Unser Gartenguckloch im März 2021

Herrje… so spät ist das Gartenguckloch wohl noch nie erschienen. 🙈
Dabei kann ich als Ausrede nicht mal sagen, dass ich so viel im Garten zu tun gehabt hätte – das hat das Wetter meistens zu verhindern gewusst. Nach ein paar ersten, sonnigen Tagen machte sich nämlich hartnäckiges Regenwetter breit und die Temperaturen blieben auch eher mau. Erst zum Monatsende hin wurde es wieder besser.
Im Vorgarten
Während die Schneeglöckchen und Krokusse den Rückzug antreten, machen sich die dicken Knospen an den Hyazinthen allmählich bereit zur Blüte. Wer hingegen tapfer seit Wochen durchblüht, ist der Huflattich:
Insekten freuen sich über die Blüten des Huflattichs
Die Kupferfelsenbirne ist über und über mit Knospen bedeckt… mal schauen, ob sie es zur Blüte schafft oder ob uns der Frost vorher noch einen Strich durch die Rechnung macht.

Im Mittelgarten
Yay, die Harlekinweide hat den Winter überlebt! Ihre Vorgängerin wurde im Winter 2018 / 2019 ja an den Wurzeln ratzekahl von Wühlmäusen abgenagt. Seitdem bin ich im Frühjahr immer doppelt froh, wenn an den Bäumen und Sträuchern grüne Blätter auftauchen.
(Dieses Jahr scheint es übrigens den Japanischen Ahorn am Gartentörchen sowie den Sommerflieder an den Mülltonnen erwischt zu haben… 🤨)

Unweit der Harlekinweide wachsen Traubenhyazinthen…

… und Ton in Ton dazu der Ehrenpreis, dessen verhältnismäßig winzige Blütchen leicht übersehen werden.

Die deutlich auffälligeren Krokusse ziehen nicht nur Blicke auf sich…

… sondern locken auch hungrige Hummeln an:

Hinten im Garten
Ende März hat die Nektarine zu blühen begonnen! 🙂

In den beiden Kräuterbeeten melden sich die Bewohner nach und nach aus der Winterpause zurück:
Schnittlauch Bärlauch Lungenkraut Herzgespann Beinwell
Die Osterglocken lösen die Schneeglöckchen ab:

Am alten Apfelbaum sucht sich derweil ein Buntspecht einen Snack:

Im Bauerngarten habe ich die ersten beiden Quadranten aus dem Winterschlaf geholt und mit dem Jäten, Säen und Zwiebelnstecken begonnen. Im hinteren rechten Beet sind nun Zwiebeln, Möhren und Knoblauch am Start. Das vordere rechte Beet hat dieses Jahr Pause, hier konnten einige der bereits wachsenden Wildpflanzen stehen bleiben und haben Gesellschaft bekommen von einer einjährigen Blumenmischung. Vor allem Färberkamille ist hier schon kräftig vertreten – I like!

Die Hochbeete wollte ich ja eigentlich komplett leerschaufeln und den Wühlmausdraht am Boden neu befestigen. Tjaaah… es gab eine Planänderung. Ich habe da jetzt einfach jede Menge Zwiebeln und Knoblauch gepflanzt, in der Hofffnung, dass das die Nager ausreichend abschreckt und sie die Möhren in der Mitte dankend stehenlassen. Mal gucken, ob das funktioniert. Mein Rücken dankt es mir auf jeden Fall. 😀

Der Blick zurück
2017 sah es hier noch ganz wüst aus… der Apfelbaum war der erste von mehreren Bäumen, die wir nach und nach pflanzten.

Vor drei Jahren, im März 2018, wurde der Holzzaun an der Terrasse mitsamt dem Törchen zum jetzigen Hühnergarten gesetzt. Damals verwandelte ich den Bereich erstmal in Gemüsebeete:

2019 legte ich den Vorgarten an:

Letztes Jahr weihte ich die im Herbst zuvor aufgestellten Hochbeete ein.

Hier findest du nochmal alle März-Gartengucklöcher der vergangenen Jahre: