Unser Gartenguckloch im Januar 2022

Das Gartenguckloch ist zurück! 🥳 Einmal im Monat findest du hier wieder eine Zusammenfassung, wie sich unser Garten so entwickelt hat.
Okay – der Januar ist nun nicht gerade der spannendste Monat, was Updates aus dem Garten angeht. Allzu viel tut sich hier derzeit einfach nicht.
Kahle Bäume und struppige Stauden, das fasst es ganz gut zusammen. 😀
In den Beeten habe ich die verblühten Stauden im Herbst ja stehenlassen, damit Insekten darin überwintern können. Auch die nicht abgeernteten Gemüsereste stehen noch in den Hochbeeten und im Bauerngarten. Daher sieht es dort größtenteils ziemlich wüst aus… und natürlich kribbelt es mir schon in den Fingern, im Frühling endlich Platz zu schaffen für das frische Grün.
Davon ist übrigens noch herzlich wenig zu sehen – in den Vorjahren lugten meist auch schon im Januar die ersten grünen Spitzen von Krokussen & Co. aus der Erde. Bislang tut sich da noch nicht viel.
Die Temperaturen gingen einige Male hinunter auf frostige -4°C, ansonsten dümpelten sie meist irgendwo im unteren einstelligen Bereich herum. Dazu war es größtenteils regnerisch und einfach nur usselig… nicht gerade das Wetterchen, bei dem es einen in den Garten zieht.
Im Vergleich zum Vorjahr hatten wir diesen Januar allerdings keinen Schnee, mal abgesehen von 3 müden Flocken.
Im Vorgarten
Gestrüpp und eine weihnachtliche Lichterkette mit Tannenbäumen, die ich allmählich mal wieder abbauen könnte – so richtig viel macht unser Vorgarten gerade nicht her.
Seit die Nachbarn ihre Forsythienhecke vor einiger Zeit ziemlich radikal heruntergeschnitten haben, herrscht hier plötzlich viel mehr Platz… eigentlich schaut es sogar eher kahl aus.
Wahrscheinlich werde ich hier im Frühling also ein bisschen umpflanzen und größere Stauden in den Hintergrund setzen, denen es dort bislang zu schattig war.

Im Mittelgarten
… schaut es ebenfalls nach Kraut und Rüben aus.

Bei genauerem Hinsehen lassen sich aber dann doch fotogene Details entdecken – etwa die vertrockneten Hortensienblüten…

… oder Pilze und Moose, die sich auf dem alten Baumstamm ausbreiten, der mir als Beetbegrenzung dient.

Hinten im Garten
Einen der wenigen sonnigen Tage habe ich für einige Fotos von der Loggia aus genutzt:


Im Heilkräuterbeet, neben dem Eingang zum Bauerngarten, steht das Lungenkraut schon in den Startlöchern und wird bald blühen.

An den nicht zurückgeschnittenen Ästen der Himbeersträucher zeigen sich ebenfalls die ersten Knospen:

Nicht nur mein Monk freut sich übrigens darauf, das Gewächshaus bei etwas freundlicheren Temperaturen wieder auf Vordermann zu bringen. Hier stehen drinnen noch die vertrockneten Überreste der Tomaten vom letzten Jahr und von außen hat sich ein dezenter Grünton breitgemacht…

In einer windigen Nacht brach ein Ast am alten Apfelbaum ab (Kinners, was für eine Alliteration! 😀 ):


Die Stelle muss ich bei Zeiten ordentlich absägen und behandeln.
Bei den Hühnermädels…
… gibt es leider eine unschöne Neuigkeit. Ich musste unsere schwarze Marans-Henne Bertha erlösen lassen, nachdem sie erneut eine Legedarmentzündung hatte. Die hatte sie schon einmal im Sommer, damals bekamen wir es medikamentös in Griff. Die Überlebenschancen bei Problemen mit dem Legedarm sind aber generell recht gering und das alte Mädchen sollte sich nicht unnötig mit Schmerzen herumquälen müssen.

Aktuell wuseln bei uns also nur noch drei Hühner herum. Demnächst dürfen aber drei Neuzugänge einziehen.
Der Blick zurück
Hier findest du die Gartengucklöcher aus den vorigen Jahren: