauantrag steht da jetzt wirklich unser Häuschen. Yeah! 🙂

13 Kommentare zu „Der 2. Montagetermin Elektro & Sanitär“

  1. Ganz ehrlich, liebe Anne, so sehr ich mich auch inzwischen freue, dass es bei euch voran geht, umso sicherer bin ich mir, dass ich nicht irgendwann mal mit Danhaus bauen möchte – wenn die es nicht mal auf die Reihe bekommen, euch wie vereinbart die Termine durchzugeben. Sowas ist für mich das absolute No-Go und zeigt mir nur, dass die ihre Verantwortungen nicht so ernst nehmen 🙁
    Und dass deine Mutter die Jungs dann durch Zufall sogar noch einen Tag früher entdeckt hat -das ist ja echt die Höhe!
    Gut, dass ihr es trotzdem noch geschafft habt, vor Ort zu sein! Deine Nerven möchte ich auch haben – mich hat es schon irre gemacht, dass ich bis gestern Abend nicht wusste, ob ich morgen oder erst am Mittwoch in meine neue Wohnung kann und dann zwischenzeitlich bei Mama wohnen müsste.

    Aber was da jetzt zu sehen ist, ist ja schonmal was. Ich habe immer nicht vor Augen, wie viele Leitungen eigentlich im Boden und in der Wand liegen… als Normalbürger ohne Hausbau sieht man ja doch nur die angeschlossenen Geräte (ich kenne übrigens nur Kühlschränke, die lediglich einen Stromstecker haben…) und ein paar Steckdosen sowie Lichter.

    Wenn man den Stand von vor einem Jahr bedenkt, dann seit ihr eurem Haus zum Glück ja doch einiges näher – eine teure Pferdeweide mit Hausbau-Vertrag wäre echt furchtbar gewesen. Man muss eben auch mal „Glück“ im Unglück haben, oder?

    Liebe Grüße

    1. Hallo Tabea,

      hmm, naja – man weiß halt nicht, wie es bei anderen Firmen läuft. Womöglich noch chaotischer. 😉
      Trotz dieses ganzen Theaters sind wir mit der Qualität der Arbeiten und halt vor allem auch dem Stil des Hauses sehr, sehr zufrieden. Das wird wirklich zu 105% unser Traumhaus. <3
      Wir haben uns ja auch viele andere Fertighäuser angeschaut und ich muss sagen, keines trifft unseren Geschmack so perfekt wie Danhaus. Daher... lohnt sich der ganze Stress zumindest. 😉

      Die Leitungen - ja, das ist Wahnsinn. Ich hab mir vorher auch nie groß Gedanken darum gemacht, wie es eigentlich in den Wänden aussieht... das ist schon irre.

      Liebe Grüße
      Anne

  2. Anne sag mal, was ist denn aber euer Bauleiter auch für einer?? Der muss das doch koordinieren?! Also selbst wenn jetzt bei uns jemand später oder wann anders kommt, sagt unser Bauleiter uns das! Ich arbeite zwar im Ort der Baustelle, aber wir wohnen auch 50km weg von der Baustelle das ist ein riesen Mist, wenn man dann losdüsen muss. Ich hoffe, die geben jetzt ein bisschen Gas die Jungs, damit ihr in eure Bude kommt! Und ihr habt da wirklich ein wunderschönes Fleckchen gefunden, ich denk das immer auf den Fotos!
    Ganz liebe Grüße von der anderen Baustelle!

    1. Hallo Annika,

      tja, das denk ich mir halt auch, dass die Kommunikation da einfach besser laufen müsste. Ich mein, ich will ja gar nicht bezweifeln, dass unser Bauleiter sicher jede Menge zu tun hat und auch tut. Wir sind nicht seine einzige Baustelle, und hinter den Kulissen läuft sicherlich auch viel Abstimmung mit den ganzen Gewerken, wovon wir gar nichts mitbekommen.
      Aber nichtsdestotrotz sind wir als Auftrag- und Geldgeber nunmal mit die wichtigsten Stakeholder bei dem ganzen Projekt, und da muss die Kommunikation einfach stimmen.

      Liebe Grüße zu eurer Baustelle 🙂

  3. Hallo zusammen,
    irgendwie kann ich euren öffentlichen Unmut über Danhaus überhaupt nicht verstehen.
    Auch bei uns läuft nicht alles glatt, wir wohnen auch 50km von der Baustelle weg und ich bin nebenbei noch als Consultant viel unterwegs, aber wenn man miteinander spricht, findet man schon eine Lösung.
    Einiges klären wir so auch mal schnell über WhatsApp.
    Bei uns waren letzte Woche die Schornsteinbauer, da sie noch Material brauchten, ließen sie sich das direkt auf die Baustelle liefern, doch der Spediteur war zu blöd unsere gut ausgeschilderte Baustelle zu finden und ist wieder gefahren…
    Was sollen die Jungs jetzt machen? Bei uns kommen sie nicht weiter und fahren los zum nächsten BV.
    Natürlich tauchen sie jetzt dort ganz unerwartet früher auf…
    Das ist der ganz normale tägliche Wahnsinn, wie er in allen Projekten immer wieder auftritt.

    Wir haben im Haus gut sichtbar unsere Handynummern an die Wand geschrieben und so melden sich die Jungs auch mal direkt bei uns 😉

    Es ist immer ein Geben und Nehmen 😉

    … und mit wem kommuniziert man liebsten?
    Natürlich mit netten Meschen ;-))

    In diesem Sinne einen schönen Sonntag und gutes Gelingen
    André

    1. Hallo André,

      mein Männe hat ja weiter unten schon etwas dazu kommentiert und ihr habt das ja schon geklärt, deswegen von meiner Seite aus nur in Kürze: klar, grundsätzlich gebe ich dir recht; Planungen überstehen durchaus des Öfteren nicht den Kontakt mit der Wirklichkeit und dann muss halt flexibel umdisponiert werden. Da haben wir natürlich auch kein Problem mit, aber halt damit, dass die Kommunikation schon so, so, so oft von vornherein nicht rund gelaufen ist und uns dadurch bereits eine ganze Reihe Verzögerungen entstanden sind. An dem Punkt sind wir mittlerweile echt dünnhäutig geworden.

      Von daher… es gibt ja bekanntlich keine negative Kritik, sondern nur aufgezeigtes Verbesserungspotential… und da gibt’s definitiv eine Baustelle auf der Baustelle. 😉

      1. Hallo Anne,
        ja bitte nicht falsch verstehen.
        Auch bei uns sind die Termine sehr dynamisch.
        Einen Plan haben wir auch, obwohl wir so etwas eigentlich wohl nicht haben dürften ?.
        Wenn ich im Innendienst bin, fahre auch schon mal Mittag auf die Baustelle, da es immer wieder etwas zu besprechen gibt. Hier mache ich dann schon mal eine ausgedehnte Mittagspause von bis zu 3 Stunden.
        Zum Glück ist mein Arbeitgeber hier wirklich flexibel, allerdings wartet die Arbeit danach trotzdem noch auf mich…

        Allerdings zeigte mir unser bisher mit Danhaus erlebtes auch, dass die Gewerke untereinander schon viel klären und auch mir manches komplizierter vorkam, als es zwischenzeitlich schon wieder war.

        So, den sonnigen Tag habe ich mal wieder zum Streichen genutzt.
        Aktuell habe ich 8 x 2,5 Liter Osmo Landhausfarbe verstrichen.
        Wenn Danhaus unsere letzten Hölzer bald montiert, bin ich dann auch demnächst fertig ????.

        PS: unser Bauleiter (wir kommen sehr gut miteinander klar) meinte mal zu uns, dass es auch schon mal den Fall eines Wechsels des zuständigen Bauleiters gibt, denn manchmal passt es einfach nicht und dann ist ein neutraler Wechsel eben besser.

        LG
        André

        1. Hallo André,

          whoohoo, dann drück ich euch mal weiterhin die Daumen, dass das Wetter hält und du mit dem Streichen bald fertig wirst! 🙂
          Bei uns fehlt mittlerweile nur noch die Loggia, die Gaube ist letzte Woche gestrichen worden.

          Generell tippe ich gerade eh an einem Update zu allem, was außen rund ums Haus passiert – ich merke mal wieder, dass die Tage mehr Stunden haben müssten. 😉

          Cheers,
          Anne

  4. Moin Andre,

    da muss ich dann auch mal was zu sagen.
    Wir halten uns sehr zurück mit dem was wir öffentlich kundtun. 98% regeln wir intern, und bemühen uns dabei, immer konstruktiv und höflich zu sein. Das leidige Thema Kommunikation taucht immer wieder auf, und dann darf das auch mal zart im Blog anklingen. Wir nennen keine Namen und kreuzigen niemanden öffentlich. Aber wo man lobt, darf man auch kritisieren. Auf unsere Handwerker würde ich nie etwas kommen lassen. Aber die Art und Weise, wie mit uns kommuniziert wird, ist nun mal oft abenteuerlich. Beispiel gefällig? Da wird mir gesagt, im Laufe der Woche X würde mir mitgeteilt, wann geklinkert wird. Trotz mehrmaliger Nachfrage bekomme ich dann keine Info. Erst Freitagnacht um 23:59 Uhr (!) kommt eine SMS, dass in der kommenden Woche noch nicht geklinkert wird. Wann das jetzt gemacht wird, weiß ich immer noch nicht, aber ich möchte natürlich die Woche nicht ungenutzt liegen lassen. Also kontaktiere ich Montags den Tiefbauer, der mir freundlicherweise zusagt, schon einmal mit den Aussenarbeiten weiter zu machen. Da Montags das Gerüst abgebaut werden soll, hätte er freie Bahn. Dienstag steht knapp die Hälfte des Gerüsts noch, der Tiefbauer kann nicht ran. Nach diversen Telefonaten stellt sich heraus, der Gerüstbauer war überladen, und will den Rest „irgendwann nächste Woche“ abholen. Wie bitte? Also Bauleiter informiert, der sagt, er kümmert sich. Ich bitte ausdrücklich um Info wie es weiter geht, denn der Tiefbauer will ja ran. Dienstag: keine Info. Mittwoch: keine Info. Auf Nachfrage: ich hake noch mal nach… . Trotzdem auch hier wieder: keine Info. Donnerstag auf der Baustelle: das Gerüst steht noch. Erneute Nachfrage: ja da kommt jetzt jemand. Nachmittags ist das Gerüst dann tatsächlich weg. Der Tiefbauer aber auch, der hat diese Woche keine Zeit mehr. Zack, wieder eine Woche verloren. Und warum? Weil man nicht mit uns redet und sich alles aus der Nase ziehen lässt. Weitere Beispiele gäbe es im Dutzend. Wie ja auch zu den Elektro- und Sanitärterminen erwähnt. Bei Elku wusste man eine Woche vorher dass man zu uns kommen würde. Der Bauleiter bestätigte mir das am Telefon auf Nachfrage. Und obwohl ich sowohl den Kolonnenführer als auch den Bauleiter dringend gebeten hatte, mir Bescheid zu sagen wenn der Termin steht, kam von beiden – nichts. Mittlerweile geht mir bei solchen Dingen rapide die Geduld aus. Wir sind seit 19 Monaten höflich, freundlich, geduldig, verständnissvoll. Alles was wir erledigen müssen, erledigen wir pünktlich und vollständig. Und wenn wir dann im Gegenzug immer wieder so in der Luft hängen gelassen oder vertröstet werden, und die Wochen und Monate ins Land ziehen – nur noch mal am Rande, wir wollten im Sommer umziehen! – macht mich das schier wahnsinnig. Ich kann mir das bei meiner Arbeit nicht erlauben.
    Ragnar

  5. Hallo Ragnar,
    du hast ja recht und ich habe meine Aussage und der allgemeinen Anrede auch nicht an euch persönlich sondern an die vorherigen Kommentare geknüpft.

    Der lokale Erdbauer ist auch bei uns immer der letzte Arsch, der dann z.B. genau 4 Tage bekommt um seine Arbeiten zu erledigen, weil der Kellerbauer einfach mal 2 Wochen geschoben hat.
    Letztendlich ist er dann aber wieder der, der uns sofort und unkompliziert hilft wenn wir irgendwo nicht weiterkommen.

    Der Kranfahrer von Danhaus z.B, der uns erst die befestigte Einfahrt mit Vollgas aufwühlt, dann den Lichtschacht kaputt fährt, sich aus dem Kran aussperrt…
    Wer hat ihn rausgezogen? Der liebe Erdbauer…
    Solch Gefälligkeiten kosteten mich schon einiges an Bier…
    Klar geht es mich nichts an, aber durch solch Unterstützung geht es eben schnell mal unkompliziert weiter.

    PS: ich finde euren Blog sehr sachlich, interessant und kommunikativ.
    Versteh mich da bitte nicht falsch!
    Wenn das so rüber kam, sorry!

    Sonnige Grüße
    André

  6. Hi Andre,
    ja, kam tatsächlich ein bisschen so rüber, aber so verstehe ich deine Intention besser. Wir verfahren eigentlich genau so wie du: auf unserer Baustelle steht immer ein Haufen Getränke, wir haben eine Kaffeemaschine da aufgestellt, einen Kühlschrank bereit gestellt, Bierbänke, Stehtische, Aschenbecher, zusätzliche Baustrahler. Haben Kraftstromkabel besorgt als die vorhandenen nicht ausreichten… . Als mir auffiel dass im Dixiklo kaum noch Klopapier ist, habe ich auch das besorgt. Wenn ich auf die Baustelle fahre, ist fast immer etwas im Gepäck: Leberkäsbrötchen, Kuchen, ne Packung Plätzchen. Vieles läuft gut, an der Kommunikation, am Informationsfluss, da kann man schier verzweifeln.
    Grüßles,
    Ragnar

    1. Hi Ragnar,
      ich glaub beim eurem Service würde es mir auch gefallen und man kommt gern wieder.
      Klar summiert sich hierfür einiges zusammen, aber einen Handwerker zu bewirten hat noch nie geschadet;-).

      Gruß
      André

      1. Hehe, diese Euronen sind definitiv sinnvoller investiert als so manch andere Ausgabe rund ums Bauen (etwa unsere rund 1.000 Euro für die Straßensperre, die wir nicht selber organisieren durften…).

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